Der beste Schutz vor Gefahren im Netz ist der gesunde Menschenverstand. Doch auch wenn Sie alles richtig machen, können Sie zum Opfer der einen oder anderen Online-Gefahr werden. Ein Datenleck ist eine davon. Show Von einem Datenleck spricht man, wenn private Daten, die Sie bei einem Unternehmen hinterlassen haben, öffentlich gemacht werden. Das kann durch kriminelle Energie geschehen, etwa einen gezielten Angriff durch Hacker, oder auch versehentlich vom Unternehmen verschuldet werden. Ungesicherte Datenbanken sind besonders oft die Schwachstelle, die ausgenutzt wird. Mit Ihren Daten können Cyber-Kriminelle dann großen Unheil anrichten - besonders auf folgende Informationen haben sie es abgesehen: Benutzernamen und Passwörter E-Mail-Adressen Persönliche Daten Datenlecks gab es bereits in zahlreichen, teilweise sehr bekannten Unternehmen. Bekannte Beispiele sind die Datenverluste bei AOL im Jahre 2004, oder der große Facebook-Hack 2018. Der Social Media-Gigant verlor die Access Tokens von rund 50 Millionen Nutzern, was Angreifern in großem Stil Zugriff auf ihre Facebook-Profile und private Informationen gab. Besonders wenn größere Datenlecks öffentlich werden, werden sie meist heiß diskutiert. Sobald die Datensätze bekannt sind und beispielsweise in Internetforen kursieren, gibt es eine Reihe von Anbietern, die diese Daten sammeln und in eine Datenbank integrieren. Jene können Sie absuchen, um herauszufinden, ob Ihre E-Mail-Adresse betroffen ist. haveibeenpwned.com EXPERTE.de E-Mail Leak Check HPI Identity Leak Checker Universität Bonn Leak Checker Offengelegte Passwort-Listen werden häufig für Credential Stuffing verwendet. Wenn Sie von einem Datenleck betroffen sind, sollten Sie deshalb nicht nur das Passwort beim betroffenen Anbieter ändern, sondern auch bei allen anderen Diensten, wo Sie dasselbe Passwort verwenden. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie bei jedem Online-Dienst ein anderes Passwort verwenden. Was manuell viel Arbeit wäre, ist mit einem Passwort-Manager kein Problem. Wir haben 14 der besten Passwort-Manager ausführlich getestet und im großen EXPERTE.de-Test für Sie zusammengestellt. Wenn Sie vermehrt Phishing oder erpresserische E-Mails erhalten, hilft nichts anderes, als sie zu ignorieren - falls Sie nicht gleich eine neue E-Mail-Adresse anlegen möchten. Datenlecks gibt es seit Beginn des Internets und sie werden uns auch in Zukunft weiter begleiten. In dedizierten Online-Datenbanken können Sie herausfinden, ob Sie betroffen sind, und die nötigen Schritte einleiten. Die beste Verteidigung gegen die schwerwiegendsten Folgen eines Datenlecks sind sichere Passwörter, wobei Sie für jeden Dienst ein eigenes, einzigartiges Passwort verwenden sollten. Das ermöglichen Passwort-Manager, die Ihre Logins automatisieren und ein maximalsicheres Passwort für jeden Online-Dienst erstellen. Autor: Janis von Bleichert Janis von Bleichert hat Wirtschaftsinformatik an der TU München und Informatik an der TU Berlin studiert. Er ist seit 2006 selbständig und ist der Gründer von EXPERTE.de. Er schreibt zu den Themen Hosting, Software und IT-Security. Bin ich von einem Datenleck betroffen?Auch der der im April 2021 bekannt gewordene Datenleak von 530 Millionen Facebook-Nutzern kann über die genannten Tools geprüft werden. Das Tool von fbleak.freddygreve.com kann anhand des Links zu Ihrem User-Profil (finden Sie im Facebook User-Profil) Auskunft darüber geben ob sie betroffen sind.
Was bedeutet dieses Passwort wurde bei einem Datenleck gefunden?Was ist ein Datenleck? “Eine Datenpanne oder ein Datenleck ist ein Vorfall, bei dem Unberechtigte Zugriff auf eine Datensammlung erhalten.” Dabei gelangen Unbefugte in den Besitz von: Zugangsdaten, wie Benutzernamen und Passwörtern.
Was passiert bei Datenleck?Was genau ist ein Datenleck? Ein Datenleck bedeutet, dass private Informationen, die ihr einem Unternehmen über euch anvertraut habt, offengelegt werden. Dies kann unabsichtlich gesehen oder aber aufgrund eines geplanten Angriffs von Hackern.
Was ist nach einem Datenleck zu tun?Wird ein größeres Datenleck bekannt, sollten Sie zunächst einmal überprüfen, ob Sie bzw. Ihre Daten davon betroffen sind. Es gibt eine Reihe von Anbietern, die Ihnen dabei helfen, indem sie die geleakten Datensätze aus diversen Internetforen sammeln und in eine zentrale Datenbank integrieren.
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