Kann ein Baby zu groß sein?

Auch in Australien brachte eine Frau ein knapp sechs Kilo schweres makrosomes Kind auf die Welt. Und im Gegensatz zur Dame aus Florida, gebar die Australierin ihr Kind auf natürliche Weise. Ebenso wie eine Mutter aus Osnarbrück: 5935 Gramm brachte der kleine Junge bei der Geburt auf die Waage.

Bei seiner Geburt hatte die Mutter richtig kämpfen: Denn Elias ist ein Wonneproppen. Damit liegt er voll im Trend. Noch vor zwei Jahrzehnten kamen Kinder im Schnitt mit dreieinhalb Kilogramm zur Welt. Jetzt wiegen sie bei der Geburt rund vier Kilo. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Professor Klaus Vetter, erinnert sich:

" Als meine Kinder geboren wurden, das war vor etwa 30 Jahren, da rechnete man mit 50 cm Länge, heute gehen wir gut auf die 52 zu. Das ist aber nur der Mittelwert. Worum es hier aber geht, dass es so einen richtigen Cluster gibt, eine Gruppe, die wirklich groß sind. Und um die geht es, dass die Probleme darstellen. "

Wie groß und wie schwer das Ungeborene ist, hängt wesentlich davon ab, wie viel Zucker die Mutter aufnimmt. Vor allem als raffinierter Zucker, wie er zum Süßen benutzt wird. Aber auch andere Formen wie Fruchtzucker und Kohlenhydrate zählen bei der Zuckerbilanz mit. Wenn die Mutter zu wenig Zucker bekommt, schadet das dem werdenden Kind kaum. Es holt sich die benötigte Menge immer noch, auch wenn die Mutter unterernährt ist. Selbst wenn sie hungert, ist das Baby kaum kleiner. Anders reagiert das Ungeborene jedoch auf ein Überangebot. Es kann sich dagegen nicht wehren und lagert die überschüssige Menge Zucker ein. Zunächst in der Leber, und dann, umgewandelt, in den Fettdepots des Körpers. Das Baby wird dicker. Es passiert jedoch noch mehr:

"Der Stoff, der dafür sorgt, dass die Glukose oder der Zucker aufgenommen wird, ist das Insulin. Das Hormon der Bauchspeicheldrüse, dieses Insulin, sorgt dafür, dass der Zucker aus der Blutbahn in die Zellen kommt. Andererseits hat dieses Insulin eine andere Funktion. Es ist eigentlich das stärkste Wachstumshormon, das wir haben. Wir können das in der Gebärmutter recht gut beobachten, die Kinder sind dann nicht nur dick, sondern übermaßig. Wir nennen das makrosom, also übermäßig groß gewachsen."

Bei der Geburt sind dann vor allem die zu breiten Schultern problematisch. Schon ein Zentimeter mehr kann dazu führen, dass das Kind im Geburtskanal stecken bleibt. Außerdem kommt es wegen der Übermaße oft zu Geweberissen im Unterleib der Gebärenden oder zu Überdehnungen mit dauerhaften Schäden, wie zum Beispiel späterer Inkontinenz. Wenn die Gynäkologen sich heute für einen Kaiserschnitt entscheiden, dann meist wegen der Übermaße des Nachwuchses.

Sollte schon die Mutter zuviel wiegen, riskiert sie außerdem einen Schwangerschaftsdiabetes. Das Ungeborene ist dann besonders starken Zuckerschüben ausgesetzt:

" Das Problem bei den diabetischen Kindern ist, dass sie eine andere Körperkomposition haben und damit auch weiniger Beweglichkeit zwischen Kopf und Körper, und damit eher in das Risiko laufen, dass die Anpassungsmechanismen, die im Geburtskanal normalerweise stattfinden, nicht optimiert sind. Wir wissen, dass das sogar bei Kindern mit normalem Gewicht ist, wenn sie die diabetische Körperkomposition haben. Deshalb macht man bei diesen Kindern, wo man dass weiß, extra noch mal Abklärungen und Gespräche, damit man sich dort von mögliche Problemen nicht überraschen lässt."

