Was hat es zu bedeuten wenn katzen mit den pfoten

Es ist ziemlich süß – und manchmal schmerzhaft: Viele Katzen zeigen ihre Zuneigung, indem sie ihre Pfoten auf Dir, einem Kissen, einer Decke oder ihren Artgenossen vor und zurück bewegen, als würden sie einen Teig kneten. Knetet auch Deine Katze? Hier erfährst Du, warum sie das tut.

Der erste Grund, warum Deine Katze Dich oder andere weiche Dinge knetet, ist ziemlich einleuchtend: Die Mieze fühlt sich einfach wohl. Und wenn Deine Katze ausgerechnet Dich mit ihren weichen Pfoten bearbeitet, spiegelt das Eure innige Bindung wider.

Denn Kätzchen kneten schon ihre Mütter, während sie gesäugt werden. „Viele Katzen trägen dieses Verhalten ins Erwachsenenalter mit und kneten ihre Besitzer, ihre pelzigen Geschwister oder ihr Bett“, erklärt Tierärztin Dr. Rachel Barrack gegenüber „The Dodo“.

Der Grund, warum Kitten beim Trinken ihre Mütter kneten: Sie versuchen mehr Milch für sich rauszuholen, indem sie die Zitzen massieren. Als ausgewachsene Miezen müssen sie natürlich nicht mehr kneten, um an Futter zu kommen – das erledigen wir auch so für sie.

Dafür erfüllt das Kneten aber einen anderen Zweck: Es beruhigt Katzen ungemein. Dr. Barrack zufolge können sie dadurch sogar in einen „Trance-ähnlichen Zustand“ gelangen. Vielleicht ja auch deshalb, weil es sie an die wohl behütete Zeit bei ihrer Katzen-Mama erinnert.


Beim Säugen schnurren viele Kätzchen außerdem aus lauter Wonnegefühl über die Mahlzeit und die Nähe zu ihrer Mutter. Viele schnurren deshalb auch als erwachsene Katzen noch immer, wenn sie sich wohlfühlen. Vielleicht schnurrt und knetet Deine Katze sogar gleichzeitig.

Mögliche weitere Gründe für das Kneten

Neben der Theorie, dass Katzen kneten, weil sie sich wohlfühlen, gibt es noch andere mögliche Erklärungen für das Verhalten: Einige vermuten, dass das Kneten in der Wildnis genutzt wurde, um einen Untergrund platt zu treten, damit die Wildkatzen dort gemütlich schlafen konnten.

Zudem sitzen an den Pfoten Drüsen, die einen bestimmten Geruch absondern. So markieren Katzen ihr Revier. Wenn Deine Mieze also Dich ausgiebig knetet, will sie vielleicht deutlich machen: Dieser Mensch gehört zu mir. Ein eindeutiges Zeichen ihrer Zuneigung!

Egal aus welchem Grund Deine Katze auf Dir herum knetet: Es ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein hinreißender Liebesbeweis. Du kannst es also guten Gewissens als Kompliment nehmen – und Deine Mieze vielleicht im Gegenzug ebenso hingebungsvoll mit Streicheleinheiten verwöhnen.

Das Katzenverhalten sagt eine Menge über den Gemütszustand deiner Katze aus. Wir Menschen können die Sprache der Katzen aber ein Stück weit verstehen und das Zusammenleben mit unseren Katzen so ein Bisschen vereinfachen.

Durch die besondere Katzensprache können wir die Bedürfnisse unserer Katzen erkennen, sofern wir auf die verschiedenen Signale aus ihrer Sprache und aus ihrem Verhalten achten und diese richtig interpretieren.

Katzensprache über die Augen der Katze

Sind die Augen deiner Katze weit geöffnet und die Pupillen tagsüber schmal, dann ist das in der Regel ein deutliches Zeichen dafür, dass deine Katze friedlich gestimmt und Vertrauen in ihre Umgebung hat. Sie fühlt sich gerade in ihrer Umgebung wohl. Insbesondere, wenn sie sich ruhig verhält, ist sie entspannt, aber dennoch aufmerksam gegenüber allem, was gerade in ihrer Umgebung passiert.

