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E-Auto gegen Plug-in-Hybrid: Kaufberatung

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30.07.2022 —

Der nächste Neuwagen soll mit Strom fahren? Dann stehen ein rein batteriebetriebenes Elektroauto und ein Plug-in-Hybrid zur Auswahl. Hier gibt es eine Entscheidungshilfe – auch mit Blick auf die auslaufende Förderung!

Marke, Farbe, Ausstattung: Was man nicht alles bedenken muss beim Kauf eines neuen Autos... Vielleicht das wichtigste Kriterium ist heutzutage der Antrieb. Und da fällt bei immer mehr Menschen in Deutschland die Wahl nicht mehr auf Benzin oder Diesel, sondern auf Elektro.

Aber wie sehr soll der Neuwagen unter Strom gesetzt sein? Soll es ein Elektroauto mit reinem Batterieantrieb (BEV) werden? Oder ist ein Plug-in-Hybridmodell mit Elektro- und Verbrennermotor (PHEV) das Richtige? Diese Fragen sind noch aktueller geworden, seitdem die Kürzung der Kaufprämie ab 2023 beschlossen wurde (diese Plug-in-Hybride bekommen Sie noch mit Prämie).

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Lange hielten sich die beiden alternativen Antriebsarten in etwa die Waage. 355.961 verkaufte reine Elektro-Pkw verzeichnete das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) für das Jahr 2021, demgegenüber standen 325.449 Plug-in-Hybride (zwölf Tipps zum E-Autokauf). In diesem Jahr indes haben die BEVs in der Monatsstatistik die Nase mehr und mehr vorn – im Juni 2022 beispielsweise mit 32.234 zu 26.203 Neuzulassungen.

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Nahezu alle großen Hersteller haben inzwischen den Abschied vom Verbrenner beschlossen und mehrere elektrifizierte Modelle im Angebot. Einige – wie zum Beispiel der Hyundai Ioniq oder der Kia Niro – stehen im Konfigurator sogar als Teilzeit- oder Dauerstromer zur Auswahl. Insgesamt geht der Trend – anders als von Umwelt- und Klimaschützern erhofft – nicht zu kleineren Stadtwagen, sondern zu größeren SUVs. Also, was soll's sein: Elektro oder Plug-in? Hier sind Antworten auf wichtige Fragen zum Vergleich.

Was ist der Unterschied zwischen einem Elektroauto und einem Plug-in-Hybriden?

Ein E-Auto wird allein von einem Elektromotor angetrieben, bei Hybridmodellen gibt es eine Kombination aus Verbrenner- (meist Benziner) und Elektroantrieb. Bei Letzterem muss man unterscheiden: Beim Mild-Hybrid greift der E-Motor nur unterstützend ein, Akkuleistung und Drehmoment sind zu gering. Ein Voll-Hybrid kann hingegen einige Kilometer (bei geringer Geschwindigkeit) rein elektrisch unterwegs sein.

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Den Kia Niro gibt es rein elektrisch als e-Niro und teilelektrifiziert als Niro PHEV.

Vor allem aber wird bei beiden Varianten die Batterie nur beim Bremsen (Rekuperation) oder vom Verbrennermotor als Generator aufgeladen. Das ist beim Plug-in-Hybridsystem anders, hier steht eine externe Lademöglichkeit mit Kabel und Stecker zur Verfügung.

Welche Vor- und Nachteile gibt es?

Die grundsätzlichen Vor- und Nachteile liegen auf der Hand: Ein reines Elektroauto beruhigt das grüne Gewissen mehr, vorausgesetzt, der Ladestrom stammt aus regenerativen Energiequellen. Beim Plug-in-Hybrid ist die Umweltbelastung durch den karbonisierten Treibstoff höher – es sei denn, man lädt ständig und fährt nur kurze Strecken (elektrisch).

Dafür ist man in einem PHEV flexibler unterwegs, kann auch längere Fahrten antreten, ohne die Routenplanung auf längere Ladezeiten auszurichten. Beide Arten von Autos können grundsätzlich ein E-Kennzeichen mit weiteren Vorteilen bekommen, Plug-in-Hybride allerdings nur mit mindestens 40 Kilometern Reichweite ODER höchstens 50 g/km CO2-Ausstoß.

Kostet ein E-Auto mehr als ein Plug-in-Hybridmodell?

Ja, wegen der größeren Batterie ist ein Elektroauto etwas teurer als als Plug-in-Hybridmodell. Der bereits erwähnte Kia Niro kostet als Plug-in Hybrid ab knapp 34.000 Euro, der e-Niro ist erst ab ca. 38.000 Euro erhältlich. Dafür ist die staatliche Förderung für reine Elektromobile etwas höher.

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Wie lädt man ein E-Auto richtig?


Welche Förderung gibt es für E-Autos und Plug-in-Hybride?

Der Staat fördert zusammen mit den Herstellern sowohl E-Autos als auch Plug-in-Hybride mit der Kaufprämie (offiziell Umweltbonus). Sie wurde im Juli 2021 durch die Innovationsprämie (Verdoppelung des staatlichen Anteils) noch erhöht.

Es gibt bis zu 9000 Euro bei Kauf oder Leasing eines reinen E-Autos (BEV) oder eines Wasserstofffahrzeugs mit einem Netto-Listenneupreis von bis zu 40.000 Euro (6000 Euro vom Bund, 3000 Euro vom Hersteller). Für teurere Elektro- oder Wasserstoffautos bis 65.000 Euro Nettopreis liegt der Zuschuss bei 7500 Euro (5000/2500).