Doch nicht nur die Geburt ist bei zu vielen Zentimetern, Kilos und einem ungünstigen Körperbau des Babys problematisch. Professor Vetter warnt: Auch für die spätere Zukunft des Kindes werden die Weichen durch ein Überangebot an Zucker falsch gestellt:

" Wie wissen, dass in der Gruppe der Kinder, die jetzt übermaßig sind, zum Beispiel mehr Fettzellen angelegt werden und diese Kinder dann mehr Mühe haben als andere, ihr Gewicht zu halten. Sie laufen also vermehrt in ein Problem hinein, das wir heute im Endeffekt als so genanntes metabolisches Syndrom begreifen, das dann eben Fettsucht und Diabetes wieder zur Folge hat und damit auch eine verkürzte Lebensdauer. "

Schwangere können die Gefahr zu dicker und zu großer Babys minimieren. Indem sie konsequent darauf achten, energiearme Nahrung ohne viel Zucker zu sich zu nehmen. Die alte Regel, nach der Schwangere für zwei essen sollten, ist von der Wissenschaft widerlegt. Aber der Energieüberschuss lässt sich noch weiter abbauen:

" Wir haben ein Sportprogramm für Schwangere entwickelt, dass sich sehr bewährt, weil man da mit einfachen Mitteln nicht nur an der Ernährung dreht, sondern eben auch am Verbrauch. Und wir haben den Eindruck und auch durch einige Studien nachgewiesen, dass das besser raus kommt, als wenn man das nicht tut."

Bei Müttern mit Schwangerschaftsdiabetes macht die zusätzliche Bewegung oft sogar das Spritzen von Insulin überflüssig.

„Gibst du dem Sahne?!“, „Boah, der ist aber schon ganz schön schwer!“, „4700 Gramm? Bei der Geburt?!“. In den letzten zwei Jahren hätte ich mal mein eigenes Bullshitbingo erstellen sollen. Bestimmt hätte ich weit mehr als diese drei Aussagen gefunden, die das Gewicht oder die Größe meines Sohnes zum Thema machten. Ja, zur Hölle, ich weiß doch auch, dass mein Hübchen immer größer und schwerer war als das Durchschnittskind. Aber warum spielt das immer wieder eine Rolle? Und was interessiert mich überhaupt der Durchschnitt?

Ich habe mich dann manchmal aber doch dabei ertappt, wie ich mir Gedanken um das Gewicht meines Kindes machte. Wohlgemerkt: Meines noch ziemlich kleinen Kindes! Und glücklicherweise habe ich mich immer schnell wieder selbst zur Räson gerufen. Denn mein Hübchen ist ein ganz normales Kind, das mal mehr und mal weniger isst, mal die Gemüsesuppe ausschlürft und mal nur trockene Nudeln mag, Schokolade natürlich über alles liebt und in Schüben dicker und wieder dünner wird, weil Kinder nun mal so wachsen. Vielleicht wäre ich aber gar nicht an den Punkt gekommen, mir überhaupt Gedanken über das Gewicht meines Babys und Kleinkindes zu machen, wenn das nicht so oft durch andere Menschen Thema gewesen wäre.

Denn ein großer und schwerer Säugling, ein speckiges Stillbaby oder ein wohlgenährtes Kleinkind sind einfach immer Grund für einen flotten Spruch. Ein ähnliches Dilemma kennen bestimmt auch Eltern von sehr kleinen und leichten Kindern: Eine Abweichung vom angeblichen Ideal liefert stets Stoff für einen ja oft auch nur nett gemeinten Kommentar. Und diejenigen, die kommentieren und bewerten, Witze reißen und Sprüche bringen, sind es ja auch nicht anders gewohnt: Schließlich ist es ganz normal geworden, Kinder zu vermessen und einzuordnen. Wichtigste Angabe auf Babykarten sind nicht etwa Art der Geburt oder Glücklichkeitsgrad der Eltern, sondern: Größe und Gewicht des Neugeborenen.

