Der DomCalcanto2022-11-14T09:25:26+00:00
DER DOM ZU MÜNSTER – FAKTEN & HISTORISCHES
Maße des Doms:
Gesamtlänge: 109 m
Breite (mit Paradiesvorhalle): 52,85 m
Nordturm
Höhe: 57,7 m
Breite (Nord-Süd): 12,05 m
Tiefe (West-Ost): 13,6 m
Glocken
Anzahl der Glocken: 10
Größte Glocke: sogenannte „Kardinalsglocke“ (größte Glocke der Diözese Münster) – 7,6 t Gewicht, 2,30 Meter Durchmesser, 1956
Südturm
Höhe: 55,5 m
Breite (Nord-Süd): 11,5 m
Tiefe (West-Ost): 12,95 m
Hauptschiff:
Höhe: 22,5 m
Breite: 28,3 m
Breite
Ostquerschiffes: 43,3 m
Breite Westquerschiffes: 40,55 m
Anzahl der Sitzplätze: ca. 700
ZEITTAFEL
793: (traditionell) oder besser
795: (neue Forschung): Der Missionar Liudger gründet an einer Örtlichkeit namens Mimigerneford (Furt des Mimiger) ein „monasterium“
805: Liudger wird Bischof, Münster sein Sitz.
1090/91: weiht Bischof Erpho den von seinem Vorgänger begonnenen Domneubau. Davon ist die Westwand des Westquerhauses erhalten.
1174 – 1203: regierte Bischof Hermann II. Er fügt dem damals bestehenden Dom den im Kern erhaltenen Westchor an.
1225: Grundsteinlegung für den heute bestehenden Dom durch Bischof Friedrich II. Erschlossene
Datierungen für die aufeinander folgenden Bauperioden
1225 – 1235: Paradies, Westquerhaus, Westchorumbau
1245 – 1264: Ostquerhaus, Ostchor
1200 – 1264: Turmobergeschosse
1264: Weihe des Domes durch Bischof Gerhard von der Mark (reg. 1261-1272)
1375 –1400: Seitenschiffsfenster, Kreuzgang
1480 – 1516: spätgotischer Umbau
1535: zerstören die Wiedertäufer die Inneneinrichtung
1673 – 1674: Bau der Galen‘schen Kapellen
1844 – 1906: historistische Restaurierung
1943 – 1945: schwerste Bombenschäden
1945 – 1956: Wiederaufbau
Fotografie: Klaus Altevogt
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Worin unterscheiden sich Kathedrale, Dom, Basilika und Münster? Eine Kathedraleist eine sehr große Kirche, in der ein Bischof
predigt und seinen Bischofsitz hat. Kathedralen heißen auch Dom. Das Wort kommt aus dem Französischen. Eine Basilika nennt man eine Kirche mit einem bestimmten Baustil, der im alten
Rom entstanden ist. Die Basilika hat immer mindestens ein Hauptschiff in der Mitte und zwei kleinere Seitenschiffe, die schmaler und niedriger sind. Das Mittelschiff hat über den Seitenschiffen lange Fensterreihen, durch das eigenes Licht in das Hauptschiff strömt. Außerdem gibt es das
Münster. Das ist ebenfalls eine sehr große Kirche. Dort hat aber kein Bischof seinen Sitz. Dafür gehört zu einem Münster meistens ein Kloster.
According to the standard reference guide to European architecture Baustilkunde by Wilfried Koch (2005), a „Kathedrale“ (English: cathedral; French: cathédrale; Spanish: catedral; Italian: cattedrale) is a church that contains the seat of a bishop. A „Kathedrale“ is called „Dom“ in North Germany or „Münster“ in South Germany. However, in Germany, „Dom“ and „Münster“ may also refer to a city’s main church without a bishop:
Kathedrale, Bischofskirche einer Stadt, in Norddeutschland → Dom, in Süddeutschland → Münster genannt.
Dom (lat. domus Dei = Haus Gottes), Bischofskirche, in Deutschland auch Hauptkirche einer Stadt ohne Bischof. In Süddeutschland auch → Münster genannt. → Kathedrale
Münster (lat. monasterium = Kloster), süddeutsche Bez. für → Dom. M. hieß ursprünglich die gesamte Klosteranlage, dann nur die Klosterkirche. Heute Name einer → Kathedrale oder städtischen Hauptkirche.
Note: The part „Dom“ of some German names for foreign buildings is not necessarily related to “cathedral”, but maybe to “dome”, e.g.:
- Invalidendom (French: Dôme des Invalides), Napoleon I’s tomb in Paris
- Felsendom (English: Dome of the Rock), a shrine located on the Temple Mount in Jerusalem
- Atombombendom (Japanisch: 原爆ドーム gembaku dōmu; English: Atomic Bomb Dome), a memorial in Hiroshima
Since the correct German word for “dome” (an element of architecture that resembles the upper half of a sphere) is „Kuppel“ (from Latin “cupula”; similar to English “cupola”), such names might be considered false friends.