09.10.2013 Show Aktion Glaubenszeugnis in TwistringenWas würden Sie antworten, wenn Sie nach Ihrem Glauben gefragt würden? Eine spannende Frage, fand die Pfarrei St. Anna in Twistringen und wagte ein Experiment: Die Gemeindemitglieder sollten aufschreiben, was Christsein für sie bedeutet. Das Ergebnis überrascht.
Manchmal ist mit einem Satz alles gesagt, manchmal ist der Zettel auf beiden Seiten eng beschrieben. Gemeindereferentin Andrea Grote hält einen dicken Packen Papier in der Hand. Etwa 100 Glaubensaussagen zählt sie bisher. Mit dieser Buntheit und Vielfalt hat sie nicht gerechnet. „Ich staune über die Weite und Tiefe dessen, was sich hier an Gedanken offenbart“, sagt Grote. „Schreiben Sie auf, was für Sie Christsein heißt.“ Mit diesen Worten wandte sich der Katecheseausschuss des Pfarrgemeinderates im „Jahr des Glaubens“ an die Gemeindemitglieder. Jeder war und ist eingeladen, ein persönliches Glaubenszeugnis abzugeben – vom Pfarrer bis zum Kommunionkind. An den vier Kirchenstandorten Twistringen, Marhorst, Harpstedt und Bassum liegen Zettel und Stifte aus. Wer seine Gedanken formuliert hat, wirft sie anonym oder mit Namen versehen in einen Kasten. Der Katecheseausschuss sammelt die Zettel und veröffentlicht sie beispielsweise an Stellwänden in den Kirchen. Dies wiederum bringt die Menschen miteinander ins Gespräch. Denn: „Man glaubt ja nicht für sich allein“, sagt Gabriele Hagedorn, Mitglied im Katecheseausschuss. Sie freut sich, dass so viele Leute mitmachen „und tatsächlich etwas zu sagen haben“. Die wichtigsten Themen seien Gemeinschaft und Gebet, Vertrauen, als Person angenommen zu sein und für andere dazusein. Zum Abschluss der Aktion ist am Christkönigsfest ein kleines „Fest des Glaubens“ geplant. Bis dahin dürfte der Papierstapel noch etwas höher sein. (asa) Christ sein heißt für mich ... ... Leben aus der Kraft des Glaubens. Egal wer wir sind oder woher wir kommen, wir sind in der Gemeinschaft auf dem Weg zu Gott. Der Nächste ist das erste Ziel für mich. Hier können Sie sich an der Aktion beteiligen. Christ-Sein bedeutet Jünger und Jüngerin Jesu zu sein: Denn die Frauen und Männer, die Jesus nachfolgen, werden in der Bibel Jüngerinnen und Jünger genannt. Jesus, der Auferstandene, bietet den Menschen seine Freundschaft an (Joh 15,15), er nimmt sie auf in seinen Freundeskreis und sagt ihnen auch heute zu: "Ich bin bei euch alle Tage eures Lebens!" (Mt 28,20). Seit 2000 Jahren gehen Frauen und Männer in die Schule Jesu, um ihn und seine Lehre kennenzulernen, nach seinen Worten zu handeln und "Leben in Fülle" (Joh 10,10) zu empfangen. JüngerschaftWas ist Jüngerschaft? Wie können Gläubige ihre Jüngerschaft in der Nachfolge Jesu vertiefen? Antworten auf diese und andere Fragen. LebenszeugnisseVerschiedenste Menschen erzählen über ihr Leben mit Gott und wie sie zum Glauben kamen. BerufungÜber das Finden von Berufungen, Berufungspastoral, die evangelischen Räte oder die Berufung aller: das Christ-Sein. Unser GlaubeWas glauben Christen? Wer ist Gott und wer ist Jesus? Ist Maria die Muttergottes? Was sollte man über den katholischen Glauben, Erlösung, Himmel, Engel,... wissen? BibelDie Bibel ist die Heilige Schrift des Christentums. Gedanken zum Evangelium und zum Wort dieser Schrift. ÖkumeneZiel der Ökumene ist die Einheit der Christen. Hier finden Sie Informationen zu Projekten wie Die Lange Nacht der Kirchen, Gedanken des Papstes uvm. Was macht ein Christ aus?Der Kern des christlichen Glaubens stammt also aus dem Judentum. Damit haben Christen und Juden viele Glaubensinhalte gemeinsam. In beiden Religionen glauben die Menschen an den gleichen Gott, mit dem Unterschied, dass er im Christentum dreifaltig ist, also als Vater, Sohn und Heiliger Geist auftritt.
Wer gilt als Christ?Jesus Christus ist der Sohn Gottes und der verheißene Messias. Jesus Christus ist zugleich wahrer Gott und wahrer Mensch (Zwei-Naturen-Lehre). Jesus Christus hat das kommende Gottesreich verkündet, das mit seinem Auftreten begonnen hat.
Was ist wichtig als Christ?Für uns Christen ist Jesus die Liebe Gottes in Person. Er verkörpert wie kein anderer, was Gott mit uns Menschen vorhat. Deshalb nennen wir ihn Jesus Christus, den Gesalbten (= den von Gott Auserwählten). Jesus hat Menschen dabei geholfen, sich selbst anzunehmen und im Frieden mit Gott und anderen Menschen zu leben.
Warum bin ich Christ?Warum ich kein Christ bin (Originaltitel: Why I Am Not a Christian) ist ein Essay des britischen Philosophen, Mathematikers und Nobelpreisträgers Bertrand Russell aus dem Jahre 1927. Der griffige Titel hat als Klischee verschiedene Nachahmer und ähnlich formulierte Titel inspiriert.
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