Babykarte ohne Größe und Gewicht? Inakzeptabel!

Bereits vor Hübis Geburt stand für uns fest, dass wir die Maßen unseres kleinen Supermodels nicht in die Welt posaunen wollten. Wir fanden das schlicht unnötig. Unsere Babykarte enthielt zwei Fotos, eins von dem neuen Baby, eins von uns dreien als glückstrahlender Familie, das Geburtsdatum und den Namen unseres Sohnes. Wir fanden das ausreichend. Als ich eine schnelle E-Mail an meine Mitstreiterinnen aus dem Geburtsvorbereitungskurs schrieb, in der ich zusätzlich berichtete, welche unserer Hebammen mich bei der Hausgeburt meines Sohnes so toll unterstützt hatten, erhielt ich prompt unabhängig voneinander zwei Nachfragen: Wie groß und schwer mein Sohn denn wohl sei? Hmpf.

Später ging die Vermessung des Kindes beim Kinderarzt weiter. Bei der U2 schenkte mir der Kinderarzt einen Blick zwischen Unglauben und Bewunderung, als ich nebenbei fallen ließ, dass ich mein fast 5-Kilo-Baby Zuhause geboren hatte. Glücklicherweise war des Hübchens Gewicht danach kaum wieder ein Thema bei Kinderärzten. Die Skala ist offenbar groß genug und vernünftige Kinderärzte tolerieren auch große und schwere Kinder.

Ja, mein Kind ist groß und schwer. Nein, ich hatte keine Schwangerschaftsdiabetes

Das Kreuzchen im U-Heft könnten sie sich meines Erachtens trotzdem sparen. Was nutzt es, die Überdurchschnittlichkeit meines Kindes schriftlich zu dokumentieren? Dass mein Kind ganz schön schwer geworden ist, merke ich doch ohnehin täglich, wenn es gilt, vier Stockwerke gemeinsam zu bezwingen: Ich als Packesel, der Sohn anschmiegsam wie ein kleines Schmusekätzchen auf meinem Arm. Gegen die Rückenschmerzen mache ich in letzter Zeit alle zwei Tage Yoga.

Ja, mein Kind ist groß und schwer. Und nein, ich hatte keine Schwangerschaftsdiabetes. Auch das ist nämlich eine Frage, die mir von anderen Müttern schon häufiger gestellt wurde. Eigentlich ziemlich indiskret. Oder wird ansonsten so offen und schamlos nach ernsten Erkrankungen gefragt? „Oh, du siehst aber blass aus. Anämie?“ oder „Warum humpelst du so? Arthrose?“ wird vermutlich seltener gefragt. Aber sobald ein Baby im Spiel ist, fallen alle Hemmungen. Wenn Kinder als Gemeingut eingeordnet werden, ist auch der Körper der Frau kein Tabu mehr. Diese Erfahrung müssen leider schon viele Schwangere machen, die sich zum Beispiel gegen Tatschehände an Babybäuchen zur Wehr setzen müssen. Grenzüberschreitungen sind anscheinend ganz normal, sobald eine Frau Mutter wird oder geworden ist.

Liebe Mitmenschen, auch Abweichungen vom Durchschnitt sind ganz normal

Aber wie geht man mit frechen Fragen um? Wie pariert man dumme Sprüche? Ich bin da nach wie vor keine Expertin. Meistens habe ich sogar versucht, ernsthaft darauf zu antworten. Nein, ich hatte keine Diabetes, schwere Babys liegen bei mir einfach in der Familie. Nein, das Gewicht des Kindes ist kein Hindernis für eine natürliche Geburt. Nein, ich glaube nicht, dass meine Brüste Sahne produzieren. Ja, solche Speckrollen sind ganz normal.

