Kinder, die nachts sehr oft aufwachen und stillen, sind meist sehr stark an das nächtliche Stillen gewöhnt, vor allem aber an die Nähe und die Geborgenheit, die sie durchs Stillen erhalten. Wird das Kind nachts abgestillt, bevor es von selbst so weit ist, kann dies zu großen Ängsten beim Kind führen, Traurigkeit und Ärger. Deshalb ist es wichtig, dass eine nächtliche Stillpause sehr sanft und langsam eingeführt wird, mit aller zur Verfügung
stehender Liebe, Geduld und Mitgefühl. Eine nächtliche Stillpause ist v.a. dann eine Möglichkeit, wenn die Mutter mit den nächtlichen Störungen nicht mehr gut zurecht kommt, wenn sie dadurch selbst an (Ein- oder Weiter-)Schlafproblemen leidet, oder auch, wenn das (Einschlaf-)Stillen zum Großteil mit negativen Gefühlen verbunden ist. Wie Eltern genau diese Stillpause einführen, ist individuell verschieden. Die sanfteste Methode wäre dabei, zunächst nur ein kleines Zeitfenster von etwa 4 Stunden zu wählen, zum Bsp. von Mitternacht bis vier Uhr morgens, und diesen Zeitraum zur stillfreien Zeit zu erklären. Dieser Zeitraum wird dann, sobald gut etabliert, schrittweise ausgedehnt. Wenn das Kind schon älter ist und ausreichend Beikost hat, kann dieser Zeitraum auch gleich von Beginn an länger sein. Familien haben gute Erfahrungen gemacht mit einem kleinen Nachtlicht oder Lämpchen, welches mit einer Zeitschaltuhr verbunden ist. Leuchtet es in der Nacht, darf gestillt werden, ist es aus, ist stillfreie Zeit. Das Kind kann so gut verstehen, wann Stillzeit ist (Lämpchen ist an) und wann nicht, weil geschlafen wird (Lämpchen ist aus). Dies kann sogar zu einer Art Spiel genutzt werden und bereits tagsüber geübt werden. Wichtig dabei ist, dass dieses Lämpchen erkennbar ist, aber keinesfalls zu hell leuchtet, da dies sonst das Kind am weiterschlafen hindern würde. Und so kann die nächtliche Stillpause ganz konkret umgesetzt werden:
Das Wichtigste: Das Kind soll bei dem gesamten Prozess nie alleine gelassen werden! In dieser Zeit braucht das Kind sehr viel Liebe, Geborgenheit, Sicherheit und Mitgefühl! Warum wacht mein Baby nachts schreiend auf?Der Nachtschreck tritt vor allem in den ersten ein bis vier Stunden nach dem Einschlafen auf, also im ersten Drittel der Nacht. Eine plötzlich auftretende Angst lässt Ihr Kind aus dem Tiefschlaf aufschrecken: Es wacht schreiend auf, allerdings nur unvollständig – weder schläft es, noch ist es richtig wach.
Was tun wenn Kind nachts aufwacht und schreit?Wenn Ihr Kind nach einem Albtraum aufwacht und nach Ihnen ruft oder zu Ihnen kommt, braucht es vor allem Ihr Verständnis, damit es seinen Traum verarbeiten kann. Wenn das Kind schon sprechen kann, können Sie sich mit ihm über das unterhalten, was es geträumt hat.
Was tun wenn Baby schreikrampf hat?Maßnahmen bei einem Anfall
Hier gilt wiederum: Bleib ruhig! Bei einigen Kindern kann Berührung oder beruhigendes Zureden helfen, andere reagieren gar nicht mehr auf derartige Reize. Gerate vor allem nicht in Panik, wenn die Atmung aussetzt und dein Kind bewusstlos wird. Leg es auf die Seite und spreche ruhig mit ihm.
Was ist der Nachtschreck bei Babys?Der Nachtschreck tritt bei etwa 15% aller Kinder auf. Schon Kleinkinder können von dieser Form der Schlafstörung betroffen sein. Eltern reagieren oft besorgt und haben Angst, denn bei einem Nachtschreck schlägt das Kind um sich, hat Herzklopfen und sitzt laut schreiend im Bett. Dabei ist Dein Kind nicht ansprechbar.
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