Strengen wir uns an, werden die auf der Hautoberfläche befindlichen ekkrinen Drüsen aktiviert und produzieren Schweiß. Frisch ist er geruchslos, aber ohne Körperpflege fängt der Schweiß irgendwann an zu stinken. Der Grund dafür sind Bakterien. Sie zersetzen bestimmten Substanzen im Schweiß. Das führt nachfolgend zu unangenehmen Gerüchen. Show
Wie der Schweiß riecht, hängt von einigen Faktoren ab. Den Geruch bestimmen vor allem die Gene, die getragene Kleidung und die aufgenommene Nahrung. Insbesondere Kleidung kann einen unangenehmen Schweißgeruch verstärken. Kleidung aus synthetischen Stoffen führt dazu, dass sich die Bakterien hier schneller vermehren. Trägt man synthetische Kleidungsgegenstände und schwitzt, vermehren sich die Bakterien schneller als in anderer Kleidung. Das führt zum bekannten und beißenden Geruch. Je nachdem, was wir gegessen haben, kann sich ebenfalls der Geruch des Schweißes anders darstellen. Insbesondere Lebensmittel wie Zwiebeln oder Knoblauch, Alkohol und Drogen lassen den Schweiß anders riechen. Ebenso kann es sich negativ auswirken, wenn man zu wenige Kohlenhydrate zu sich nimmt. Da dem Körper die Kohlenhydrate zur Energiegewinnung fehlen, verbrennt er stattdessen Aminosäuren. In diesem Fall riecht der Schweiß nach einer körperlichen Anstrengung nach Ammoniak. Des Weiteren spielen der pH-Wert der Haut und die aktuelle Hormonlage eine Rolle. In den Lebensphasen der Pubertät und in den Wechseljahren kann es plötzlich zu einer Veränderung des Körpergeruchs kommen. Sind die Hormone im Ungleichgewicht, kann sich das auch auf den Schweißgeruch auswirken. Gegen stinkenden Schweiß gezielt ankämpfenEine starke Schweißsekretion ist schnell sichtbar und ein starker Schweißgeruch kann sich obendrein für einen selbst und das soziale Umfeld als Belastung herausstellen.
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Wie Körpergeruch entsteht und was dagegen hilftDie menschliche Nase muss Schwerstarbeit verrichten: Überall, wo Menschen sind, riecht es – mal richtig gut, mal unangenehm. Jeder Mensch hat seinen ganz individuellen Körpergeruch, bedingt durch einen genetisch vorgeschriebenen, individuellen Plan. Der Geruchssinn entscheidet oft über Sympathie („Ich kann Dich gut riechen.“) oder Antipathie („Du stinkst mir!“). Wenn aus der normalen „Ausdünstung“ ein beißender Eigengeruch wird, sollte man handeln. Wahre Wunder bei unangenehmem Körpergeruch wirken Hygiene, andere Kleidung und eine Ernährungsumstellung. Und – gegen Körpergeruch ist ein Kraut gewachsen: In besonders hartnäckigen Fällen hilft Chlorophyll. Was haben Sommerhitze, stark gewürztes Essen, Übergewicht, hoher Alkoholkonsum und Sport gemeinsam? Alle sorgen dafür, dass wir verstärkt schwitzen. Die gute Nachricht vorneweg: schwitzen ist grundsätzlich nicht schlimm, immerhin sorgt die Verdunstungskälte durch Schweiß für die richtige Betriebstemperatur des Körpers. Schweiß selbst ist zunächst auch geruchsfrei und führt nicht unbedingt zu Körpergeruch.
Körpergeruch kommt von BakterienDie schlechte Nachricht: in Schweiß sind nicht nur 99 % Wasser und 0,5 % Salze enthalten, sondern auch die Grundnahrungsmittel für Bakterien, zum Beispiel Harnstoffe, Eiweiß, Milchsäure, Zucker und Fett. Und wenn sich diese Bakterien so richtig wohl auf Ihrer Haut fühlen, kann uns das gewaltig stinken. Nicht der Schweiß, die Bakterien sind schuld am unangenehmen Körpergeruch. Die meisten der menschlichen Schweißdrüsen finden sich unter der Haut von Stirn, Handflächen und Fußsohlen. Sind also die Füße luftdicht eingeschlossen, dann wird das zum wahren Festmahl für die Bakterien und zu einer Quelle von Geruch. Ein zweites Selbstbedienungsrestaurant für Kleinstlebewesen ist die Achselhöhle. In diesem feuchtwarmen Klima, dort, wo sich auch die „Duftdrüsen“ des Menschen befinden, fühlen sie sich besonders wohl. Je länger die Bakterien auf der Haut sitzen und Schweiß zersetzen, desto intensiver und unangenehmer wird der Körpergeruch.
