Woher weiß ich dass Batterie leer ist?

Extre­me Wit­te­rung stellt extre­me Anfor­de­run­gen an Ihre Auto­bat­te­rie. Ein Bat­te­rie-Check lohnt sich. Daher soll­ten Sie bei­spiels­wei­se im Win­ter den Zustand Ihrer Bat­te­rie che­cken oder sel­ber tes­ten. In die­sem Arti­kel erklä­ren wir Ihnen, wie Sie Ihre Auto­bat­te­rie selbst prü­fen und wann Sie die alte Bat­te­rie aus­tau­schen soll­ten. Für den Kauf einer neu­en Auto­bat­te­rie infor­mie­ren wir Sie am Ende des Arti­kels über die Ergeb­nis­se eines GTÜ-Tests.

Der Win­ter ist für die Auto­bat­te­rien die här­tes­te Zeit. Eini­ge machen schnell schlapp. Des­halb im Win­ter öfter mal die Ladung prü­fen. Foto: GTÜ

Inhalts­ver­zeich­niss

  • 1 Regel­mä­ßi­ge War­tung der Batterie
  • 2 Auto­bat­te­rie hält fünf Jahre
  • 3 Har­te Zeit für die Autobatterie
  • 4 Tipps bei schwa­cher Batterie
    • 4.1 Lade­ka­pa­zi­tät ein­fach testen
    • 4.2 Lade­ka­pa­zi­tät genau prüfen
    • 4.3 Erhal­tungs­zu­stand der Autobatterie
    • 4.4 Lade­ge­rät benutzen
    • 4.5 Der leich­te Start
    • 4.6 So geht Starthilfe
  • 5 Ursa­chen für Batterie-Versagen
    • 5.1 Extre­me Temperaturen
    • 5.2 Unre­gel­mä­ßi­ge Fahrzeugnutzung
    • 5.3 Kurzstreckenfahrten
    • 5.4 Fahrzeugalter
  • 6 Auto­bat­te­rien GTÜ-Test
    • 6.1 Kon­ven­tio­nel­le und Start-Stopp-Batterien
    • 6.2 Die bes­ten Autobatterien
    • 6.3 Ener­gie durch Bremsen
    • 6.4 Var­ta siegt im Test
    • 6.5 AGM glänzt im Kaltstart
    • 6.6 Auto­bat­te­rien auf hohem Niveau

 


 

 

Regelmäßige Wartung der Batterie

Die Bat­te­rie ist als ste­ti­ger Strom­lie­fe­rant der Lebens­nerv jedes Autos. Dem­entspre­chend oft ist sie für Fahr­zeug­pan­nen ver­ant­wort­lich. Das muss aber nicht sein: Mit einer all­jähr­li­chen War­tung und recht­zei­ti­gem Ersatz lässt sich reich­lich Ärger ver­mei­den. Grund­sätz­lich soll­te bei der Aus­wahl einer Ersatz­bat­te­rie in der Bedie­nungs­an­lei­tung des Fahr­zeu­ges nach­ge­se­hen wer­den. Dort ist übli­cher­wei­se ver­merkt, wenn nur ein bestimm­ter Bat­te­rie­typ ver­wen­det wer­den darf.

 

Autobatterie hält fünf Jahre

Eine fach­män­nisch ein­ge­bau­te Auto­bat­te­rie hat eine Lebens­dau­er von etwa vier bis fünf Jah­ren (ADAC). Beson­ders stark belas­tet wird sie wäh­rend der kal­ten Jah­res­zeit. Gera­de dann benö­tigt der Anlas­ser eine leis­tungs­fä­hi­ge Bat­te­rie, um die Rei­bung im Motor zu über­win­den und den Motor mühe­los star­ten zu kön­nen. Spä­ter im Fahr­be­trieb brau­chen die diver­sen Hei­zun­gen für Front- und Heck­schei­be, Sit­ze, Außen­spie­gel, die voll auf­ge­dreh­te Lüf­tung und das Licht eine men­ge Strom.