Fängt deine Katze an, ihre Augen leicht zu schließen, dann ist dies ein Zeichen, dass das Vertrauen in ihre Umgebung gerade weg ist und sie in eine leicht aggressive Stimmung wechselt. Dies gilt allerdings nur, wenn deine Katze wach ist. Liegt und ruht sie gerade oder hat bis vor kurzem geschlafen oder geruht, dann sind die schließenden Augen natürlich auch ein Zeichen der Müdigkeit. Die aggressive Stimmung würde dafür sorgen, dass deine Katze wach wird und sich setzt oder stellt.

Wenn dich deine Katze anblinzelt, dann kommt das in der Verständigung mittels Katzensprache, verglichen mit uns Menschen, einem Lächeln gleich. Du darfst deiner Katze dann gerne zurückblinzeln. Natürlich auch so betont und langsam wie sie das tut. Dann versteht sie deine Geste ebenso. Der direkte Blickkontakt mit deiner Katze setzt sie immer leicht unter Druck, aber eben dieses Blinzeln, beziehungsweise Zwinkern, gibt deiner Katze ein sehr sicheres Gefühl. Deine Katze drückt dir somit ihr Vertrauen aus. Na wenn das mal keine schöne Geste ist. :-)

Sie muss nicht immer und jederzeit mit offenen Augen alles sehen. Sie weiß, dass sie dir vertrauen und ihre Augen auch mal schließen kann ohne direkt mit den Ohren zu lauern, was in der Nähe passiert. Je langsamer demnach deine Katze dir zuzwinkert, desto Vertrauter bist du ihr. Selbst mit scheuen, fremden Katzen kannst du so einen Kontakt herstellen und ihr deine Akzeptanz zeigen, indem du ihr langsam zublinzelst.

Die Körpersprache ist beim starren nicht ganz eindeutig. Starrt deine Katze mit ganz schmaler Pupille, dann ist dies eine Drohung ihrem Gegenüber und sie fühlt sich überlegen. Starrt sie hingegen mit weiten Pupillen, dann ist die Katze an irgendetwas sehr interessiert und beobachtet dieses Geschehen besonders aufmerksam. Möglicherweise fürchtet sie sich aber auch. Dies würde sie durch weitere Körperhaltungen zusätzlich zeigen.

Auf dem Bild rechts zeigt eine Katze ihr Interesse an irgendeinem Objekt. Da sie sich weder klein macht und auch nicht ihre Ohren nach hinten legt, ist kein Anzeichen vorhanden, dass sie sich vor diesem Objekt fürchtet.

Katzensprache über Kopf und Gesicht der Katze

Das Reiben mit dem Kopf, das so genannte „Köpfeln“ bedeutet unter Katzen, aber auch von Katze zu Mensch so viel wie „du gehörst zu mir“. Deine Katze möchte dann schmusen, gibt aber auch ihren Geruch an dir ab, genauso wie sie dies tut, wenn sie sich mit dem Körper an dir reibt. Auch kann deine Katze mit leicht geöffnetem Mund beim Reiben ganz genau deinen Geruch aufnehmen. Das Reiben mit dem Kopf ist für dich also als eindeutiger Liebesbeweis zu verstehen und sollte auch durch Streicheln und Kraulen erwidert werden. Wenn deine Katze direkt nach dem Reiben mit steil nach oben gestrecktem Schwanz vor dir wegläuft, dann möchte sie dir etwas zeigen und du sollst ihr folgen. Reibt deine Katze mit ihrem Kopf an deinem Kopf, dann hätte sie gerne, dass du ihr Fell putzt. Denn der Kopf, der Hals und das Genick sind für deine Katze beim Putzen nur schwer erreichbar, beziehungsweise indem sie ihre Pfote ableckt und dann mit der nassen Pfote ihren Kopf abstreift. Daher ist es auch wichtig, Katzen nicht alleine zu halten, sodass sie sich gegenseitig an schwer erreichbaren Stellen putzen können.

Wenn dich deine Katze mit dem Kopf anstößt oder anstupst, dann ist eine Begrüßung in der Katzensprache, die in etwa mit einem „Na wie geht’s dir?“ gleichzusetzen ist. Wenn das so genante "Köpfeln" ziemlich fest ist und dir vielleicht schon leicht unangenehm wird, ist das von deiner Katze aber umso positiver gemeint. SIe freut sich hier vielleicht auch, dass sie jetzt von dir getreichelt und gekrault wird.

