Honig der blattlaus mit 6 buchstaben

  • Blattlaushonig – Was ist Meltau?
    • Was ist Blattlaushonig im Detail
    • Honigtau – Der Saft der Blattlaus
      • Weitere interessante Beiträge

Nicht selten hört man in Kreuzworträtseln vom Meltau oder dem Blattlaushonig. Kommt also im nächsten Rätsel die Frage nach Blattlaushonig mit 6 Buchstaben, so dürfte man mit Meltau nicht ganz falsch liegen. Auch, wenn Blattlaushonig für uns nicht zu geniessen ist, bietet Meltau vielen Tierchen eine gute Nahrungsquelle, was in einigen Fällen dazu führt, dass man überhaupt bemerkt, dass eine Pflanze unter Blattlausbefall leidet.

Was ist Blattlaushonig im Detail

Der Blattlaushonig, namens Meltau, ist das, was Blattläuse hinterlassen, wenn sie sich an einer Pflanze laben. Häufig erkennt man den Befall von Läusen, weil sich plötzlich zahlreiche Ameisen für die jeweilige Pflanze interessieren. Tatsächlich beschützen Ameisen die Blattläuse vor natürlichen Feinden, um möglichst lange vom Blattlaushonig zu profitieren. Die Blattläuse sind also so etwas wie eine natürliche Zapfanlage für die Ameisen. Ameisen sind jedoch nicht die einzigen, die vom Blattlaushonig profitieren, so können auch Bienen durchaus viel mit dem Blattlaushonig anfangen.

Honigtau – Der Saft der Blattlaus

Blattläuse saugen an der Pflanze, so nehmen sie ihre Nahrung auf. Wie mit einer Art Rüssel wird die Pflanze angezapft, um Nahrung aufzunehmen. Diese Flüssigkeit ist reich an Zucker, weshalb hieraus der Blattlaushonig wird, der bei Insekten so beliebt ist. Die Blattlaus selbst, interessiert sich dabei eher für die Aminosäuren der Flüssigkeit und verdaut den Zucker nicht gänzlich. Dies ist der Grund, weshalb Meltau, Hinigtau bzw. Blattlaushonig überhaupt erst ausgeschieden wird. Gut für die Insekten, die sich hiervon ernähren. Problematisch hierbei ist, dass viele Gartenbesitzer, versuchen den Blattläusen mit Insektiziden beizukommen, um ihre Pflanzen, die durch die Blattläuse beeinträchtigt werden, dies wiederum schädigt allerdings auch andere Insekten und so, nicht zuletzt die so wichtigen Bienen.

Bitte Meltau, nicht mit Mehltau verwechseln – Hier wird Mehltau erklärt

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Originally posted 2019-10-24 17:22:06.

Honigtau ist ein zuckerhaltiges Ausscheidungsprodukt verschiedener Schnabelkerfe (Hemiptera), vor allem der Blattläuse (Aphidina), Schildläuse (Coccina), Blattflöhe (Psyllina) und Mottenschildläuse (Aleyrodina) sowie verschiedener Zikaden (Auchenorrhyncha). Diese Insekten ernähren sich vom Saft aus den Siebröhren verschiedener Pflanzen. Durch den hohen Druck in diesen Röhren nehmen die Tiere viel Flüssigkeit auf und geben diese in Form von Honigtau wieder ab.

Honigtau ist auch unter dem Namen Meltau (lateinisch mel ‚Honig‘) bekannt, nicht zu verwechseln mit Mehltau.

Aus vom Mutterkornpilz infizierten Getreidekörnern kann eine dem Honigtau ähnliche Flüssigkeit austreten.

Nahrung für Insekten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Honigtau stellt eine beliebte Nahrungsquelle für verschiedene Insekten dar, die sich von dem süßen Saft ernähren oder ihn als Beikost verwenden. Bekannt ist das Erbetteln von Honigtau durch Ameisen (Formicidae), die sich Blattläuse wie Milchkühe halten und diese auch vor Fraßräubern schützen.[1] Die meisten anderen Insekten, so etwa viele Zweiflügler (Diptera) und Hautflügler (Hymenoptera), lecken den Honigtau von Blättern oder Nadeln ab, wo er einen dicken und klebrigen Film bilden kann.

Wenn Insekten ihn nicht abernten, wird der zuckerhaltige Saft rasch von Rußtaupilzen besiedelt. Diese Pilze schädigen die Pflanze nicht direkt, können aber die Photosynthese behindern.

Auch auf Fahrzeugen, die in der warmen Jahreszeit unter stark von Blattläusen besiedelten Bäumen parken, ist Honigtau nach einigen Stunden als klebriger Film erkennbar.

