Ist der Median oder das arithmetische Mittel aussagekräftiger?

Startseite > W > Was Ist Aussagekräftiger Median Oder Durchschnitt?

Der Durchschnitt wäre beim arithmetischen Mittel also etwa 173 Zentimeter, obwohl nur zwei Personen über 1,70 Meter groß sind. Der Median wäre also in diesem Fall aussagekräftiger als das arithmetische Mittel.

mehr dazu

Was ist der Mittelwert in der Mathematik?

Du kannst den Mittelwert mehrerer Zahlen berechnen, indem du alle Zahlen addierst und anschließend die Summe durch die Anzahl der Zahlen teilst. Den Mittelwert nennst du auch Durchschnitt oder arithmetisches Mittel. Ist Median der Durchschnitt? Der Mittelwert ist das arithmetische Mittel eines Zahlensatzes. Der Median ist ein numerischer Wert, der die obere Hälfte eines Satzes von der unteren Hälfte teilt. Wann ist er anwendbar? Der Durchschnitt wird für normale Zahlenverteilungen verwendet, welche eine niedrige Anzahl an Ausreißern aufweist.

Ist Median und Durchschnitt das gleiche?

Beide Werte bestimmen einen Mittelwert. Der Durchschnitt gibt den rechnerischen Durchschnitt an und ist anfällig für Ausreißer, der Median gibt den Wert an, der in einer Zahlenfolge in der Mitte steht. Ist der Mittelwert das gleiche wie der Durchschnitt? Der Mittelwert von Zahlen

Den Mittelwert von zwei oder mehreren Zahlen berechnest du, indem du alle Zahlen addierst und die Summe durch die Anzahl der Zahlen dividierst. Der Mittelwert wird auch Durchschnittswert oder arithmetisches Mittel genannt.

Woher kommt Wiki und die starken Männer?

Vorlage und Umsetzung als Fernsehserie

Die literarische Vorlage für die Serie waren das 1963 entstandene Kinderbuch Wickie und die starken Männer und seine Nachfolgebände, verfasst vom schwedischen Schriftsteller Runer Jonsson, der dafür 1965 den Deutschen Jugendbuchpreis erhielt.

Wie funktionieren Wikis? Wikis sind Sammlungen von Internetseiten, die über Links miteinander verknüpft sind und die von NutzerInnen direkt im Browser und mit nur wenigen Klicks geändert werden können. Sie sind darauf angelegt, die gemeinschaftliche Erstellung und Bearbeitung von Inhalten und Formen des kooperativen Schreibens zu unterstützen.

Warum wurde Wikipedia erfunden?

Wikipedianer wollen soziale Anerkennung

Im Gegensatz zu den Anfangsjahren, in denen jeder mitmachen konnte, sind heute sind nur noch gute Autoren willkommen. Gründer Jimmy Wales erklärt: "Die Geschichte der Wikipedia ist die Geschichte einer sozialen, nicht einer technischen Neuerung.

Woher bekommt Wikipedia Geld? Wikimedia kümmert sich um die Server, entwickelt die Software-Plattform weiter und fördert freies Wissen, etwa durch Projekte in Schulen und Universitäten. Die Stiftung finanziert sich vor allem über Spenden – Werbung wird auf der vielbesuchten Wikipedia-Website nicht geschaltet.

Was steckt hinter Wikipedia?

Wikipedia ist die am fünfthäufigsten besuchte Internetseite und damit eine der wertvollsten Plattformen weltweit. Dahinter steckt keine Profitidee, sondern eine Stiftung, die ohne Werbeeinnahmen auskommt.

Similar articles

  • Was sind 12 Punkte für ein Durchschnitt?
  • Was für ein Abi Durchschnitt braucht man um Psychologie zu studieren?

    An allen deutschen Hochschulen liegt der Psychologie-NC für dieses Semester zwischen 1,1 und 1,5, so dass man im Durchschnitt mindestens einen Notendurchschnitt von 1,3 braucht, um problemlos zugelassen zu werden.

  • Wie alt wird ein Zwergkaninchen im Durchschnitt?

    Kaninchen können bis zu zehn Jahre alt werden. Wenn du ein Kätzchen weggibst, sollte es mindestens neun Wochen alt sein. Ein Tier, das allein gehalten wird, leidet sehr.

  • Wie viele Kinder bekommt eine Frau im Durchschnitt Europa?
  • Wie berechnet man den gleitenden Durchschnitt?
  • Wie viel Eigenkapital Durchschnitt?
  • Wie viel kostet im Durchschnitt eine Hausratversicherung?