Wenn dir deine Katze leicht in den Arm, Handgelenk oder Finger beißt, dann hat sie dich sprichwörtlich „zum Fressen gerne“ und zeigt dir damit auch ihre große Zuneigung. Das Beißen oder Knabbern während du mit deiner Katze spielst ist aber ein anderes. Das heißt, kommt deine Katze von sich aus auf dich zu, ohne dass ihr bereits spielt, dann gilt diese Zuneigung. Fängt deine Katze dann an, sich an dir zu krallen und mit den Hinterbeinen zu treten, dann möchte sie mit dir spielen. In jedem Fall freut sie sich aber sehr, dass du da bist.

Wenn deine Katze schnattert, keckert, oder mit den Zähnen klappert, dann ist dies ein Zeichen für eine sehr große Erregung durch eine Beute, die sie im Moment nicht erreichen kann. Dies kann beispielsweise eine Fliege an der Decke deiner Wohnung sein, oder auch ein Vogel der sich draußen befindet. Möglicherweise macht deine Katze hier den „Todesbiss“ weil sie sich vor lauter Erregung schon vorstellt, wie sie der unerreichbaren Beute den finalen Biss gibt. Es ist allerdings noch nicht erforscht, ob dies ein Ausdruck der Frustration ist, eben weil sie ihre Beute nicht erreichen kann, oder ob dies eben jedes Übungsverhalten mit dem Todesbiss ist.

Wenn deine Katze einen interessanten Geruch wahrnimmt, daraufhin ganz leicht ihren Mund öffnet, ganz starre Augen hat, die Nase rümpft und für unser menschliches Empfinden irgendwie ausschaut als hat sie gerade nicht alle Tassen im Schrank, dann flehmt deine Katze. Deine Katze flehmt eben dann, wenn sie einen interessanten, in der Regel fremden Geruch oder einen sexuellen Lockstoff wahrnimmt. Flehmen geht von der Intensität weit über normales beschnuppern hinaus. Der Grund für das Flehmen ist die besonders intensive Aufnahme des interessanten Geruchs über das Jacobson-Organ, ein besonders geruchsintensives (olfaktorisches) Organ, welches sich als kleine Papille hinter den Schneidezähnen der Katzen befindet. Hiermit kann deine Katze unglaublich gut Gerüche wahrnehmen und analysieren, viel besser als sie oder wahrscheinlich jedes andere Tier dies mit der Nase könnte. Eine Katze flehmt beispielsweise dann, wenn sie einer anderen Katze am Hinterteil riecht oder ihr irgendein neuartiger, völlig fremder Geruch zum ersten Mal untergekommen ist.

Wenn deine Katze ihre Nase kräuselt, dann ist dies eines von vielen Zeichen, dass sie gerade aggressiv ist und du etwas Abstand zu ihr halten solltest.

Saugt dir deine Katze an deiner Hand, dann darfst du dies als sehr lieb gemeinten Freundschaftsbeweis sehen.

Wenn Katzen gähnen, dann zeigt das in erster Linie, dass sie müde sind. Aber ebenso bedeutet das Gähnen, dass sie gerade friedlich sind und es von dir auch erwarten. Auch in der Katzensprache, beziehungsweise im Katzenverhalten zeigt dies dem Gegenüber eine Form von Sympathie.

Wenn dich deine einfach mal so Katze mit der Nase anstupst, dann zeigt die dir in ihrer Katzensprache, dass sie dich gern hat. Das Anstupsen mit der empfindlichen Katzennase ist demnach ein Freundschaftsbeweis an dich. Katzen hilft das „Näseln“ um sich einander wiederzuerkennen. Das ist vergleichbar mit dem Händeschütteln, sofern du gerade die Wohnung betreten hast.

Wenn deine Katze einen besonders hohen Speichelfluss hat, sodass sie dich oder je nachdem worauf sie gerade liegt, schon nass macht, dann ist dies bei einer gesunden Katze die gerade gekrault oder gestreichelt wird, ein Zeichen für ein starkes Wohlgefühl. Deine Katze genießt also deine Liebkosungen ihr gegenüber.