 

Harte Zeit für die Autobatterie

Die meis­ten unse­rer Autos fah­ren zwar noch nicht elek­trisch, sind aber den­noch schon stark elek­tri­fi­ziert. Es gibt vie­le Strom­ver­brau­cher im Auto, die die Auto­bat­te­rie, bes­ser gesagt der Akku, und wäh­rend der Fahrt die Licht­ma­schi­ne ver­sor­gen muss. Da sind der Schein­wer­fer, die Heck­schei­ben­hei­zung, die Sitz­hei­zung, das Sound­sys­tem und ande­res mehr. Eini­ge Ver­brau­cher, wie etwa eine Tür­ver­rie­ge­lung per Funk, zie­hen per­ma­nent Strom. All dies sind Ver­brau­cher, die an der Kapa­zi­tät des Akkus sau­gen. Beson­ders der Win­ter ist die här­tes­te Zeit für den Strom­lie­fe­ran­ten. Da kön­nen Auto­fah­rer schon mal Sor­ge haben, ob das Fahr­zeug nach durch­fro­re­ner Nacht am nächs­ten Mor­gen auch noch anspringt.

 

Tipps bei schwacher Batterie

Sie sind die Pan­nen­ur­sa­che Num­mer 1. Beson­ders häu­fig sind Start­pro­ble­me zu Win­ter­be­ginn. Mit den Tem­pe­ra­tu­ren sinkt auch die nutz­ba­re Kapa­zi­tät der Auto­bat­te­rie, die auch Star­ter­bat­te­rie genannt wird. Die Belas­tung durch die Käl­te ist hoch. Schon bei minus 10 Grad Cel­si­us redu­ziert sich die Kapa­zi­tät glatt auf etwas mehr als die Hälf­te. So schafft es am Ende die Bat­te­rie nicht mehr, den Motor zu star­ten. Damit das nicht pas­siert und Sie immer start­klar blei­ben, bie­ten wir eini­ge Tipps als Ers­te Hil­fe für schwä­cheln­de Batterien.

 

Ladekapazität einfach testen

Wenn Sie der Zwei­fel plagt, ob Sie am nächs­ten Mor­gen noch fort­kom­men, kön­nen Sie mit einem ganz simp­len Tests den Zustand der Auto­bat­te­rie selbst über­prü­fen. Par­ken Sie das Auto im Dun­keln vor dem Gara­gen­tor oder einer Wand, die Schein­wer­fer ein­schal­ten, zunächst den Motor lau­fen las­sen und den Motor abschal­ten. Dabei das Licht beob­ach­ten: Wird es nach kur­zer Zeit dunk­ler, so ist dies ein Zei­chen für eine schwa­che Bat­te­rie. Außer­dem zeigt sich auch beim Star­ten des Motors die Schwä­che des Akkus, wenn der Anlas­ser nur noch mit Mühe den Motor dre­hen kann. All dies sind auch Anzei­chen, durch die sich eine Akku­schwä­che ankündigt.

 

Ladekapazität genau prüfen

Mit einem Span­nungs­mess­ge­rät lässt sich der Lade­zu­stand der Auto­bat­te­rie genau­er prü­fen. Der Test soll­te aber mög­lichst nicht direkt nach einer län­ge­ren Fahrt erfol­gen. Dann ist der Akku meist gut gela­den. Es kommt aller­dings dar­auf an, dass der Lade­zu­stand auf über län­ge­re Zeit erhal­ten bleibt. Des­halb lie­ber erst nach eini­gen Stun­den Ruhe das Mess­ge­rät an die Bat­te­rie anschlie­ßen. Das rote Kabel kommt an den Plus­pol, das schwar­ze an den Minus­pol. Die Bat­te­rie ist dann in gutem Zustand, wenn die Span­nung zwi­schen 12,4 und 12,7 Volt liegt. Bleibt der Mess­wert nach­hal­tig unter 12 Volt, soll­te die Bat­te­rie gela­den oder ersetzt werden.

