Bei einem Vergleich der Namen stellt man fest, dass viele davon untereinander in Beziehung stehen, weil sie aus derselben Zeit oder von denselben Forschern stammen. Ein Beispiel ist die Reihe von Elementen, die Bunsen und Kirchhoff durch die Analyse ihres Spektrums entdeckten und anschließend nach den griechischen Namen einer bedeutenden Spektralfarbe benannten. Eine andere Reihe wurde nach Ländern oder Kontinenten benannt; in neuerer Zeit verwendete man Namen berühmter Naturwissenschaftler. Show 1 H WasserstoffEiner der beiden Bestandteile des Wassers; griechisch-lateinisch hydrogenium, wörtlich "Wassererzeuger".2 He Heliumnach dem griechischen Sonnengott Helios. Helium wurde zuerst auf der Sonne durch Analyse des Sonnenspektrums nachgewiesen und zwar von Jansen während der Sonnenfinsternis von 1868. Frankland identifizierte es als Element und gab ihm dem Namen. Helium macht 15 % der Atome der Sonne aus.3 Li Lithiumvom griechischen "lithos" = Stein.4 Be Berylliumnach dem Mineral Beryll (Be3Al2Si6O18), das Beryllium enthält.5 B Borüber das Lateinische, aus dem Arabischen "buraq" = Salpeter, das im "Borax", Na2B4O7 . 10 H2O, anklingt. [KHU]6 C Kohlenstoff (lat. carbo)Hauptbestandteil der als Mineral lange bekannten Kohle.7 N Stickstoff (lat. nitrogenium)Die (griechisch-)lateinische Bezeichnung bedeutet wörtlich "Salpetererzeuger". Wird der irdischen Atmosphäre der atembare Sauerstoff entzogen, so verbleibt größtenteils Stickstoff, der damit als "erstickend" gekennzeichnet wird.8 O Sauerstoff (lat. oxygenium)Das (griechisch-)lateinische oxygenium bedeutet wörtlich "Säurenerzeuger". Die Chemie nahm einst an, dass der Sauerstoff das kennzeichnende Element der Säuren sei, und vergab daher diesen Namen. Erst später stellte sich heraus (namentlich am Beispiel der Salzsäure), dass es Säuren ohne Sauerstoff gibt und vielmehr der Wasserstoff die Säuren kennzeichnet.9 F Fluorvom lateinischen fluere = fließen, da das Fluorit (CaF2) in Hochöfen als Flussmittel für die Schlacke verwendet wurde.10 Ne Neonvom griechischen to neon = "das Neue".11 Na Natriumvom hebräischen neter = Soda (Natriumkarbonat). Die englische Sprache verwendet den ebenfalls lateinischen Ausdruck "sodium".12 Mg Magnesiumnach der Region Magnesia (heute Magnisia) in Griechenland.13 Al Aluminiumnach dem lateinischen alumen = Alaun; Alaun (im strengen Sinne) ist Kaliumaluminiumsulfat.14 Si Siliziumaus dem lateinischen silex = Kiesel. Kieselsteine bestehen größtenteils aus Quarz (SiO2) [KHU]. Silikone sind Verbindungen mit Silizium. Die englische Sprache dagegen nennt das Element silicon und die Silikone silicone(s), weshalb wiederum manche in ihrem Bestreben, die Chemie einfacher zu machen, im Deutschen auch das Silizium "Silikon" nennen.15 P Phosphornach dem griechischen phosporos, "Träger des Lichts" (φως/phos = Licht, φερειν/pherein = tragen). Weißer Phosphor oxidiert an der Luft spontan unter Aussendung von Licht.16 S Schwefelnach dem lateinischen sulfur = Schwefel. Ein bereits seit Jahrtausenden bekanntes Element.17 Cl Chlornach dem griechischen χλορος/chloros = gelbgrün. Gasförmiges Chlor besitzt diese Farbe.18 Ar Argonnach dem griechischen αργος/argos = träge. Argon reagiert, wie auch das Helium, kaum mit anderen Elementen.19 K Kaliumnach dem