Wenn dich deine Katze an den Armen, Beinen oder auch im Gesicht oder an den Haaren ableckt, beziehungsweise putzt, dann will sie dir damit eine große Zuneigung ausdrücken. Solltest du Parfum aufgetragen haben, kann es aber auch sein, dass deine Katze den fremden Duft weghaben möchte, damit du wieder so riechst wie sonst auch. Denn deine Katzen haben das Ziel, dass sie alle, genauso wie ihre Besitzer, möglichst gleich riechen. Leckt deine Katze ihr eigenes Fell dann entweder aus dem Grund dass sie sich putzen will, oder eben um sich abzukühlen. Katzen können mithilfe ihrer Zunge ihre Körpertemperatur regulieren und kühlen auf diese Weise ihre Zunge ab. Ein Hund beispielsweise hechelt mit heraushängender Zunge um seine Körpertemperatur zu regulieren. Leckt sich deine Katze die Lippen, dann ist sie nervös und fühlt sich unwohl. Eine Ausnahme ist nachdem sie gefressen hat, denn da ist es normal, dass sie sich die Mundumgebung säubert.

Wenn deine Katze ihr Fell am Kopf sträubt, dann will sie damit imponieren.

Besonders wichtig ist es, dass du deinen Kater und deine Katze kastrieren lässt. Bestenfalls schon vor der ersten Rolligkeit. Auch wenn man sich dabei nicht besonders wohl fühlt, seinen Katzen diesen "Spaß" zu nehmen, sollte man seinen Kater und auch seine Katze kastrieren lassen. Eine Sterilisation reicht nicht. Auch wenn man meinen könnte, dass dies ein Eingriff in die Natur ist, gibt es wichtige Argumente für die Kastration: Die Natur hat das einzige Ziel, die jeweils eigene Rasse zu erhalten. Den Tieren macht weder die Rolligkeit, noch der Geschlechtsakt an sich Spaß. Rolligkeit bedeutet für eine Katze und einen Kater Stress pur, insbesondere dann, wenn sich kein Geschlechtspartner finden lässt, wie beispielsweise in der Wohnung. Beide schreien dann viel und zwar insbesondere in Räumen in denen es hallt und möglichst laut ist, damit potentielle andere Katzen dies hören können.

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Katzensprache über den Körper der Katze

Wenn dich deine Katze sieht und ihren Schwanz bis zur Spitze steil aufrichtet, dann will sie dich damit freundlich Begrüßen und freut sich, dass du wieder da bist. Ist der Schwanz in einer anderen Situation steil aufgerichtet und dazu noch buschig oder gesträubt, ähnlich einer Flaschenbürste, dann ist dies ein Zeichen großer Angst. Dies kann auch beim Raufen zwischen zwei Katzen passieren, wenn sich eine Katze gegenüber der anderen unterlegen fühlt. Die Kommunikation ist hier also nicht ganz eindeutig und es kommt auf weitere Faktoren an.

Wenn deine Katze mit steil aufgerichtetem Schwanz und abgeknickter Schwanzspitze auf dich zukommt und dich ansieht, dann ist dies eine freundliche freundliche Begrüßung an dich. Gegenüber Menschen kann es sein, dass eine Katze zusätzlich kurz maunzt. Bei Artgenossen gurrt sie anstattt zu maunzen. Es kann aber, je nach Beziehung zwischen Mensch und Katze, auch sein dass sie Menschen angurrt.

Wenn der Schwanz oder aber auch nur die Schwanzspitze deiner Katze hin und her peitschen, dann ist sie erregt und aggressiv. Je stärker der Schwanz peitscht, desto angriffslustiger ist deine Katze. Peitscht sie dir gegenüber mit dem Schwanz solltest du sie erst einmal in Ruhe lassen. Das peitschen mit dem Schwanz ist auch eines der Missverständnisse zwischen Katzen und Hunden. Während der Hund aus Freude und Spiellust mit dem Schwanz wedelt, und eine solche Katze auch so versteht, hat die Katze ganz und gar keine Lust zum Spielen und denke auch, dass der Hund sie angreifen will. Katze und Hunde müssen sich erst aneinander gewöhnen um die unterschiedlichen Verhaltensweise einander richtig zu verstehen.

Wenn deine Katze nur ganz langsam ihren Schwanz hin und her peitscht oder wedelt, dann zeigt dies eine eher ruhigere Stimmung an. Sie ist dabei generell aufmerksam und zeigt Interesse über das, was gerade in ihrer Gegenwart vor sich geht.