 

Erhaltungszustand der Autobatterie

Der Erhal­tungs­zu­stand ist das A und O einer Auto­bat­te­rie. Ein hoher Lade­zu­stand nutzt nicht viel, wenn die Span­nung nach kur­zer Zeit doch wie­der abfällt. Hier­zu ist ein kur­zer Bat­te­rie-Check in der Werk­statt ange­sagt. Im Übri­gen hält kein Akku ewig. Wenn die Sym­pto­me einer schwa­chen Bat­te­rie sofort wie­der kom­men, ist ein Aus­tausch auf kurz oder lang nicht zu ver­mei­den. Nach etwa 4 bis 5 Jah­ren, je nach Bean­spru­chung –  ist das auch kein Wun­der mehr, denn dann ist laut ADAC die Lebens­dau­er einer Auto­bat­te­rie ohne­hin abgelaufen.

Check der Auto­bat­te­rie in der Werk­statt. Foto: ProMotor

 

 


 

Ladegerät benutzen

Wer stets auf einen voll gela­de­nen Akku ach­tet, kann Aus­fäl­len vor­beu­gen. Emp­foh­len wird hier die Anschaf­fung eines Akku­la­de­ge­rä­tes für die hei­mi­sche Steck­do­se. Gute Gerä­te sind schon für weni­ger als 100 Euro preis­wert zu haben. Und vie­le Gerä­te sind sehr leis­tungs­fä­hig, die bei­spiels­wei­se von der Ladungs­leis­tung auto­ma­tisch auf eine Erhal­tungs­la­dung umschal­ten kön­nen, die defek­te Akkus anzei­gen und sogar bei älte­ren Akkus eine Ent­sul­fa­tie­rung bewir­ken kön­nen. Damit kann man die Leis­tung der Auto­bat­te­rien ret­ten und sie blei­ben über Jah­re fit. Gut gepfleg­te Bat­te­rien kön­nen dann über 7 Jah­re halten.

Ein­satz des Lade­ge­rä­tes: Vol­le Ladung erhält die Lebens­dau­er des Akkus. Foto: GTÜ

 

Der leichte Start

Damit alle Ener­gie für den Start zur Ver­fü­gung steht und die Bat­te­rie geschont wird, soll­ten alle unnüt­zen Ver­brau­cher wie Beleuch­tung, Radio, Navi­ga­ti­on, Geblä­se, Heck­schei­ben­hei­zung usw. abge­schal­tet sein. Bleibt ein Start­ver­such erfolg­los, die­sen bit­te nach längs­tens zehn Sekun­den abbre­chen, dann etwa eine hal­be Minu­te pau­sie­ren und danach erneut ver­su­chen. Gera­de im Win­ter ist ein sau­be­res Bat­te­rie­ge­häu­se wich­tig, um Kriech­strö­me zu vermeiden.

 

So geht Starthilfe

Wem es doch ein­mal pas­siert, dass das Auto nicht anspringt, der kann sich von einem ande­ren Fahr­zeug Start­hil­fe geben las­sen. Vor­aus­set­zung: Bei­de Akkus müs­sen die glei­che Span­nung haben und es müs­sen Start­hil­fe­ka­bel vor­han­den sein. Wäh­rend der Start­hil­fe soll­te der Motor des Strom geben­den Autos lau­fen, even­tu­ell auch mit erhöh­ter Dreh­zahl. Beim Anschluss der Start­hil­fe­ka­bel soll­te fol­gen­de Rei­hen­fol­ge ein­ge­hal­ten wer­den. (Hier fin­den Sie Start­hil­fe-Sets im Test)

  1. Die Klem­me des roten Kabels an den Plus­pol (+) der ent­la­de­nen Autobatterie.
  2. Das ande­re Ende des roten Kabels an den Plus­pol der Strom spen­den­den Batterie.
  3. Das schwar­ze Kabel an den Minus­pol (-) der Strom geben­den Batterie.
  4. Das ande­re Ende des schwar­zen Kabels an Motor- oder Karos­se­rie­mas­se und nicht an den Minus­pol der ent­la­de­nen Bat­te­rie anklemmen.
  5. Nach erfolg­ter Start­hil­fe die Kabel in umge­kehr­ter Rei­hen­fol­ge abklemmen.