Sie kennen das: Nach einem tollen Essen mit reichlich Knoblauch kann es sehr einsam um einen werden. Knoblauch, wie übrigens auch Lauch und Zwiebeln, dünstet über den ganzen Körper aus. Man riecht, was Sie gegessen haben. Koffein, schwarzer Tee, Alkohol, stark gewürztes oder schwer verdauliches Essen wiederum bringen die Schweißproduktion richtig in Fahrt. Wenn das dann auf mangelnde Hygiene trifft, werden die Körpergerüche fatal.
Das hilft bei unangenehmem KörpergeruchWer sich regelmäßig wäscht, ist schon auf einem sehr guten Weg. Ob nur mit klarem Wasser oder auch mit etwas Seife oder Waschschaum ist gar nicht so entscheidend wie die Häufigkeit. Wer sich zu oft wäscht, schädigt den Säureschutzmantel der Haut. Das richtige Maß ist entscheidend für angenehmen Körpergeruch. Übrigens bringt es auch schon viel, sich unter den Achseln zu rasieren, um diesen Bereich zu „entlüften“. Natürlich schwitzt man dort auch ohne Haare, die kahle Achselhöhle ist aber deutlich unattraktiver für Bakterien. Auch die Kleidung sollte regelmäßig gewaschen werden – nach dem Grundsatz: Je näher am Körper ein Kleidungsstück getragen wird, desto häufiger waschen. Gebrauchte Kleidung gehört nicht zurück in den Schrank, wo eine hübsche Bakterien-WG mit ihrem Geruch entstehen könnte, sondern in die Waschmaschine. Gegen unangenehmen Körpergeruch helfen leichte, luftige Kleidung und atmungsaktive Schuhe, die nicht einengen. Wer dann noch eine fette, würzige und scharfe Ernährung meidet, die zu Schweißausbrüchen führen kann, und Sport treibt, wodurch er im Alltag nicht so leicht ins Schwitzen kommt, der bringt nicht nur die Figur auf Trab, sondern bekämpft auch negative Ausdünstungen.
Deo oder kein Deo – Das ist hier die FrageDie Ausgaben für Körperpflegemittel sind immens, laut einer Studie geben die Deutschen allein für Deodorants – kurz Deo genannt – jährlich mehr als 700 Millionen Euro aus. Gerechtfertigt? Deodorants und Kosmetika übertünchen oft nur den unangenehmen Körpergeruch von Achselschweiß, beseitigen aber nicht immer die Ursache. Es gibt daher auch Deos, die als Antitranspirant die Schweißbildung hemmen. Am natürlichsten sind Deodorants, die den Säuregrad der Haut regulieren. Dazu beachten Sie unsere Tipps gegen Körpergeruch und in besonders hartnäckigen Fällen helfen Stozzon Chlorophyll-Dragees. Sie sind das einzige zugelassene Arzneimittel bei Mundgeruch und Körpergeruch – Stozzon erhalten Sie in jeder Apotheke.
Tipps:
Warum stinkt der Schweiß auf einmal?Dass es irgendwann anfängt zu stinken, liegt daran, dass die Bakterien sich über die Fettsäure hermachen, die mit dem Schweiß abgesondert wird. Sie zerteilen die Fettsäure in zwei neue Bestandteile: Buttersäure und Ameisensäre. Buttersäure riecht ranzig, Ameisensäure riecht säuerlich.
Was tun wenn der Schweiß komisch riecht?Tipps: Hygiene: Täglich waschen hilft gegen Körpergeruch und Schweißgeruch – vor allem unter den Achseln. Fahren Sie bei hartnäckigem Geruch auch einmal mehr mit dem feuchten Waschlappen durch Ihre Achselhöhlen. Deodorant: Sparsam verwenden, das Deo selbst ist auch Nahrung für Bakterien.
Wie riecht kranker Schweiß?Cholera: Süßlich riechende Fäkalien Lungenentzündung: Fauliger Atem Phenylketonurie: Moschusartige Geruch von Schweiß und Urin Arsenvergiftung: Körpergeruch erinnert an Knoblauch Diabetes: Fruchtiger Geruch von Urin und Atem Skorbut: Faulig riechender Schweiß ”
Kann man Lebererkrankungen riechen?Der Körpergeruch verändert sich durch einen steigenden Ammoniakspiegel im Blut. Ein saurer, stechender, durchdringender Geruch tritt auf, wenn die Leber bereits sehr stark geschädigt ist und eine Zirrhose schon vorliegt.
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