Manchmal war das anstrengend. Manchmal habe ich aber auch gemerkt, wie den Fragenden oder den Sprücheklopfern bewusst wurde, dass sie ein kleines bisschen übers Ziel hinaus geschossen sind. Oft wurde dann schnell hinterher geschoben: Kugelrunde Babys seien eh die süßesten. OK, danke, ich nehme dein Bemühen zur Kenntnis. Vielen ist vielleicht erst im letzten Moment bewusst geworden: Was für andere wie ein außergewöhnlich großes oder dickes Baby aussieht, ist für die Mutter ganz normal. Ich kenne meinen Sohn ja nicht anders. Und Eltern von besonders kleinen und zarten Kindern wird es da genauso gehen. Kein Grund also, das anzusprechen. Denn keine Sorge: Es ist einfach alles ganz normal.

 Voriger Artikel

Nächster Artikel 

14 Kommentare zu „Mein großes, dickes Baby“

  1. Anja30. September 2016

    Danke von Herzen für diesen Blog ?
    In jeder Zeile habe ich mich wieder gefunden. Als ich unser Wunder vor 10 Monaten mit 5260g zu hause auf die Welt gebracht habe war das für mich das normalste auf der Welt. Nur meine Umwelt meint daraus immer wieder ein Thema machen zu müssen… Anstrengend ?

     Darauf antworten

  2. Model und Mama30. September 2016

    Meiner war sogar noch ein bisschen schwerer bei der Geburt. Und „nur“ von Muttermilch richtig schön kräftig. Na und? Ist doch super bei Infekten, wo Kids immer ein bisschen abnehmen. Babys mit Speck stecken das meist besser weg 😉 übrigens: jetzt ist er 4 und eher schlank 🙂 bei Babys und Kleinkindern gefällt mir ein bisschen Speck so ganz nebenbei auch optisch besser 😉 *smile*

     Darauf antworten

  3. Hannah24. März 2017

    Oh, wie schön! Ich reihe mich ein mit zwei wundervollen großen und schweren Kindern (1. leider Kaiserschnitt und 2. spontan – mittlerweile vermute ich, dass die Geburtsverläufe wenig mit der Größe der Kinder zu tun hatten). Schwer zu verkraften fand ich beim Großen das Kreuzchen beim Übergewicht bei der U1 und beide Male immer gerne der Spruch, ob ich mich nicht ein wenig mehr beim Fruchtzucker hätte zurückhalten können…

     Darauf antworten

    • Sophie (Kinder haben ...und glücklich leben!)24. März 2017

      Es gibt im U-Heft ein Kreuzchen für „Übergewicht“ bei Neugeborenen?? Da bin ich ja froh, dass unsere Kinderärzte immer entspannt waren und sind. Das Hübchen war ja zudem auch sehr groß bei der Geburt, da stimmten die Proportionen schon ganz gut. Und heute ist er ein ganz normales Kita-Kind, das langsam seinen Kleinkindspeck verliert. Fast ein bisschen schade drum. 😉

       Darauf antworten

      • Hannah24. März 2017

        Ja, gibt es. Hat die Hebamme gemacht (aber nur beim ersten Kind – der Hebammenwechsel beim zweiten Mal hatte schon seinen Grund 😉 ). Dick war er jedenfalls auch nicht, sondern einfach nur sehr lang mit 59 cm. Alles sehr wohlproportioniert. Er wird auch immer groß sein, er hat halt auch einen großen Papa (nur die Mama fällt ein bißchen aus der Reihe) und wie Du schon geschrieben hast, hat er mal rundere und mal längere Zeiten 🙂 und bei der Kleinen wird’s nicht anders sein… Wirklich fies fand ich ja die Diabetestests und das ganze Gepiekse bei meinen kleinen Neugeborenen 🙁

         Darauf antworten

  4. Linda10. August 2018

    Liebe Sophie,
    beim Recherchieren im Internet bin ich auf dies Geschriebene von dir gestoßen. Mit Erleichterung habe ich es gelesen. Mein Sohn wurde vor vier Monaten mit 56 cm und 4670 Gramm geboren. Seit dem wächst und wächst er. Ich höre ständig, dass er groß ist und speckig oder mollig oder oder oder… Ob ich Schwangerschaftsdiabetes gehabt habe, werde ich des Öfteren gefragt. Nein hatte ich nicht! Mein Mann und ich sind beide schlank und „normal“ groß. Unser Sohn ist einfach groß und kräftig. Die Äußerungen aus meinem Umfeld verunsichern mich sehr. Darum bin ich froh, dass ich auf deinen Blog gestoßen bin.