Arabischen kalja = "Pflanzenasche". (Die Silbe "al" in dem Wort "Alkali" ist der arabische Artikel.) Im Lateinischen gibt es den Namen potassium (Pottasche, K2CO3), aus dem Holländischen (pot = Topf, as = Asche), der noch im Englischen für das Kalium benutzt wird.20 Ca Kalzium, Calciumnach dem Lateinischen calx, -cis = "Kalkstein".21 Sc Skandiumnach Skandinavien. Der schwedische Chemiker Lars Fredrik Nilson entdeckte dieses Element. Vermutlich (ich konnte es nicht genau feststellen) wählte er den Namen zu Ehren seiner Heimatregion. Skandium kommt in den Mineralen Euxenit und Gadolinit (vgl. das Gadolinium) vor, die es praktisch nur in Skandinavien gibt. [KHU]22 Ti Titannach den Titanen, in der griechischen Mythologie die Söhne des Uranos und der Gaja. Im Jahre 1795 wählte der Chemiker Klaproth diesen Namen wegen der Festigkeit des Elements. Bereits 1791 hatte der Brite Gregor das Element entdeckt und ihm den Namen Menachit gegeben; die Entdeckung geriet jedoch in Vergessenheit.23 V Vanadiumnach Vanadis, einem Beinamen der germanischen Göttin Freya. Entdeckt von dem schwedischen Chemiker Sefström (1830 [KHU]), nachdem 1801 der Mexikaner del Rio den Stoff festgestellt, aber für eine Abart des Chroms (24) gehalten hatte.24 Cr Chromnach dem griechischen chroma = Farbe, wegen der Buntheit seiner Verbindungen.25 Mn Mangannach dem lateinischen magnesia nigra (MnO2), einem bei Magnesia gefundenen Mineral.26 Fe Eisen (lat. ferrum)ein lange bekanntes Metall.27 Co Kobaltnach Kobold, da man glaubte, ein Kobold verhindere die Verhüttung des Kobalterzes, das dem Eisenerz ähnelt.28 Ni Nickelnach dem germanischen Nickel (= Nix), aus ähnlichen Erwägungen wie beim Kobalt.29 Cu Kupfernach dem lateinischen Cuprum = Kupfer. Der Name leitet sich ursprünglich von der Insel Zypern ab.30 Zn Zinknach dem lateinischen zincum; die Etymologie geht auf das Wort "Zinke" zurück, da manche Zinkerze eine stachelige Form haben.31 Ga Galliumnach dem lateinischen Gallia = "Gallien" (Frankreich). Das Element wurde von dem Franzosen Lecoq de Boisbaudran entdeckt; es wurde bereits von Meldelejew vorhergesagt.Nach Sven Silow könnte Lecoq sich hier auch selbst verewigt haben: "le coq" (frz.) = "gallus" (lat.) = " der Hahn". 32 Ge Germaniumnach Deutschland (Germanien). Das Element wurde 1885 in Freiberg von Winkler entdeckt, und zwar in dem Mineral Argyrodit [KHU] Ag8GeS6. Mendelejew hatte es nach seinem Periodensystem vorhergesagt, mit Eigenschaften, die denen des Siliziums ähneln sollten (und das tatsächlich tun).33 As Arsenvielleicht nach dem griechischen arsenikon = "männlich", oder nach dem arabischen "sernik" (mit Artikel: as-sernik), das ein bestimmtes gelbliches Mineral, eine Mischung aus Arsenoxid und Arsensulfid bezeichnet.34 Se Selennach der griechischen Mondgöttin Selene. Das Element wurde zuerst zusammen mit Tellur (52) festgestellt und erhielt danach seinen Namen.35 Br Bromvom griechischen bromos = "übelriechend, stinkend". Brom, das nur bis 59 Grad flüssig ist, gibt giftige, übelriechende Dämpfe ab.36 Kr Kryptonnach dem griechischen kryptos = "verborgen, geheimnisvoll".37 Rb Rubidiumnach dem lateinischen rubidus = "dunkelrot", da es (von Bunsen und Kirchhoff) anhand einer roten Spektrallinie entdeckt wurde.38 Sr Strontiumnach der schottischen Stadt Strontian, die auch dem Mineral Strontianit den Namen gab [KHU].39 Y Yttriumnach der schwedischen Stadt Ytterby. ([Schröter et al.] sprechen von einer norwegischen Stadt. Sven Silow hat dies freundlicherweise korrigiert.) Ytterby hat auch den Elementen Terbium, Erbium und Ytterbium den Namen gegeben [KHU].40 Zr Zirkoniumnach dem Mineral Zirkon (Zirkoniumsilikat), bekannt als Schmuckstein.41 Nb Niobnach Niobe, in der griechischen Mythologie Tochter des Tantalos. 