Souverän ist wer über den ausnahmezustand entscheidet

—  Carl Schmitt

Politische Theologie - Vier Kapitel zur Lehre von der Souveränität, Duncker & Humblot, Berlin 1922, S. 9 books.google //books.google.de/books?id=A740AQAAMAAJ&q=entscheidet
Politische Theologie [1922]

Original

Sovereign is he who decides on the exception.

Political Theology (1922), Ch. 1 : Definition of Sovereignty

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Mai 2022.

Carl Schmitt6

deutscher Staatsrechtler und Philosoph 1888 - 1985

Ähnliche Zitate

„Wer darauf besteht, alle Faktoren zu überblicken, bevor er sich entscheidet, wird sich nie entscheiden.“

—  Henri Fréderic Amiel Schweizer Schriftsteller und Philosoph 1821 - 1881

„Selten entscheidet die öffentliche Meinung unmoralisch und unweise, und wer sich von ihr entfernt, sollte sich mißtrauen.“

—  Thomas Jefferson dritter amerikanische Präsident 1743 - 1826

„Selten entscheidet die öffentliche Meinung unmoralisch oder unklug, und wer sich von ihr entfernt, sollte sein eigenes Urteil misstrauisch prüfen.“

—  Thomas Jefferson dritter amerikanische Präsident 1743 - 1826

Brief an William Findley, Washington 24. März 1801 in: The Works of Thomas Jefferson, Vol. IX.: 1799- 1803, Cosimo, New York 2009. S. 224f.
Original engl.: "It is rare that the public sentiment decides immorally or unwisely, and the individual who differs from it ought to distrust and examine well his own opinion."

„Der Mensch ist souverän in dieser Einsamkeit, vorausgesetzt, daß er seinen Rang erkennt.“

—  Ernst Jünger deutscher Schriftsteller und Publizist 1895 - 1998

„Den wert der dichtung entscheidet nicht der sinn […] sondern die form.“

—  Stefan George deutscher Lyriker des Symbolismus und reinen Ästhetizismus (1868–1933) 1868 - 1933

Über Dichtung. In: Blätter für die Kunst, Hrsg. Carl August Klein, Folge 2, Band 4, Berlin Oktober 1894, S. 122, uni-due.de pdf //www.uni-due.de/lyriktheorie/scans/1894_george.pdf, auch bei zeno.org //www.zeno.org/nid/20004822374

„Die Klugheit gibt nur Rat, die Tat entscheidet.“

—  Franz Grillparzer österreichischer Dramatiker 1791 - 1872

„Politische Willkür entscheidet, welche Geschäfte die Armen machen dürfen.“

—  Muhammad Yunus bangladeschischer Wirtschaftswissenschaftler 1940

www.welt.de //www.welt.de/politik/ausland/article925791/Arme_brauchen_Chancen_ihr_Leben_zu_aendern.html,»Arme brauchen Chancen, ihr Leben zu ändern«

„Jeder Tag weiter bestehenden exponentiellen Wachstums treibt das Weltsystem näher an die Grenzen des Wachstums. Wenn man sich entscheidet, nichts zu tun, entscheidet man sich in Wirklichkeit, die Gefahren des Zusammenbruchs zu vergrößern.“

—  Dennis L. Meadows, buch Die Grenzen des Wachstums

Die Grenzen des Wachstums. Übersetzer: Hans-Dieter Heck. Stuttgart 1972. ISBN 3-421-02633-5

„Die Unterwerfung der Untertanen unter ihren Souverän sollte so lange und nicht mehr dauern, wenn sie die Macht hat, sie zu schützen.“

—  Thomas Hobbes englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph 1588 - 1679

„Aber der Dogmatismus ist gänzlich unfähig, zu erklären, was er zu erklären hat, und dies entscheidet über seine Untauglichkeit.“

—  Johann Gottlieb Fichte deutscher Philosoph 1762 - 1814

Erste Einleitung in die Wissenschaftslehre, 1794 §6 zeno.org //www.zeno.org/nid/20009167765

