Der Film des Regiseeurs Abdellatif Kechiche zeigt , wie der französische Originaltitel, zwei Kapitel aus dem Leben von Adèle (Adèle Exarchopoulos), einem Mädchen aus einer niederen sozialen Schicht (Kechiche spricht von Arbeiterklasse), beginnend im Alter von knapp 16 Jahren. In Interviews von Regisseur, Adèle und Léa wird von einer universellen
Liebesgeschichte gesprochen, das kann ich so nicht unterschreiben.Es geht schon um gleichgeschlechtliche Liebe, und das erste Kapitel, das gut ein Drittel des fast dreistündigen Filmes einnimmt, ist hauptsächlich Adèle und ihrer Selbstfindung als lesbische junge Frau gewidmet, mit all den Schwierigkeiten, die ihr die Umwelt und besonders die ach so sexuell reifen Ziegen von Klassenkameradinnen bereiten. Verständnis hat fast nur der schwule Schul- oder auch Klassenkamerad, der die Angegriffene
verteidigt und andere Kleingeister in die Schranken weist. Das Liebespaar hätten auch Männer sein können wird gesagt, über Mann und Frau als Alternative wird nicht gesprochen. Mag die Idee auch richtig sein, die Aussage halte ich für ein wenig scheinheilig, der Regisseur hat, das darf er ja auch, sicher auf den Erfolg des Filmes gehofft und aus gutem Grund das Liebespaar mit zwei hübschen Frauen besetzt, ich habe massive Zweifel, ob der Film bei einem breiten Publikum mit eien Männerpaar so ein
Erfolg geworden wäre. Ich will nicht für andere und schon gar nicht für alle sprechen, aber ich hätte mit einem Männerpaar Probleme insofern gehabt, dass ich nichts gegen Schwule habe, aber ganz offen, knutschende Männer sehe ich nicht gerne, da reichte schon die Szene des ersten Kapitels in der Bar. Meine kritischen Anmerkungen gelten der geschilderten
Wertung der Aussage des Filmes, nicht dem Film selber: "Blau ist eine warme Farbe" ist einer der großartigsten und berührendsten Filme der letzten Jahre, das liegt an einer tollen Inszenierung,die den Darstellern auch Improvisation abverlangte. aber vor allem an dem glaubwürdigen und wahnsinnig intensivem Spiel von Adèle und Léa, die immer wieder an ihre Grenzen gehen mussten. Ertmalig in der Geschichte von Cannes erhielt nicht nur der Film, sondern auch Léa Seydoux und die einige Jahre jüngere
(erst 20!) Adèle Exarchopoulos in ihrer ersten Hauptrolle auch die >Goldene Palme< , und diese Entscheidung der Jury kann man nur begrüßen. "Blau ist eine warme Farbe" ist insbesondere dank zwei großartiger Darstellerinnen ein Film, der nicht nur die Jury von Cannes, sondern auch das Publikum und die meisten Kritiker und Rezensenten mit Recht begeistert hat. Doc Halliday Wo kann man blau ist eine warme Farbe schauen?Prime Video Amazon Stand: 13.10.2022. Blau ist eine warme Farbe [dt./OV] ... . Apple TV Stand: 13.10.2022. Blau ist eine warme Farbe. ... . Google Play Stand: 13.10.2022. ... . freenet Video Stand: 13.10.2022. ... . VIDEOBUSTER Stand: 13.10.2022. ... . Microsoft Stand: 13.10.2022. ... . Rakuten TV Stand: 13.10.2022. ... . MagentaTV Stand: 13.10.2022.. Wer streamt Blue is the Warmest colour?Du kannst "Blau ist eine warme Farbe" bei Amazon Prime Video legal im Stream anschauen, bei Amazon Video, Google Play Movies, YouTube, Chili, Videobuster, MagentaTV, Microsoft Store, Apple iTunes, Rakuten TV, maxdome Store, Yorck on Demand, Kino on Demand online leihen oder auch bei Amazon Video, Apple iTunes, Google ...
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