Mittelwerte sind wichtige Kennzahlen in der Statistik und der angewandten Mathematik im Allgemeinen. Bewusst schreibe ich „Mittelwerte“ in der Mehrzahl. Es gibt nämlich eine ganze Reihe verschiedener Mittelwerte, die alle ihre Berechtigung haben. Um sich von statistischen Angaben wie in den Nachrichten nicht in die Irre leiten zu lassen, braucht man ein grundlegendes Verständnis für die wichtigsten Mittelwerte.

Am Ende dieser Seite zeige ich einen typischen Fall aus dem praktischen Leben, bei dem die Mittelwerte voneinander abweichen, was häufig zu Missverständnissen führt. Zunächst aber erläutere ich drei einfache, aber wichtige Mittelwerte: den Modus, den Median und das häufig auch Durchschnitt genannte arithmetische Mittel. Das soll an einem Beispiel geschehen – ich habe neunmal gewürfelt mit folgendem Ergebnis:

⚀ ⚀ ⚄ ⚀ ⚃ ⚅ ⚁ ⚀ ⚅

Modus

Der Modus bezeichnet die am häufigsten vorkommende Ausprägung. Wenn ich meine Würfelergebnisse entsprechend ihrer Ausprägungen zusammenfasse, sehe ich schnell, dass die Augenzahl 1 am häufigsten vorkommt:

⚀ ⚀ ⚀ ⚀


⚅ ⚅

Demnach ist ⚀ der Modus. Den Modus können wir bei endlichen Mengen immer bilden, selbst wenn die Ausprägungen wie verschiedene Bonbonsorten nichts mit Zahlen zu tun haben und keine natürliche Ordnung besitzen. Wenn wir ein Kästchen mit Bonbons verschiedener Sorten untersuchen, ist der Modus die am häufigsten vertretene Sorte. Falls mehrere Bonbonsorten gleichauf vorne liegen, gibt es mehrere Modi.

Median

Den Median erhält man, wenn man alle Werte der Größe nach aufsteigend sortiert und dann den zentralen Wert herausgreift:

⚀ ⚀ ⚀ ⚀ ⚁ ⚃ ⚄ ⚅ ⚅

In unserem Beispiel ist also ⚁ der Median. Den Median kann man nur bilden, wenn unter den Ausprägungen eine natürliche Ordnung besteht, nach der man sortieren kann. Diese muss sich aber nicht in Zahlen wie den Augen der Seiten eines Würfels ausdrücken, sondern kann beispielsweise auch ein Dienstgrad bei der Polizei sein.

Bei einer geraden Anzahl von Werten gibt es nicht den einen zentralen Wert, sondern zwei gleich zentrale. Für den Fall, dass jene sich unterscheiden, gibt es verschiedene Definitionen des Medians. Teils wird der kleinere Wert gewählt (Untermedian), teils der größere (Obermedian). Manch einer wählt auch das arithmetische Mittel aus Unter- und Obermedian, was aber die Anwendbarkeit einschränkt.

Arithmetisches Mittel

Das arithmetische Mittel wird häufig auch Durchschnitt genannt und ist vermutlich der bekannteste Mittelwert. Man erhält ihn, wenn man alle Werte summiert und durch die Anzahl der Werte teilt. In unserem Beispiel ist der Durchschnitt der Augenzahlen 3:

$$\frac{1+1+5+1+4+6+2+1+6}{9}=3$$

Um das arithmetische Mittel bilden zu können, muss man es mit Zahlen zu tun haben – aus zwei Kriminalkommissaren und einem Kriminaloberrat kann man keinen Durchschnitt bilden. Übrigens bedeutet das griechische Wort αριθμός (arithmos) auch Zahl.

In unserem Würfelbeispiel ist das arithmetische Mittel der größte der drei betrachteten Mittelwerte. Das ist in der Praxis zwar nicht fürs Würfeln, aber für viele Verteilungen typisch. Prinzipiell ist allerdings jede Reihenfolge von Modus, Median und arithmetischem Mittel möglich. Die Mittelwerte können auch zusammenfallen.

Mittelwerte in der Praxis

Nachrichtensendungen informieren uns regelmäßig über Kennzahlen der Volkswirtschaft. Aber auch andere Quellen versorgen uns mit statistischen Daten. Mein Stromanbieter zum Beispiel ergänzt die Jahresabschlussrechnung um einen Vergleich meiner Verbrauchsdaten mit allgemein üblichen.

Bei vielen der statistischen Angaben handelt es sich um arithmetische Mittel, zum Beispiel die durchschnittliche Temperatur des Monats, der jährliche CO₂-Ausstoß pro Person, die Lebenserwartung, Asylbewerber pro Tag, Bevölkerungsdichte, Pro-Kopf-Verschuldung, die durchschnittlich vor dem Fernseher verbrachte Zeit …

Einkommensverteilung

Im Jahr 2003 betrug das durchschnittliche Netto­monats­einkommen eines Haushalts in Deutschland 2833 Euro. Fünf Jahre später lag der Durchschnitt bei 2914 Euro. Ein leichtes Wachstum also; das Einkommen hatte sich anscheinend gemehrt. Doch wie sah so ein Durchschnittshaushalt eigentlich aus? Tatsächlich fand man ihn bei den moderat Besserverdienenden. Das arithmetische Mittel lag nicht in der Mitte der Gesellschaft!