„Der Mensch selbst entscheidet darüber, ob er erfolgreich oder erfolglos sein wird, nicht die äußeren Umstände.“

—  Joseph Murphy irischer Esoterikautor mit christlich-pantheistischem Hintergrund 1898 - 1981

„Ob einer arm, ob reich, ob groß, ob klein, // Dass einer seine Pflicht tut, das entscheidet.“

—  Max Eduard Liehburg Schweizer Schriftsteller 1899 - 1962

Hüter der Mitte / Die Talleute und Rotten

„Ruhm ist ein Problem von Jahren, denn es ist Zeit, die entscheidet, welcher Autor vergessen wird und welcher er ertragen soll.“

—  Miguel Delibes spanischer Schriftsteller 1920 - 2010

„Dem Geist ist jederzeit die souveräne Verachtung der Regierenden sicher. Entfällt sie, wird entweder nicht regiert oder nicht gedacht.“

—  Gerhard Zwerenz deutscher Schriftsteller und Politiker 1925 - 2015

Ärgernisse: Von der Maas bis an die Memel. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1961. S. 274

„Wie sowohl Adorno als auch Foucault verdeutlichen, muss man nicht souverän sein, um moralisch zu handeln, vielmehr muss man seine Souveränität einbüßen, um menschlich zu werden.“

—  Judith Butler US-amerikanische Philosophin, Hochschullehrerin und Autorin 1956

Kritik der ethischen Gewalt. Adorno-Vorlesungen [Frankfurt November] 2002. Aus dem Englischen von Reiner Ansén und Michael Adrian, Frankfurt a. M. 2003, S. 11. Original: Giving an Account of Oneself. Fordham University Press, New York 2005.

„Eine Minute entscheidet über den Ausgang eines Kampfes, eine Stunde über den Erfolg einer Kampagne, ein Tag über das Schicksal der Imperien.“

—  Alexander Wassiljewitsch Suworow russischer Generalissimus 1730 - 1800

„Das Opfer von US-Soldaten oder unschuldigen Zivilisten in einem beispiellosen Präventivschlag gegen eine andere souveräne Nation könnte sich als vorübergehendere Medizin erweisen.“

—  Sean Penn US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor 1960

„Jeder Tag weiter bestehenden exponentiellen Wachstums treibt das Weltsystem näher an die Grenzen des Wachstums. Wenn man sich entscheidet, nichts zu tun, entscheidet man sich in Wirklichkeit, die Gefahren des Zusammenbruchs zu vergrößern. […] Wenn die Menschheit wartet, bis die Belastungen und Zwänge offen zutage treten, hat sie zu lange gewartet.“

—  Dennis L. Meadows, buch Die Grenzen des Wachstums

Die Grenzen des Wachstums. Übersetzer: Hans-Dieter Heck. Stuttgart 1972. ISBN 3-421-02633-5, S. 164 //books.google.de/books?id=BeuQAAAAIAAJ&q=zusammenbruchs books.google //books.google.de/books?id=BeuQAAAAIAAJ&q=zwänge
"Every day of continued exponetial growth brings the world system closer to the ultimate limits to that growth. A decision to do nothing is a decision to increase the risk of collapse. [...] if the global society waits until those constraints are unmistakebly apparent, it will have waited to long." - The Limits to Growth. New York 1972 donellameadows.org pdf //www.donellameadows.org/wp-content/userfiles/Limits-to-Growth-digital-scan-version.pdf p. 183

„Männer an großer Stelle sind dreimal Diener Diener des Souveräns oder Staates ... Diener des Ruhmes und Diener des Geschäfts, damit sie keine Freiheit haben.“

—  Francis Bacon englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler 1561 - 1626

„Der Augenblick nur entscheidet / über das Leben des Menschen und über sein ganzes Geschicke; / denn nach langer Beratung ist doch ein jeder Entschluß nur / Werk des Moments.“

—  Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832

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