Danach emp­fiehlt sich eine län­ge­re Fahrt, um die Bat­te­rie wie­der aufzuladen.

 

Ursachen für Batterie-Versagen

Extreme Temperaturen

Im Som­mer füh­ren hohe Tem­pe­ra­tu­ren unter der Motor­hau­be dazu, dass die Auto­bat­te­rie an Start­kraft ver­liert. Lei­der wird das Pro­blem häu­fig erst dann erkannt, wenn es bereits zu spät ist. Fol­gen­des kön­nen Sie tun, um Start­pro­ble­me zu ver­mei­den: Par­ken Sie Ihr Auto nach Mög­lich­keit nicht in der Son­ne und las­sen Sie die Auto­bat­te­rie regel­mä­ßig in einer qua­li­fi­zier­ten KFZ-Werk­statt über­prü­fen. Da die Auto­bat­te­rie mit ande­ren elek­tri­schen Fahr­zeug­kom­po­nen­ten ver­bun­den ist, sind bei einem Bat­te­rie­wech­sel Spe­zi­al­werk­zeu­ge und beson­de­re Fach­kennt­nis­se nötig. Eine Unter­bre­chung des Strom­krei­ses zwi­schen der Bat­te­rie und dem Fahr­zeug­com­pu­ter kann einen Daten­ver­lust in den Fahr­zeug­steu­er­ein­hei­ten und Info­tain­ment­sys­te­men zur Fol­ge haben. Mög­li­cher­wei­se ist eine Neu­pro­gram­mie­rung von elek­tro­ni­schen Kom­po­nen­ten wie Radi­os und Fens­ter­he­bern erforderlich.

 

Unregelmäßige Fahrzeugnutzung

Vie­le Fah­rer den­ken, dass die Bat­te­rie bei aus­ge­schal­te­tem Motor kei­ne Ener­gie lie­fern muss. Das stimmt jedoch nicht. Sys­te­me, wie Alarm­an­la­gen, Tür­schlös­ser, Keyless-Go-Funk­ti­on und Navi­ga­ti­ons­sys­te­me, benö­ti­gen auch dann Ener­gie, wenn das Auto geparkt ist. Dies trägt zur Ent­la­dung der Bat­te­rie bei. Nach­dem Ihr Auto für meh­re­re Wochen unge­nutzt in der Gara­ge gestan­den hat, reicht die Leis­tung der Bat­te­rie mög­li­cher­wei­se nicht mehr aus, um den Motor zu star­ten. Die­ses Pro­blem tritt bei kal­tem Wet­ter und bei älte­ren Bat­te­rien häu­fi­ger auf. Indem Sie Ihr Auto ein­mal pro Woche für min­des­tens 10 Minu­ten fah­ren, kön­nen Sie Start­pro­ble­me vermeiden.

 

Kurzstreckenfahrten

Wenn Sie aus­schließ­lich kur­ze Stre­cken fah­ren, kann die Licht­ma­schi­ne die Bat­te­rie nicht voll­stän­dig auf­la­den. Im Win­ter tra­gen leis­tungs­hung­ri­ge Ver­brau­cher, wie die Heck­schei­ben­hei­zung und die Sitz­hei­zung, zu einer wei­te­ren Ent­la­dung der Auto­bat­te­rie bei. Unter­neh­men Sie mit Ihrem Auto ein­mal pro Monat eine län­ge­re Fahrt, damit die Bat­te­rie wie­der voll­stän­dig auf­ge­la­den wird.

