Lesen sie hier wann und wo die ersten Olympischen Spiele der Antike sowie der Neuzeit stattfanden. Im antiken Griechenland wurden die ersten Olympischen Spiele im Jahr 776 v. Chr. ausgetragen. Sie wurden bis 393 n. Chr. alle 4 Jahre wiederholt. Die Spiele wurden immer in Olympia ausgetragen, anstatt zwischen verschiedenen Orten zu wechseln, wie es bei den modernen Olympischen Spielen der Fall
ist. Die Wettkämpfe fanden zu Ehren der Götter statt. Das war auch der Grund, warum
der römische Kaiser Theodosius I. 394 alle heidnischen Zeremonien verbieten ließ, zu denen auch diese Spiele gezählt wurden. Auch nach der offiziellen Schließung des Zeus Heiligtums im Jahr 397 n. Chr. wurden die Spiele noch bis ins 6. Jahrhundert ausgetragen, wenn auch nur in bescheidenem Umfang. Archäologisch nachweisen lassen sich Wettkämpfe in Olympia aber erst von etwa 700 v. Chr. an. Die Einführung der Olympischen Spiele der Neuzeit wurde 1894 vom
neugegründeten IOK als Fortsetzung der antiken Festspiele in Olympia auf Anregung von Pierre de Coubertin (der von 1896 bis 1925 Präsident des IOK war) beschlossen. Pierre de Frédy, Baron de Coubertin (1863 - 1937) war ein französischer Pädagoge, Historiker und Sportfunktionär. Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit
(offiziell Spiele der I. Olympiade genannt) fanden vom 6. April bis zum 15. April 1896 in Athen statt. Es gab 10 Disziplinen aus 9 Sportarten, an denen 241 Athleten aus 14 Ländern teilnahmen. Frauen waren nicht zugelassen, durften aber,
anders als bei den antiken Spielen, zuschauen.Antike
Olympia
Olympia war das Heiligtum des Zeus in Elis, im Nordwesten der Halbinsel Peloponnes. Es liegt etwa etwa 100 km von Sparta (im Süden der Peloponnes) und 200 km von Athen (auf der Halbinsel Attika) entfernt.
Trotz des Namens ist es weit entfernt vom dem Berg Olymp im Norden Griechenlands, wo die zwölf Olympier, die wichtigsten Gottheiten der altgriechischen Religion, leben sollten.Niedergang
Neuzeit
Pierre de Coubertin
Er studierte an der Sorbonne Kunst, Philologie und Rechtswissenschaften und widmete sich stattdessen der Pädagogik. Ab 1880 trat er für eine Wiederbelebung der Olympischen Spiele
ein, mit welchen er nationale Egoismen überwinden und zum Frieden und zur internationalen Verständigung beitragen wollte.
Motiviert war er durch die archäologischen Ausgrabungen im griechischen Olympia bei denen die Sport- und Tempelanlagen wiederentdeckt worden waren
Das griechische Interesse an der Wiedereinführung der Olympischen Spiele erwachte nach der Griechischen Revolution gegen die Herrschaft des Osmanischen Reiches.Athen
Obwohl die Spiele auch für damalige Verhältnisse kaum sportliche Leistungen der Spitzenklasse erbrachten, wurden sie allgemein als großer Erfolg angesehen und sorgten maßgeblich dafür, dass die Olympischen Spiele sich dauerhaft etablieren konnten.
Hintergründe
Der zweite Austragungsort war 1900 die Hauptstadt Paris (Dritte Französische Republik). Erstmals mit Frauen in zwei Sportarten (Golf, damals olympisch, und Tennis).
Die ersten Olympischen Winterspiele fanden vom 25. Januar bis 5. Februar 1924 in Chamonix (Frankreich) statt.
Seit dem Beginn der olympischen Spiele 1896 haben nur die Länder Griechenland und Australien bei jedem Spiel teilgenommen.
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Schon gewusst ...
Sport umfasst alle Formen von sportlichen Aktivitäten oder Spielen, die durch zwanglose oder organisierte Teilnahme darauf abzielen, körperliche Fähigkeiten und Fertigkeiten zu nutzen, zu erhalten oder zu verbessern, während sie den Teilnehmern Spaß bereiten und in einigen Fällen die Unterhaltung für die Zuschauer bieten. Zur Übersicht aller interessanten Fakten & wissenswerten Tatsachen zum Thema Sport.
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Die modernen Spiele am Ort der Antike
Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit wurden durch den griechischen König Georg I eröffnet und fanden zwischen dem 6. und dem 15. April 1896 in Athen, der Olympiastadt der Antike, statt. Die letzten Olympischen Spiele wurden im Jahr 393 n. Chr. veranstaltet und kurz darauf 394 n. Chr. durch den römischen Kaiser Theodosius verboten. Wahrscheinlich gab es danach zwar auch noch Spiele, aber nicht mehr in der Größenordnung wie zuvor.
Baron Pierre de Coubertin war der "Vater" der modernen Spiele
Ideengeber der neuen Spiele war der französische Baron Pierre de Coubertin (1862-1937). Ihm gelang es 1894 ein Komitee zu gründen, das sich um die
Organisation der Spiele kümmerte. Die Jahre zuvor konnte er noch keine Unterstützer für seine Idee finden. Coubertin wollte nicht nur die Verständigung zwischen den Völkern vorantreiben, sondern auch gleichzeitig den Sport fördern und die Antike mit ihren Werten und Idealen zum Leben erwecken.
Welche Sportarten gab es bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit?
Der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit sahen noch anders aus als die Olympischen Spiele von heute. Auf dem Programm standen nur neun Sportarten: Turnen, Fechten, Schießen, Segeln, Rudern, Schwimmen, Radrennen, Tennis und Leichtathletik. Doch immerhin. Für das erste Mal war das schon eine ganze Menge Sport. Die erfolgreichste Mannschaft der Olympischen Spiele waren die USA und der Höhepunkt der Spiele war der Marathonlauf, der nach Athen führte. Diesen gewann - wie soll es auch anders sein - ein Grieche.
Goldmedaillen gab es keine
Wer in einer Disziplin gewann, erhielt keine Gold-, sondern eine Silbermedaille und in Anlehnung an die antike Tradition einen Ölzweig. Der Zweitplatzierte musste sich mit einer kupfernen Medaille begnügen und einen Lorbeerzweig auf den Kopf setzen.
Die zweiten Olympischen Spiele begleiteten die Weltausstellung in Paris im Jahr 1900. Sie waren allerdings ziemlich schlecht organisiert und wurden wohl auch nur als Anhängsel dieser Weltausstellung wahrgenommen.
Die Friedensidee der Olympischen Spiele bestand weiter
Trotzdem sollten die Olympischen Spiele einen festen Platz im künftigen Sportbetrieb erhalten. Der moderne Sport gewann einen erheblichen Auftrieb und fand immer mehr Anhänger. Auch wenn die Friedensidee von Coubertin erst einmal im Ersten Weltkrieg unterging. Die Idee des internationalen sportlichen Wettkampfes breitete sich in Folge immer weiter aus.