Vorhofflimmern ist gekennzeichnet durch einen unregelmäßigen Herzschlag, häufig mit einer zu schnellen oder zu langsamen Herzfrequenz. Denn beim Vorhofflimmern führen fehlerhafte
elektrische Signale im Herzen dazu, dass sie die Herzvorhöfe (Atrien) schnell und unregelmäßig zusammenziehen. Plötzlich rast das Herz und die Brust fühlt sich wie zugeschnürt an. Viele Menschen mit Vorhofflimmern kennen Momente, in denen sie das Gefühl haben, dass sie nicht mehr Herr des eigenen Körpers sind. Manchmal dauern akute Episoden von Vorhofflimmern nur wenige Minuten, sie können sich aber auch über Stunden ziehen. Zu Beginn der Erkrankung äußert sich Vorhofflimmern zumeist kurz und
anfallsartig – auch „paroxysmal“ genannt. Im Verlauf der Krankheit können die Anzeichen zunehmend stärker werden und die akuten Anfälle der Herzrhythmusstörung häufiger oder länger auftreten. Die Episoden von Vorhofflimmern werden insbesondere nach Stresssituationen oder in Ruhephasen bewusster wahrgenommen. Tritt die Herzrhythmusstörung dauerhaft auf, spricht man von
permanentem Vorhofflimmern. Die Symptome bei Vorhofflimmern sind vielfältig. Typische Symptome sind Herzstolpern oder Herzrasen, Schwindel, Kurzatmigkeit, Schwitzen, Schwäche und ein Engegefühl in der Brust.
Viele Betroffene bemerken jedoch gar keine Symptome oder können die Signale ihres Körpers nicht richtig einordnen. So kann es passieren, dass ihre Herzrhythmusstörung erst nach einem folgenschweren Schlaganfall diagnostiziert wird.
Auf diese Symptome sollten Sie achten:
Lassen Sie erste Anzeichen im Arztgespräch abklären. Sie sollten sich nicht scheuen, Ihre Fragen direkt anzusprechen. Betroffene von Vorhofflimmern sind in vielen Fällen vor dem ersten Arztbesuch aufgeregt – vor Ort fällt ihnen dann nicht mehr alles ein, was sie den Arzt fragen wollten. Ein Fragebogen hilft dabei, sich entsprechend vorzubereiten. Generell ist es sehr wichtig, dass Vorhofflimmern möglichst frühzeitig vom Arzt diagnostiziert wird, da es einen Schlaganfall verursachen kann – unabhängig davon, ob der Betroffene Symptome verspürt oder nicht.
Was tun wenn der Puls dauerhaft über 100 ist?Liegt der Ruhepuls dauerhaft höher, sollte das Anlass sein, einen Arzt aufzusuchen und etwas für seine Fitness und damit für sein Herz zu tun. Entscheidend ist das Ausdauertraining, also Bewegung über mindestens 20 Minuten in gleichmäßiger Intensität.
Was passiert wenn der Puls dauerhaft zu hoch ist?Wenn unser Herz allerdings auch in Ruhesituationen permanent zu schnell schlägt, kann dies gefährlich werden. Schon ein Ruhepuls von mehr als 70 Schlägen pro Minute geht mit einem 60 Prozent höheren Risiko für einen vorzeitigen Tod einher, auch bei gesunden Menschen.
Welche Krankheiten verursachen einen hohen Puls?Krankhafte Ursachen einer Tachykardie können sein: Schilddrüsenüberfunktion: Unser Körper arbeitet dabei auf "Hochtouren", deshalb ist auch der Pulsschlag beschleunigt. Herzmuskelschwäche: Das Herz versucht die verminderte Pumpleistung durch eine Erhöhung der Schlagfrequenz auszugleichen.
Was ist wenn der Blutdruck normal ist aber der Puls zu hoch?Die von Ihnen geschilderte Konstellation mit normalem Blutdruck und erhöhtem Puls könnte darauf hindeuten, dass die L-Thyroxindosis die Sie einnehmen zu hoch ist. Dafür spricht auch Ihre Unruhe und das Schwitzen.
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