Was ist der Unterschied zwischen einem Bautrockner und einem Luftentfeuchter?

Was ist der Unterschied zwischen einem Bautrockner und einem Luftentfeuchter?

Bautrockner und Luftentfeuchter erfüllen beide den gleichen Zweck – sie entfeuchten die Raumluft. Doch was ist der Unterschied zwischen einem Bautrockner und einem Entfeuchter und wann kommt welches Gerät zum Einsatz? Dies möchten wir mit diesem Artikel erklären.

Beim Bautrockner, als auch beim Luftentfeuchter handelt es sich um ein Entfeuchtungsgerät, welches in Wohn- & Geschäftsräumen, als auch Kellerräumen zum Einsatz kommt.

Der Unterschied zwischen einem typischen Bautrockner und einem Entfeuchter lässt sich am Erscheinungsbild erkennen feststellen. Während der klassische Bautrockner eher ein industrielles, für den Bau typisches robustes Erscheinungsbild hat, passen sich Raumluftentfeuchter optisch eher an die Wohnungseinrichtung an und sind meist auch mit Kunststoffabdeckungen verarbeitet.

Wann kaufe ich einen Bautrockner?

Was ist der Unterschied zwischen einem Bautrockner und einem Luftentfeuchter?
Der Bautrockner kommt, wie der Begriff es schon erahnen lässt, auf Baustellen zur Trocknung der Bausubstanz wie Estrich und Putz zum Einsatz. Für diesen Zweck wurde dieser entworfen. So lassen sich im Betrieb mehrere Bautrockner beispielsweise auch übereinander stapeln, verfügen über einen größeren Wassertank und haben alle einen Schlauchanschluss. Zudem ist die Entfeuchtungsleistung eines Bautrockners, je nach Typ, deutlich höher als die Leistung eines Luftentfeuchters.

Doch auch bei Wasserschäden in Wohnräumen setzt man üblicherweise auf einen Bautrockner, statt eines Luftentfeuchters, um mit der hohen Entfeuchtungsleistung Bauschäden vorzubeugen.

Wann kaufe ich einen Luftentfeuchter?

Was ist der Unterschied zwischen einem Bautrockner und einem Luftentfeuchter?
Auch wenn der Luftentfeuchter die gleichen Eigenschaften zur Entfeuchtung der Raumluft mitbringt, so ist dieser im Hinblick auf die Verarbeitung, aber auch durch seine geringere Leistung eher für den Betrieb in Wohnräumen geeignet. Beispielsweise wenn man im Sommer mit hoher Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer und Wohnzimmer zu kämpfen hat. Mit einem Raumluftentfeuchter kann man so in den Sommermonaten ein optimales Raumklima schaffen – selbst im Dachgeschoss. Zudem kommt der Entfeuchter häufig in Kellerräumen zum Einsatz, in welchen eine hohe Luftfeuchtigkeit gemessen wird. Das ist meist bei älteren Wohnhäusern der Fall. So wird im Keller nicht nur der Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft optimiert, sondern dadurch bedingt auch der modrige Geruch in Kellerräumen geht mit der Entfeuchtung zurück. Mit der Entfeuchtung der Raumluft wird auch das Risiko der Schimmelbildung minimiert.

Nun sollte der Unterschied zwischen Bautrockner und Luftentfeuchter geklärt sein.

Wann braucht man einen Bautrockner?

Eine effiziente Bautrocknung kann erst ab einer Temperatur von 15° Celsius oder mehr statt finden. Dies hat den Hintergrund, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kühle Luft. Dadurch kann der Bautrockner seine Leistung entfalten und mehr Feuchtigkeit in kürzerer Zeit aus dem zu trocknenden Bauwerk holen.

Kann man mit einem Luftentfeuchter Wände trocknen?

Wer feuchte Wände in der Wohnung hat, nutzt einfach einen Luftentfeuchter und die feuchte Wohnung wird wieder trocken.

Wann ist ein Luftentfeuchter sinnvoll?

Die ideale relative Luftfeuchtigkeit liegt in Wohnräumen bei 40-60 %. Beträgt die relative Luftfeuchtigkeit eines Raumes mehr als 65 % ist ein Luftentfeuchter sinnvoll. Natürlich kann es häufig auch schon helfen, regelmäßig Stoß zu lüften und ausreichend zu heizen.

Was macht der Bautrockner?

Bautrockner arbeiten in der Regel mit dem Prinzip der Kondensation: Die feuchte Umgebungsluft wird aufgenommen und durch einen Ventilator an den Kühlrippen im Inneren des Bautrockners vorbeigeführt. Die Feuchtigkeit der Luft sammelt sich an den Kühlrippen als Kondensat und wird dort in einem Sammelbehälter aufgefangen.