Wer ein Plug-in-Hybridfahrzeug (PHEV) in der niedrigen Preisklasse kauft, bekommt 6750 Euro (4500/2250). Für entsprechende Fahrzeuge bis 65.000 Euro liegt der Bonus bei 5625 Euro (3750/1875). Für die Fördergrenze gilt jeweils der Preis des Basismodells. Hinzu kommen regionale Förderprogramme sowie steuerliche Vergünstigungen. Auch hier profitieren E-Autobesitzer stets etwas mehr.

Allerdings wird im Jahr 2023 vieles anders: Denn dann wird nach einem Beschluss der Bundesregierung die Förderung durch die Elektro-Kaufprämie schrittweise reduziert, bis der Fördertopf von 3,4 Milliarden Euro (Stand: Ende Juli 2022) leer ist. Der Umweltbonus für Plug-in-Hybride entfällt sogar ganz. Und da für den Förderantrag das Zulassungsdatum entscheidend ist, können viele Teilzeit-Stromer aufgrund langer Lieferzeiten nicht mehr bezuschusst werden.

Welche Reichweiten haben Elektroautos und Plug-in-Hybridmodelle?

Zuallererst gilt es zu konstatieren: Die Reichweite sowohl von Elektroautos als auch von Plug-in-Hybriden hat in den vergangenen Jahren mit leichten Schwankungen deutlich zugenommen. E-Autos fahren mittlerweile durchschnittlich mehr als 300 Kilometer ohne Aufladen.

Reichweitenstarke Plug-in-Hybridmodelle liegen dagegen real eher bei 40 bis 50 Kilometer, der Mercedes GLE verspricht als Spitzenreiter bis zu 97 Kilometer (theoretisch bei optimalem Fahrverhalten). Mit Unterstützung des Verbrennermotors sind bei Plug-in-Hybriden allerdings auch 700 bis 800 Kilometer am Stück drin. Letztendlich sollte sich jeder vor dem Autokauf fragen: Fahre ich oft lange Wege? Oder bin ich überwiegend auf kurzen Strecken unterwegs?

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Wie ist die CO2-Bilanz bei E-Autos und Plug-ins?

Eines vorweg: Auch ein E-Auto ist nicht klimaneutral! Gründe sind u. a. die CO2-Emissionen bei seiner Herstellung (vor allem der Batterie) und der Mix des Stromes, der noch immer teilweise aus fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Gas gewonnen wird (zum großen Öko-Vergleich E-Auto vs. Verbrenner). Generell aber ist die CO2-Bilanz eines reinen Elektrofahrzeugs natürlich besser als die eines Teilzeitstromers.

Endgültig hängt dies jedoch vom individuellen Fahrverhalten ab: Nutzt man ein Plug-in-Hybridmodell nur für kurze Strecken und lädt es konsequent wieder auf, kann man auch mit diesem wie mit dem E-Auto CO2-frei fahren. Allerdings tun dies längst nicht alle Nutzer, vor allem nicht, wenn der PHEV als Dienstwagen genutzt wird und der Fahrer auf Firmenkosten tankt.

Da Plug-in-Hybride sehr oft große, schwere Fahrzeuge sind, stehen sie schon seit Langem in Sachen Umweltbilanz im Zwielicht.

Elektro und Plug-in-Hybrid: Wie hoch sind die Gesamtkosten?

Anschaffung, Treibstoff, Steuern, Versicherung, Reparatur, Wartung, Wertverlust: Bei den Kosten für ein Auto kommt so einiges zusammen. Nahezu alle neueren Untersuchungen bescheinigen Elektroautos und Plug-in-Hybriden eine niedrigere Gesamtrechnung als Benzin- oder Dieselfahrzeugen.

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Fazit

E-Auto oder Plug-in-Hybrid – wobei kommt denn nun mehr Freude auf? Autofahren sollte ja generell Spaß machen. Immer mehr Menschen können mittlerweile auf einen satten Motorsound und einen süffigen Benzingeruch verzichten und steigen auf Elektro um. Ob ganz oder nur teilweise – da sollte jeder sein Nutzungsverhalten ehrlich hinterfragen. Und wenn Plug-in, dann auch konsequent. Und nicht nur als grünes Feigenblatt.

Was ist besser ein Hybrid oder ein Plug

Durch das elektrische Anfahren und die Nutzung des E-Motors auf kurzen Strecken bis zu 50 km gilt der Plug-in-Hybrid im Verbrauch vergleichsweise als umweltschonend. ... Kompakt: Plug-in-Hybrid versus Hybrid..

Kann man Plug

Sie können Ihren Plug-in Hybrid auch ohne geladene Batterie fahren. Auch wenn er als Elektrofahrzeug mit unterstützendem Verbrennungsmotor konzipiert wurde, sorgt die Selbstladetechnologie dafür, dass immer etwas Energie gespeichert bleibt.

Wann lohnt sich ein Plug

Wann ist ein Plug-in-Hybrid sinnvoll? Wer mindestes ein Drittel seiner Strecken rein elektrisch fahren kann und eine Steckdose zur Verfügung hat, für den wird ein Plug-in-Hybrid interessant.

Was passiert wenn bei Plug

"Wenn der Akku leer ist, muss der Verbrenner das Gewicht mitschleppen, das kostet beim Beschleunigen Kraftstoff", so Dralle. Die Nachteile liegen bei vielen Fahrzeugen nicht nur in einem kleineren Kofferraum sondern je nach Modell bei bis zu 400 Kilogramm Mehrgewicht im Vergleich zum Verbrenner.