Wenn deine Katze ihr Fell sträubt, dann fühlt sie sich meist einer Gefahr ausgesetzt. Hier ist die Katzensprache eindeutig: Angst. Sie will sich durch das Sträuben des Fells gegenüber ihrem Angreifer größer wirken lassen. Dies passiert auch bei Katzenkindern noch häufig, da diese sich im Spiel einander häufig noch nicht richtig einschätzen können. Wenn sich ausgewachsene Katzen im Spiel raufen, dann wird das Fell in der Regel nicht mehr Buschig, beziehungsweise sträubt sich. Lediglich bei Revierkämpfen, die durchaus auch dazu da sind um innerhalb der Wohnung das Oberhaupt zu bestimmen, ist ein Sträuben des Fells durchaus noch möglich. Solche Revierkämpfe finden immer wieder einmal statt, auch wenn junge Katzen erwachsen werden.

Wenn deine Katze in einer Situation anfängt ihren Körper zu straffen, dann ist dies als erste Warnung zu verstehen. Du auch vor allem eine andere Katze solltet ihr dann möglichst nicht näher kommen, da sie sonst möglichweiße aggressiver wird.

Hebt deine Katze eine Pfote an, dann ist sie ziemlich erregt und warnt damit vor einem Krallenschlag. In der Regel zeigt die Katze dann noch weitere Anzeichen für eine Erregung oder Angriffslust. Das Anheben der Pfote ist nicht das erste Anzeichen dieser Art. Geschieht das beim Spiel mit dir, dann ist dies ein deutliches Anzeigen, dass es deiner Katze zu bunt wird. Ausnahme ist hier allerdings, wenn du beispielsweise mit einer Schnur spielst. Hier hebt deine Katze ihre Pfote in erster Linie um die Schnur zu greifen.

Reibt sich deine Katze mit ihrem Körper an dir, dann ist dies ein Vertrauensbeweis. Deine Katze mag dich und zeigt dir mit dieser freundlich gestimmten Geste, dass die von dir gestreichelt oder gekrault werden will. Auch nehmen viele Tiere damit deinen Geruch an und geben ihren Geruch an dir ab. Du gehörst sozusagen zu ihrer Gruppe dazu und sie möchte, dass sich der Geruch von allen Mitgliedern ihrer Gruppe aneinander angleicht. „Männchen machen“ und abgleiten an deinem Bein Wenn sich deine Katze vor dir auf ihre Hinterbeine stellt und sich dann an deinem Bein reibend abgleiten lässt, dann sind dies zum einen eine freundliche Begrüßung und zugleich auch eine Liebkosung an dich. Du bist mit deinem Tier demnach sehr vertraut und es freut sich sehr, dich wieder zu sehen.

Schüttelt deine Katze ihre Pfote, dann ist ihr irgendetwas ziemlich unangenehm. Schüttelt sie nach oder während dem Fressen ihre Pfote, dann ist dies ein eindeutiges Zeichen dafür, dass ihr das Futter nicht schmeckt, sie es aber aus mangelnden Alternativen wohl oder übel frisst. Das Pfoten schütteln nach dem Gang zur Toilette kann bedeuten, dass sie noch etwas Katzenstreu an den Pfoten hat und dieses unangenehme Gefühl wegbekommen möchte. Dies geschieht allerdings häufig mit den Hinterbeinen. Deine Katze kann ein solches Pfoten schütteln auch nicht immer steuern, was mit dem Nervensystem der Katze zusammenhängt.

Streckt sich deine Katze vor dir, legt sie sich auf den Rücken und zeigt dir ihren Bauch, dann ist dies ein extrem großer Vertrauensbeweis und auch ein Teil der Demutsgebärde. Der Bauch ist bei einer Katze neben dem Hals der empfindlichste Körperteil und diesen gibt sie nur durch großes Vertrauen zum anfassen preis. Häufig ist dies auch eine Aufforderung zum streicheln und kraulen an dich. Du kannst deine Katze dann sehr vorsichtig am Bauch streicheln und sie wird dir durch schnurren zeigen, dass ihr das gefällt. Streichelst du zu fest dann wird sie sehr schnell wieder ihren Bauch schützen und sich lieber wieder am Rücken, Kopf oder an den Seiten streichen lassen.

Der Katzenbuckel ist im Normalfall ein Ausdruck dafür, dass es deiner Katze gut geht. Es gibt allerdings eine Ausnahme: Stellt sich deine Katze so hin, dass sie beispielsweise von einer anderen Katze nur Seitlich gesehen wird, und sträubt sie ihr Fell, dann will sie der anderen Katze imponieren und zeigen wie groß sie ist.