1801 entdeckt. In der Natur kommt Niob oft zusammen mit Tantal (73) vor, das erst 1820 entdeckt wurde.42 Mo Molybdännach dem griechischen molybdos = "Blei".43 Tc Technetiumnach "technisch" (griech. η τέχνη = die Kunst); das erste künstliche Element. Zuerst dargestellt durch Perrier und Segrè (1937). Da das stabilste Isotop, Te-97, eine Halbwertszeit von 2,6 Millionen Jahren hat, ist seit der Entstehung der Erde (die jedenfalls nach der Entstehung der schweren Elemente liegt) praktisch alles Technetium zerfallen.44 Ru Rutheniumnach dem Land Ruthenien (= Russland), wegen der Herkunft des Rohplatins, in dem Ruthenium in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entdeckt wurde [KHU].45 Rh Rhodiumnach dem griechischen rhodeos = "rosenfarbig", oder rhodon = "Rose". Rhodiumsalze und ihre wässrigen Lösungen sind häufig rot.46 Pd Palladiumnach Pallas, einem Beinamen der Athene und Namen eines Planetoiden.47 Ag SilberLange bekanntes Element. Übrigens das einzige Element, das einem Land (Argentinien, vom lat. argentum) den Namen gab, und nicht umgekehrt.48 Cd Kadmium, Cadmiumnach dem Zinkmineral cadmia, in dem häufig auch etwas Kadmium vorkommt. [MHU] führt beide Namen auf Kadmos, den legendären Gründer Thebens und Bruder der Europa, zurück.49 In Indiumnach Indigo, wegen einer blauen Spektrallinie. Vgl. Rubidium (37).50 Sn ZinnLange bekanntes Element. Symbol nach dem lateinischen stannum = Zinn [KHU].51 Sb Antimonüber das lateinische antimonium, vom arabischen alithmidun, ein bestimmtes Erz. Das chemische Symbol kommt vom lateinischen Synonym stibium.52 Te Tellurvom lateinischen tellus = Erde. Vgl. Selen (34).53 I Jod, Iodvom griechischen ioeides = violett. Erhitztes Jod gibt violette Dämpfe ab. Als die Chemie noch mehr Deutsch sprach, schrieb man das Symbol meistens "J".54 Xe Xenonvom griechischen xenon = "fremd".55 Cs Zäsium, Cäsiumvom lateinischen caesius = "azurblau", da es (von Bunsen und Kirchhoff) durch seine blaue Spektrallinie entdeckt wurde.56 Ba Bariumvom griechischen barys = "schwer", über das Mineral Baryt (Schwerspat, BaSO4) [KHU].57 La Lanthanvom griechischen lanthanein = "sich verbergen".58 Ce Zer, Cernach der römischen Fruchtbarkeitsgöttin Ceres, nach Sven Silow auf dem Umweg über den Planetoiden Ceres (vgl. das Palladium und den Planetoiden Pallas).59 Pr Praseodymvom griechischen praseos = "grün" und didymos = "Zwilling", wegen der Farbe seiner Salze. Vgl. Neodym (60).60 Nd Neodymvom griechischen neos = "neu" und didymos = "Zwilling". Neodym und Praseodym wurden zuerst 1885 von Auer von Welsbach getrennt; bis dahin galten sie als ein einziges Element, genannt Didymium. Dessen Name rührt von seiner Ähnlichkeit mit dem Lanthan her [KHU].61 Pm Promethiumnach dem griechischen Halbgott Prometheus, der den Menschen der Sage