Da jedoch viele Nutzpflanzen mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden, könnte pestizidbelasteter Honigtau zum Insektensterben beitragen.[2][3]

Analytik der Bestandteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur zuverlässigen qualitativen und quantitativen Bestimmung der Bestandteile des Honigtaus findet nach angemessener Probenvorbereitung die HPLC und die Kopplung der Gaschromatographie mit der Massenspektrometrie Anwendung.[4][5] Im frischen Zustand ist Honigtau klar. Er ist reich an Zuckern, vor allem an Frucht-, Trauben- und normalem Zucker (Saccharose), daneben kommen auch Maltose, Fructomaltose und Melezitose sowie weitere Oligosaccharide in kleineren Mengen vor. Daneben enthält der Honigtau Fermente, organische Säuren, Vitamine und Adenosinphosphate.

Bestimmte Honigtaue enthalten bienenunverträgliche oder toxische Anteile, die die nicht ansteckende Schwarzsucht (Waldtrachtkrankheit) auslösen,[6] die sich durch Haarverlust bei Bienen äußert, wodurch der Körper der Bienen schwarz erscheint, was durch Verlegung der Bienenstöcke an einen pollenreichen Standort behandelt werden kann.[7]

Honigtau und Waldhonig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Honigbienen sammeln gelegentlich Honigtau statt Nektar. Dieser stellt dann die Grundlage für verschiedene Honigsorten dar, die als Blatt-, Tannen- oder Waldhonige bezeichnet werden. Die Farbe und das Aroma dieser Honige variieren je nach Herkunft sehr stark, vor allem bei den von Tannen und Fichten stammenden Waldhonigen. Auch einige Hummelarten sammeln Honigtau.

Im Waldhonig ist immer ein gewisser Gehalt an der Zuckerart Melezitose vorhanden. Dies hängt vom Stoffwechsel des Wirtsbaumes (Phloemsaft) und der Fermentierung durch die verschiedenen Rindenlausarten ab. So steht z. B. die Gefleckte Lärchenrindenlaus (Cinara laricis) im Verdacht, besonders viel Melezitose zu erzeugen. Wenn der Anteil dieses Dreifachzuckers 10 bis 12 Prozent überschreitet, kandiert der Honig schon im Honigraum des Bienenvolks (vom Boden der Wabenzelle aus). So kann er nicht mehr oder nur noch teilweise und mit deutlich erhöhtem Aufwand geerntet werden. Solcher Honig wird dann auch als Melezitosehonig oder Zementhonig bezeichnet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Edmund Herold, Karl Weiß: Neue Imkerschule. Theoretisches und praktisches Grundwissen. Ehrenwirth, 1995, ISBN 3-431-02739-3, S. 318–324.
  • Gerhard Liebig: Die Waldtracht. Entstehung – Beobachtung – Prognose. Eigenverlag, Stuttgart 1999, OCLC 868211160.
  • Heinz Ruppertshofen: Der summende Wald. Waldimkerei und Waldhygiene. Kombinierter Biologischer Waldschutz. Ehrenwirth, Stuttgart 1995, ISBN 3-431-02280-4, S. 160–230.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Honigtau – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

  • Was ist Waldhonig?

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ameise melkt Blattlaus. In: gfoe.org. Abgerufen am 12. August 2019.
  2. Stephanie Kusma: Pflanzenschutzmittel im Honigtau können Nützlinge gefährden. In: nzz.ch. 11. August 2019, abgerufen am 12. August 2019.
  3. Miguel Calvo-Agudo, Joel González-Cabrera, Yolanda Picó, Pau Calatayud-Vernich, Alberto Urbaneja, Marcel Dicke, Alejandro Tena: Neonicotinoids in excretion product of phloem-feeding insects kill beneficial insects. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. 2019, doi:10.1073/pnas.1904298116.
  4. C. Ni, B. Zhu, N. Wang, M. Wang, S. Chen, J. Zhang, Y. Zhu: Simple column-switching ion chromatography method for determining eight monosaccharides and oligosaccharides in honeydew and nectar. In: Food Chem. 194, 1. Mar 2016, S. 555–560. PMID 26471592
  5. M. K. Dhami, R. Gardner-Gee, J. Van Houtte, S. G. Villas-Bôas, J. R. Beggs: Species-specific chemical signatures in scale insect honeydew. In: J Chem Ecol. 37(11), Nov 2011, S. 1231–1241. PMID 22089823
  6. Friedrich Pohl: Bienenkrankheiten. 2. Auflage. Kosmos, Stuttgart 2005, ISBN 3-440-10407-9, S. 135 f.
  7. Schwarzsucht. Bayer Vital GmbH, archiviert vom Original am 19. Oktober 2016; abgerufen am 17. November 2017.

Wie nennt man den Honig der Blattlaus?

Honigtau ist ein zuckerhaltiges Ausscheidungsprodukt verschiedener Schnabelkerfe (Hemiptera), vor allem der Blattläuse (Aphidina), Schildläuse (Coccina), Blattflöhe (Psyllina) und Mottenschildläuse (Aleyrodina) sowie verschiedener Zikaden (Auchenorrhyncha).

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