Wenn deine Katze zu ihren Kratzmöbeln rennt, während du sie siehst und dann ihre Krallen wetzt, dann will sie dir damit wahrscheinlich imponieren. Hat sie es nicht so eilig oder wird nicht beobachtet, dann will sie sich ihrer Krallenpflege widmen und sich von alten Krallenhülsen befreien.

Rollt sich deine Katze hin und her, dann will sie mit dir spielen. Erfülle ihr doch diesen Wunsch.

Wälzt sich deine weibliche Katze auf dem Boden, dann ist sie vermutlich rollig, beziehungsweise Bereit zur Paarung.

Scharrt deine Katze mit der Vorderpfote dann fühlt sie sich unwohl. Möglicherweise riecht sie etwas. Hat deine Katze zuvor an diesem Ort gebrochen oder war unsauber, dann solltest du diese Stelle noch einmal gründlich reinigen, da deine Katze noch Rückstände wahrnehmen kann und diese instinktiv, wie auch bei Ausscheidungen im Katzenklo, vergraben möchte.

„Treteln“ bedeutet, dass deine Katze abwechselnd mit den Vorderpfoten auf etwas tritt. Genauso wie sie es als kleines Kätzchen bei der Mutterkatze tut um beim gestillt werden den Milchfluss anzuregen. Eine ausgewachsene Katze die tretelt zeigt damit das größtmögliche Wohlbefinden. Besser kann es ihr wohl nicht gehen. Sie fühlt sich rundum wohl bei dir.

Tretelt sie an dir, während sie neben oder auf dir sitzt, dann kannst du dir sicher sein, dass deine Katze vollstes Vertrauen zu dir hat und sich in deiner Gegenwart gerade so richtig wohl und beschützt fühlt, sodass sie sich um nichts anderes Gedanken machen muss.

Katzensprache über die Laute der Katze

Wenn deine Katze schnurrt, dann fühlt sie sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Wohl. Wenn du sie streichelst oder kraulst, dann fängt sie oft sehr schnell mit dem Schnurren an, um dir zu zeigen, dass das was du tust, ihr auch gefällt und du gerne noch genau so weitermachen darfst. Allerdings Schnurren Katzen auch, wenn es ihnen ziemlich schlecht geht. Eine schwerkranke Katze schnurrt beispielsweise um sich selbst zu beruhigen. Der besonderen Frequenz mit der Katzen schnurren wird unter anderem auch nachgesagt, dass sie dem Heilungsprozess von Knochen beschleunigt. Wenn eine Katze also einen gebrochenen Knochen hat, schnurrt sie um sich von den schmerzen zu beruhigen und um möglichst bald wieder gesund zu sein. Eine Katze schnurrt auch während sie ihre Katzenbabys säugt um die Katzenbabys und sich selbst zu beruhigen.

Aber auch die Katzenbabys schnurren dabei um der Mutter zu zeigen, dass sie gut mit Milch versorgt sind. Woher genau der schnurrende ton herkommt, also wie die Katze diesen Ton erzeugt, ist bis heute nicht sicher erforscht. Es gibt vier verschiedene Hypothesen aus der Wissenschaft, die allesamt einen anderen Ansatz haben.

Wenn dich deine Katze anfaucht oder anknurrt, dann zeigt sie dir dass die wirklich böse ist. Sie will damit Angreifer abschrecken. Du solltest sie dann erst einmal nicht mehr anfassen. Kommt das Knurren daher, dass du beispielsweise mit ihr unterwegs beim Tierarzt bist und sie in ihrem Korb ausharren muss, dann knurrt sie aus Angst und nicht weil sie dich als ihren Feind sieht. Je nachdem wie vertraut du mit deiner Katze bist kannst du sie in dem Fall noch vorsichtig streicheln, ihr zeigen, dass du bei ihr bist und dadurch etwas beruhigen. Auch wenn dies vermutlich kaum passiert, da deine Katze in fremden Territorium in dem es, wie beim Tierarzt üblich, nach vielen anderen Tieren riecht und sie sich zudem aufgrund des Körbchens keinen Überblick über die Lage verschaffen kann. Wenn deine Katze fremde Menschen die dich besuchen anfaucht, dann ist ihr der besuch zu hektisch oder zu laut.