     Darauf antworten

    • Sophie (Kinder haben ...und glücklich leben!)10. August 2018

      Hallo Linda, schön dass du hergefunden hast! 🙂

      Da hatten unsere Jungs ja fast identische Maßen und Massen. 😉 Lass dir nix erzählen. Es gibt große Babys, genauso wie es kleine gibt. Und falls es dich (bzw. dein Umfeld) beruhigt: Das Hübchen ist mittlerweile fast 5 Jahre alt und ein völliges Norm-Kind geworden. Aktuell ist er unter seinen gleichaltrigen Freunden sogar der kleinste und ich glaube sogar der leichteste. ?

      Falls du noch Lust hast, hier weiter zu lesen, wirst du auch auf die neuen Artikel stoßen, in denen es um mein zweites Kind geht. Unser Räupchen war bei der Geburt einfach mal ein gutes Kilo leichter als das Hübchen und im ganzen ersten Lebensjahr immer irgendwo im Mittelwert, was Größe und Gewicht angeht. Das Hübchen kam wohl nach meiner Familie, das Räupchen eher nach meinem Mann. So kann’s halt kommen. 😉

       Darauf antworten

  5. Stefanie12. Oktober 2018

    Hallo,

    Mein Sohn hatte 60cm und 5200g. Spontan entbunden ohne Geburtsverletzungen. Und nein ich hatte auch keine Diabetes.
    Er bleibt auch weiterhin seiner Perzentile treu 🙂
    Und ja die Fragen nerven, oder auch die Blicke die verraten, was die Leute denken
    Mein Mannn hat nur gemeint: „ein richtiges Übungsbaby eben…“

    Hoffe euch geht es gut und alle sind gesund und wohl auf

     Darauf antworten

  6. Larissa24. Juli 2019

    2019 – und ich bin so dankbar für diesen Artikel! Meine Tochter ist noch nicht ganz zwei, aber schon 1m groß und schlank ist sie auch nicht. Sieht wahrscheinlich wirklich kurios aus, neben ihrer 160cm Mutter auf 60 Kilo. Es vergeht kein Tag mit nervigen Kommentaren wildfremder Leute und Arztbesuche grenzen an Beleidigung. Bei der U7 durften wir uns gestern anhören, dass sie ab jetzt nur noch Wasser und Gemüse bekommen dürfe und ja keine Fruchtzwerge… hallo??? Sie isst sowieso fast nur Gemüse. Vom Brot landen zwei Drittel auf dem Teppich. Mir reichts! Das ist echt schon Mobbing!

     Darauf antworten

    • Sophie (Kinder haben ...und glücklich leben!)24. Juli 2019

      Oh je, liebe Larissa, lass dir nix erzählen! Für diese Aussage eines Kinderarztes zur Ernährung (Wasser und Gemüse? Really?!) sollte man den Arzt melden! Das wäre ja gewollte Mangelernährung!

      Falls es dich beruhigt: Mein großer, dicker Sohn ist jetzt, mit bald 6 Jahren, ein richtiger Spargeltarzan geworden. Sogar auf der Größenskala ist er mittlerweile knapp unter dem Durchschnitt in seiner Altersklasse – die meisten seiner gleichaltrigen Freunde überragen ihn jetzt.

      Er hat eine völlig unproblematische Beziehung zum Essen, isst mal mehr, mal weniger und holt sich einfach, was sein Körper braucht. Auch wenn er uns jetzt manchmal sehr dünn vorkommt (das ich das mal schreiben würde! ?), werden wir sicher nicht irgendwie auf ihn einwirken um sein Essverhalten zu beeinflussen.

      In deinem Fall würde ich einfach entspannt bleiben, v.a. da deine Tochter ja auch sehr groß ist. Sie wächst vermutlich einfach so. Solange die Ernährung gesund ist, ist doch alles i.O.!