nach das Feuer brachte. Promethium ist ein künstliches Element, dessen Existenz man nach Spektralanalysen bereits 1926 vermutete; damals schlug man die lateinischen Namen Illinium (Il) und Florentinum vor. Da Promethium beim Zerfall des Urans entsteht, wurde es bei der US-amerikanischen Atombombenforschung 1945 eingehend untersucht; US-amerikanische Wissenschaftler schlugen dann den Namen Promethium vor.62 Sm Samariumnach dem Mineral Samarskit, seinerseits nach dem russischen Mineralogen Samarski benannt.63 Eu Europiumnach dem Kontinent (und der sagenhaften Königstochter) Europa.64 Gd Gadoliniumnach dem Mineralogen Johan Gadolin (1760-1852, Professor für Chemie an der Universität Turku). Nach anderen Quellen sind die Vornamen "A. W.". Nach der Geschichte des Finnischen Geodätischen Instituts könnte es sich um Jakob Gadolin handeln. Eine Darstellung des Labors für Organische Chemie und die Chemische Abteilung der Universität Turku dagegen nennen den Vornamen Johan. (Leider sind die WWW-Verweise offenbar nicht mehr aktuell.)65 Tb Terbium, 68 Er Erbium, 70 Yb Ytterbiumnach der schwedischen Stadt Ytterby, ebenso wie das Yttrium (39).66 Dy Dysprosiumvom griechischen dysprosodos = "unerreichbar". Zur Zeit seiner Entdeckung um 1886 durch Lecoq de Boisbaudran war es praktisch unerreichbar, nämlich nicht in reiner Form darstellbar [KHU].67 Ho Holmiumnach dem lateinischen Namen Stockholms, Holmia, benannt von Cleve, einem der Entdecker (andere unabhängige Entdecker waren die Schweizer Delafontaine und Soret). Manche Quellen geben an, der Name ehre den Wissenschaftler Holmberg.69 Tm Thuliumnach Thule, als Name Skandinaviens oder Grönlands. Interessanterweise wurde als zweiter Buchstabe des chemischen Symbols das "m" gewählt, das im Lateinischen zur Endung gehört und völlig bedeutungslos ist, während die Kombination "Tu" frei ist. ("Th" ist durch das Thorium belegt.)71 Lu Lutetiumnach Lutetia, dem römischen Namen von Paris. Im Jahr 1907 unabhängig entdeckt von dem Franzosen Urbain und dem Österreicher Auer von Welsbach. Der Name wurde von Urbain gewählt.72 Hf Hafniumnach Hafnia, dem lateinischen Namen der dänischen Stadt Kopenhagen, wo das Element 1923 von dem Ungarn von Hevesy und dem Niederländer Coster entdeckt wurde, nachdem der Däne Bohr es vorhergesagt hatte.73 Ta Tantalnach Tantalos, in der griechischen Mythologie Vater der Niobe. 1820 entdeckt. Das Element wird häufig zusammen mit dem 1801 entdeckten Niob (41) gefunden.Das Oxid Ta2O5 ist in Säuren unlöslich, kann also, wie der mythologische Tantalos im Hades, "seinen Durst nicht löschen". 74 W Wolframangeblich von "Wolf" und "Rahm" (altes Wort für "Schmutz"), da Wolfram geschmolzenes Zinn verschlackt "wie ein Wolf ein Schaf verschlingt".75 Re Rheniumnach dem Fluss Rhein. 1925 vom dem deutschen Wissenschaftlerpaar Noddack entdeckt.76 Os Osmiumnach dem griechischen osmeo = "ich rieche". Das Element riecht stets etwas nach seinem Oxid.77 Ir Iridiumnach dem griechischen irideios = "irisierend, regenbogenfarbig", wegen der Buntheit seiner Verbindungen.78 Pt Platinvom lateinischen platina = "kleines Silber".79 Au Goldlange bekanntes Element, lateinischer Name aurum, verwandt mit aurora = "Morgenröte" (Farbe) [KHU].80 Hg Quecksilberflinkes Silber, ähnlich wie der