Bitte deinen Besuch, langsam und wortlos auf die Katze zuzugehen und ihr langsam mit etwas Abstand einen Arm entgegenzustrecken, sodass deine Katze den Arm beschnuppern und so den Besuch begrüßen kann. So kann sie sich davon überzeugen, dass auch der Besuch ihr nichts Böses will. Schwierig ist es hier vor allem mit kleinen Kindern die laut zu einer Katze hinrennen um mit ihr zu spielen oder sie zu streicheln. Die Katze versteht dieses Verhalten völlig falsch und fühlt sich angegriffen, was dazu führt, dass sie Faucht und sogar knurrt. Knurren ist hier deutlich aussagekräftiger als Fauchen. Eine Katze die knurrt ist wirklich soweit, dass sie sich nichts gefallen lassen wird, sobald ihr Unrecht getan wird.

Wenn deine Katze „gurrt“, ist dies vergleichbar mit einer netten Begrüßung ohne Körperkontakt unter Freunden. Gerne darfst du deiner Katze darauf antworten.

Wenn deine Katze, beziehungsweise dein Kater, zu singen anfängt, dann ist dies nicht wie häufig angenommen ein Liebeslied an den Geschlechtspartner. Hier wird ganz klar eine Drohung an etwaige Nebenbuhler ausgesprochen. Also kein „ich will mich gerne mit dir paaren“ an die Liebste, sondern vielmehr ein „haut bloß ab, nur ich werde mich mit ihr paaren!“ an alle anderen.

Maunzt deine Katze herum, dann will sie sich womöglich einfach ein bisschen unterhalten und wissen, was es bei dir so neues gibt. Viele Katzen plaudern gerne und oft. Am besten, du antwortest ihr einfach, dann erzählt sie dir einige Neuigkeiten hört dir bestimmt auch aufmerksam zu wenn du etwas zu erzählen hast.

Auch wenn sie nicht wirklich versteht wovon du sprichst, gibt sie dir vielleicht auch eine Antwort die du wiederrum nicht verstehen wirst.

Katzensprache über die Beute der Katze

Bringt deine Katze ihre Beute mit nach Hause und bleibt dabei sitzen oder stehen, dann möchte sie dich damit zum gemeinsamen Spiel auffordern. Entfernt sich deine Katze von der Beute die sie mit nach Hause bringt, dann ist dies ein Geschenk für dich. Beides dient letztendlich dazu, dass du dein Jagdverhalten verbesserst.

In den Augen deiner Katze bist du nämlich ein ganz miserabler Jäger, da du sehr häufig gar keine Notiz von noch so interessanter Beute nimmst die in der Wohnung oder außerhalb vom Fenster herumfliegt oder sich irgendwie bewegt. Deine Katze möchte dir somit helfen, auch so ein guter Jäger wie sie zu werden.

Was bedeutet es wenn Katzen mit den Pfoten treten?

Markieren über das Treteln Katzen besitzen zwischen ihren Zehen Duftdrüsen. Wenn sie mit ihren Pfoten treteln, wird auch ein Duftstoff aus den Drüsen abgegeben. Damit markieren Katzen ihren Schlafplatz und es trägt zu ihrem Wohlbefinden bei.

Was ist der größte Liebesbeweis einer Katze?

Der Katze den Bauch kraulen Wenn eine Katze sich auf den Rücken legt und dir ihre Körpermitte präsentiert, dann darfst du dich geehrt fühlen. Denn damit zeigt sie dir, dass sie dir vertraut und falls sie sich dann auch noch von dir den Bauch kraulen lässt, genießt du ihr blindes Vertrauen.

Wie zeigt mir meine Katze ihre Liebe?

Katzen bekunden ihre Zuneigung häufig, indem sie ihren Kopf gegen die Beine, das Gesicht oder weitere Körperteile des Menschen drücken. Denn darüber verteilen sie Pheromone, markieren also ihren Besitzer mit ihrem Duft.

Was bedeutet es wenn die Katze einem mit dem Kopf stößt?

1. Die Katze verteilt liebevoll Kopfnüsse. Reibt sich die Katze an ihrem Menschen oder stößt mit ihrem Köpfchen gegen sein Bein, demonstriert sie ihm Zuneigung und Vertrauen. Denn wenn Katzen andere Lebewesen mit ihrem Kopf anstupsen oder ihr Gesicht an ihnen reiben, hinterlassen sie Pheromone oder Duftstoffe.

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