       Darauf antworten

  7. Leonie11. September 2020

    Mütter reden den ganzen Tag nur von Ihren Babys. Egal ob es den gegenüber brennend interessiert oder eben so gar nicht. Aber dann beleidigt sein wenn man mal sagt dass, das Baby bei einer größe von 52 cm und einem Gewicht von 4479 Gramm ziemlich propper ist. Die wahrnehmung vom eigenen Kind ist ja doch immer etwas anders. Hilft auch nix wenn Mütter mit dicken Babys sich das schön reden…

     Darauf antworten

    • Sophie (Kinder haben ...und glücklich leben!)11. September 2020

      Hallo Leonie, mich würde viel mehr interessieren, woher dein Bedürfnis kommt, das Gewicht fremder Babys zu kommentieren?

       Darauf antworten

  8. Vanessa7. Januar 2021

    Hallo zusammen,
    Meine Maus kam vor 5 Monaten mit 4775 gr und 55 cm zur Welt. Ehrlich ich war geschockt! So sagte man mir immer es würde so 4200 gr haben. Naja. Der Vorteil es war weniger zerbrechlich! Jetzt ist ist sie 68 cm lang und 8200 gr schwer. Als dick würde ich sie nicht bezeichnen. Hat schön Babyspeck 🙂 aber immer wieder die Kommentare. Das nervt wirklich und es verunsichert. Ich bin gespannt wie sie sich im kommendem Jahr entwickelt 🙂
    Bleibt gesund!

     Darauf antworten

    • Sophie (Kinder haben ...und glücklich leben!)8. Januar 2021

      Hallo Vanessa, wie schön, durch deinen Kommentar mal wieder auf diesen alten Artikel aufmerksam zu werden. Ja, so ein großes, schweres Baby ist schon speziell. 😉 Das Hübchen hat im ersten Jahr locker die 10 Kilo geknackt. Dafür geht die Zunahme später dann umso langsamer, normalerweise. Heute ist der Junge übrigens sieben Jahre alt und ne dünne Hippe. 😉

       Darauf antworten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Datenschutzhinweise: Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht und du kannst Pseudonyme oder anonyme Angaben nutzen. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Deine Kommentarangaben werden zur Spamprüfung an die Wordpress-Entwickler Auttomatic, USA und deine E-Mail-Adresse an den Auttomatic-Dienst Gravatar übermittelt, um das ggf. von dir dort gespeicherte Profilbild zu verwenden. Mehr Details zur Verarbeitung deiner Daten und den Widerrufsmöglichkeiten liest du in meiner Datenschutzerklärung.

Kommentar

Name *

E-Mail *

Website

Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser, für die nächste Kommentierung, speichern.

Erhalte E-Mail-Benachrichtigung über weitere Kommentare. Du kannst dich auch eintragen, ohne selbst zu kommentieren.

Können Babys zu viel wachsen?

Wenn Kinder zu viel oder zu wenig wachsen - Wachstumsstörungen immer ärztlich abklären lassen. Wachstumsstörungen vom Baby bis zum Teenager zählen zu den häufigsten Gründen, einen Kinderarzt aufzusuchen. Tatsächlich sind jeweils etwa 3% aller Kinder klein- oder hochwüchsig.

Warum ist Baby so groß?

Wie groß und schwer ein Kind bei der Geburt ist, wird zum einen durch seine Erbanlagen bestimmt: Ebenso wie Erwachsene sind schon Neugeborene unterschiedlich groß und schwer. Dabei spielen die ethnische Zugehörigkeit, das Alter und die Größe der Mutter sowie ihr Gewicht zu Beginn der Schwangerschaft eine Rolle.

Wann ist ein Baby groß?

Babykleidung: Welche Größe passt in welchem Alter?.

Wie verhindern dass Baby zu groß wird?

Neben einer ausgewogenen Ernährung kann auch regelmäßige körperliche Bewegung Einfluss auf das Geburtsgewicht deines Kindes nehmen. Zudem solltest Du Deinen Körper ausreichend mit Flüssigkeit versorgen.