lateinische Name hydrargyrum "flüssiges Silber" oder "Wassersilber" bedeutet.81 Tl Thalliumvom griechischen thallos = "grüner Zweig", nach einer grünen Spektrallinie.82 Pb Bleilange bekanntes Element. Nach dem lateinischen plumbum = Blei [KHU].83 Bi Wismut, BismutUnklare Etymologie. Mehrere Quellen (Wahrig, Webster's Seventh New Collegiate Dictionary, Schröter et al.) führen das Wort darauf zurück, dass man das Element "in der Wiese mute" ("muten" = "Abbaurecht beanspruchen"). Schröter et al. drücken sich dabei am vorsichtigsten aus.84 Po Poloniumnach Polonia, dem lateinischen Namen Polens. Das Element wurde von der polnisch-französischen Wissenschaftlerin Skłodowska-Curie entdeckt.85 At Astatvom griechischen astaton = "instabil". Astat ist ein instabiles Element, dessen Isotop 210 eine Halbwertszeit von nur 8,3 Stunden besitzt; die Instabilität ist daher leicht feststellbar, wenn es gelingt, das Element darzustellen.86 Rn Radonvom lateinischen radius = "Strahl". Radon ist das einzige radioaktive Element unter den (natürlichen) Edelgasen.87 Fr Franzium, Franciumnach Frankreich (lat. Francia). Das Element wurde 1939 von der französischen Wissenschaftlerin Marguerite Perey entdeckt und wird gelegentlich als "Aktinium-K" bezeichnet.88 Ra Radiumvom lateinischen radius = "Strahl", wie auch das Radon.89 Ac Aktiniumvom griechischen aktinioeis = "leuchtend, glänzend". Aktinium ist instabil und zerfällt unter Erzeugung von Wärme und Strahlung.90 Th Thoriumnach dem germanischen Gott Thor.91 Pa Protaktiniumso genannt, weil es in Aktinium (-227) (und ein Alphateilchen) zerfällt und daher in der Uran-Aktinium-Zerfallsreihe "vor dem Aktinium" steht.92 U Uran, 93 Np Neptunium, 94 Pu Plutoniumnach den drei Planeten (und griechischen Göttern) Uranus, Neptun und Pluto. Das Uran wurde 1789 von dem deutschen Wissenschaftler Klaproth benannt, die beiden anderen 1940 bzw. 1941 von US-amerikanischen Wissenschaftlern. Die Reihenfolge der Planeten nach ihrer Sonnenentfernung ist dieselbe wie die der Ordnungszahlen der Elemente; während sich aber bei den Planeten die Umlaufbahnen von Neptun und Pluto überschneiden, "überkreuzen" sich bei den Elementen die stabilsten Isotope von Neptunium, Ne-237, und Uran, U-238.95 Am Amerizium, Americiumnach Amerika (vielleicht sind bescheidenerweise auch nur die USA gemeint). 1944 von dem US-amerikanischen Wissenschaftler Glenn Seaborg entdeckt.96 Cm Kuriumnach dem Forscherehepaar Curie / Skłodowska-Curie.97 Bk Berkelium, 98 Cf Kaliforniumnach dem US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien und der dortigen Universitätsstadt Berkeley, wo 1949 das Berkelium und 1950 das Kalifornium entdeckt wurden. Ebenso wie bei Amerizium (95) und Kurium (96) hatte der Wissenschaftler Seaborg großen Einfluss auf die Namensgebung. (Die Stadt Berkeley wurde übrigens nach dem irischen Theologen George Berkeley benannt, der allerdings keine nähere Beziehung zur Chemie aufweist.)99 Es Einsteinium,nach den Wissenschaftlern Albert Einstein (1879-1955), Enrico Fermi (1901-1954), Dmitri Iwanowitsch Mendelejew (1834-1907), Alfred Nobel (1833-1896), Ernest Orlando Lawrence (1901-1958), Ernest Rutherford (1871-1937) [MHU], Glenn Seaborg (1912-) [MHU], Niels Bohr (1885-1962) [MHU], Lise Meitner (1878-1968) [MHU]. |