Wie es um das Einkommen in der Mitte der Gesellschaft stand, verrät uns der Median der Netto­monats­einkommen der Haushalte. 2003 lag dieser bei 2394 Euro, knapp 440 Euro unter dem Durchschnitt. Spannend ist der Blick auf die Entwicklung: Der Median verringerte sich bis zum Jahr 2008 auf 2369 Euro. Median und Durchschnitt drifteten demnach in unterschiedliche Richtungen; die Lücke vergrößerte sich auf über 540 Euro.1

Abbildung: Verteilung der monatlichen Haushaltsnettoeinkommen in Deutschland im Jahr 2008 im Bereich 0–6000 €, Klassenbreite 500 €2

Die Abbildung illustriert, welche Einkommensverteilung hinter den unterschiedlichen Mittelwerten steckt: Ein großer Anteil der Haushalte konzentriert sich auf wenige niedrige Einkommensklassen mit dem Modus bei 1500–2000 Euro und einer fast gleich starken Klasse bei 1000–1500 Euro. So erklärt sich der Median von 2369 Euro, also dass das Einkommen der Hälfte der Haushalte unter oder bei diesem Betrag lag.

Höhere Einkommen verteilen sich auf viele Einkommensklassen, auch solche, die weit oberhalb der Mitte der Gesellschaft liegen. Die Grafik ist bei 6000 Euro abgeschnitten, tatsächlich erstreckten sich die Einkommen in abnehmender Anzahl jedoch auf noch weit höhere Beträge. Diese hohen Einkommen trugen auch in geringer Zahl wesentlich zur Summe aller Einkommen bei und zogen so den Durchschnitt nach oben.

Einschätzung

Volkswirtschaftliche Kennzahlen, die über die Bevölkerung arithmetisch gemittelt sind, sagen mehr über die Gesamtheit der Volkswirtschaft aus als über einen Bürger in ihrer Mitte. Wer wissen will, wo er im Vergleich zur Mitte der Gesellschaft steht, sollte vom Durchschnitt absehen und sich nach dem Median erkundigen.

Doch auch für das arithmetische Mittel gibt es volkswirtschaftlich sinnvolle Anwendungen. So kann man anhand von Pro-Kopf-Werten die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaften mehrerer Staaten mit unterschiedlich großer Bevölkerung vergleichen.

  1. Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 15 Heft 6, EVS 2008, S. 31
    Das Statistische Bundesamt bezog in seine Berechnung ausschließlich Haushalte ein, deren monatliches Nettoeinkommen 18 000 Euro nicht überschritt, da für die Hochrechnung zu wenige Haushalte darüber an der Einkommens- und Verbraucherstichprobe beteiligt waren. So ist davon auszugehen, dass arithmetisches Mittel und Median in der Wirklichkeit noch weiter auseinander lagen.
  2. Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 15 Heft 6, EVS 2008, S. 41

Wann Median und wann arithmetisches Mittel?

Mittelwert Median Der Mittelwert ist das arithmetische Mittel eines Zahlensatzes. Der Median ist ein numerischer Wert, der die obere Hälfte eines Satzes von der unteren Hälfte teilt.

Kann der Median größer als das arithmetische Mittel sein?

In linksschiefen (identisch mit dem Begriff rechtssteil) Verteilungen ist der Median größer als das arithmetische Mittel. Bei rechtsschiefen Verteilungen ist genau der umgekehrte Fall korrekt: der Median ist kleiner als das arithmetische Mittel.

Warum ist der Median besser als das arithmetische Mittel?

Der Median ist grundsätzlich unpräziser als der Mittelwert. Wenn die untersuchte Stichprobe jedoch mit Ausreißern verunreinigt ist, ist der Median im Vorteil, da er weniger empfindlich gegen Ausreißer ist. Die angesprochene Eigenschaft der Präzision wird in statistischer Fachterminologie als "Effizienz" bezeichnet.

Wann ist der Mittelwert aussagekräftig?

Eine zu kleine Anzahl an Merkmalswerten (z.B. weniger als 20 Messwerte) kann die Berechnung eines Mittelwerts sehr "aussageschwach" machen. Gerade bei wenigen Merkmalswerten ist die Angabe von Verteilungen bzw. Streumaßen sehr wichtig.

Toplist

Neuester Beitrag

Stichworte