Der russische Präsident Wladimir Putin hat Ende Februar Soldaten in die Ukraine geschickt, um das Land anzugreifen. Seitdem gibt es in einigen Teilen der Ukraine Kämpfe und es kommt immer wieder zu Explosionen.
Die Region Donezk ist besonders umkämpft und wurde im Krieg stark zerstört. Die russische Armee besetzt inzwischen einige Orte im Süden und Osten der Ukraine. Das bedeutet, dass diese
Gebiete unter russischer Kontrolle sind. Im Osten geht es vor allem um die Regionen Luhansk und Donezk. Besonders heftig sind die Kämpfe auch im Süden des Landes. Dort versucht die Ukraine bestimmte Gebiete wieder zurückzuerobern. Allerdings hat auch Russland dort seine Truppen verstärkt. Ein Ende des Krieges ist noch nicht in Sicht.
Die Ukraine hat einige Städte wieder zurückerobert. Zuletzt ist es dem ukrainischen Militär gelungen, einige der
größeren Gebiete im Osten des Landes wieder zurückzuerobern. Weil es für Putin und seine Armee gerade eher schlecht läuft, hat Putin eine sogenannte Teilmobilisierung des Landes angeordnet. Was das genau bedeutet, seht ihr im Video: Mit der Mobilmachung kann Putin Menschen, die militärisch ausgebildet
sind, als Soldaten für die Armee einsetzen – auch wenn sie eigentlich einen ganz anderen Beruf ausüben. Erstmal soll das 300.000 Menschen betreffen. Dagegen gibt es aber auch Proteste in Russland, im ganzen Land kommt es zu Demonstrationen.
Weil Kritik an Putin in Russland verboten ist, hat die Polizei viele Menschen bei den Protesten festgenommen.
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Quelle: dpa
Landkarte Ukraine
Quelle: ZDF
Das bedeutet der Krieg für die Menschen
Mehrere Tausend Menschen sind bei den Kämpfen und Explosionen gestorben oder wurden verletzt. Das russische Militär soll wohl auch absichtlich Menschen angreifen, die keine Soldaten sind. Doch das ist eigentlich verboten: Selbst im Krieg gibt es Regeln, die Menschen schützen sollen, die nichts mit den Kämpfen zu tun haben.
Die Mehrheit der ukrainischen Kinder musste seit Kriegsbeginn ihr Zuhause verlassen, schätzen Experten und Expertinnen der Vereinten Nationen (UN). Insgesamt haben zurzeit mehr als sechs Millionen Menschen, Erwachsene und Kinder, die Ukraine verlassen und sind in andere Länder geflüchtet. Und etwa sieben Millionen Menschen suchen Schutz an anderen Orten in der Ukraine, wo nicht gekämpft wird.
Diese Flüchtlinge aus der Ukraine haben das Nachbarland Polen erreicht.
Quelle: AP
So steht es um Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine
Vertreter der russischen und der ukrainischen Seite haben sich schon ein paar Mal getroffen, um zu verhandeln. Bei solchen Gesprächen soll ein Kompromiss gefunden werden, damit die Kämpfe aufhören. Also eine Lösung, mit der beide Seiten einverstanden sind. Allerdings gibt es bislang keinen solchen Kompromiss. Auch Politiker und Politikerinnen aus anderen Ländern versuchen immer wieder, mit dem russischen Präsidenten Putin zu sprechen und ihn davon zu überzeugen, die Kämpfe zu beenden. Bisher ist auch das nicht gelungen.
Wie andere Länder reagieren
In einigen Ländern wurden verschiedene Maßnahmen beschlossen, um Russland zu bestrafen und um der Ukraine zu helfen. Hier erfahrt ihr, worum es dabei unter anderem geht.
Warum das alles passiert
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