 

Fahrzeugalter

Mit zuneh­men­dem Fahr­zeug­al­ter sinkt die Bat­te­rie­leis­tung, da Kor­ro­si­on und Sul­fa­tie­rung ein voll­stän­di­ges Auf­la­den ver­hin­dern. Auto­fah­rer soll­ten ihre Bat­te­rie daher regel­mä­ßig über­prü­fen las­sen, um einen ord­nungs­ge­mä­ßen Lade­zu­stand und eine hohe Leis­tung zu gewähr­leis­ten. (Quel­le Ursa­chen: dpp)

 

Autobatterien GTÜ-Test

Vor allem im Win­ter müs­sen Auto­bat­te­rien Schwerst­ar­beit leis­ten. Immer mehr Strom­ver­brau­cher belas­ten die Bat­te­rie.  Die Gesell­schaft für Tech­ni­sche Über­wa­chung (GTÜ) hat zusam­men mit der „Auto Zei­tung“ zehn Bat­te­rien im Labor auf den Zahn gefühlt. Das Ergeb­nis: Neben den moder­nen AGM-Bat­te­rien schlu­gen sich die kon­ven­tio­nel­len Akkus erstaun­lich gut.

 

Konventionelle und Start-Stopp-Batterien

Unter den Test­kan­di­da­ten sind auch vier kon­ven­tio­nel­le Blei-Säu­re-Akkus, wie sie auch heu­te in der Erst­aus­rüs­tung noch häu­fig ver­baut wer­den. Dazu gehö­ren die „intA­ct Start Power“ von Keck­ei­sen,  die „Kami­nastart“ von Moll, „Magic Eye“ von BIG und „Sea­led High Per­for­man­ces“ von Uni1Energy. Hin­zu kom­men drei, unter ande­rem für Fahr­zeu­ge mit Start-Stopp-Auto­ma­tik geeig­ne­te Akkus mit EFB-Tech­nik (Enhan­ced Floo­ded Bat­te­ry). Beim Test mit dabei sind hier „Start-Stopp“ von Exi­de, „EFB“ von Ford und „Blue Dyna­mic E45“ von Varta.

 

Die besten Autobatterien

Zur Grup­pe der beson­ders zyklen­fes­ten AGM-Bat­te­rien im Test - das Kür­zel steht für „Absor­b­ent­Glass Matt“, in denen der Elek­tro­lyt in ein Vlies aus Glas­fa­ser gebun­den ist - zäh­len „Run­ning Bull“ von Ban­ner, „S5 A08“ von Bosch und „Sil­ver Dyna­mic E39“ von Var­ta. Zwar gel­ten EFB- und AGM-Bat­te­rien als die tech­nisch bes­te Lösung. Dafür lie­gen sie preis­lich deut­lich über den kon­ven­tio­nel­len Bat­te­rien. Aller­dings kön­nen sie nicht aus­lau­fen und bie­ten die drei­fa­che Zyklenlebensdauer.

 

Energie durch Bremsen

Funk­tio­nen wie das Rück­spei­sen von Brems­ener­gie neben einer Start-Stopp-Auto­ma­tik ver­än­dern nicht nur die Leis­tungs­an­for­de­run­gen, son­dern auch das Lade­ver­hal­ten. Beim Ersatz einer nicht mehr stand­fes­ten Bat­te­rie ist daher neben der Kapa­zi­tät und Ein­bau­grö­ße auch auf den spe­zi­el­len Bat­te­rie­typ zu ach­ten. Hier gibt das Fah­rer­hand­buch Auf­schluss über die Frei­ga­ben des Herstellers.

 

Varta siegt im Test

Ange­tre­ten sind die Test­kan­di­da­ten mit einer Kapa­zi­tät zwi­schen 70 und 75 Ah, pas­send für Ben­zi­ner der Golf-Klas­se und Fahr­zeu­ge mit Die­sel­mo­tor unter zwei Liter Hub­raum. Was uns in ers­ter Linie inter­es­sier­te, waren Kapa­zi­tät, Zyklen­fes­tig­keit, Kalt­start­ver­mö­gen und Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis. Ers­te Über­ra­schung: Preis­güns­tig muss nicht leis­tungs­schwach bedeu­ten. Ganz im Gegen­teil, als Preis-Leis­tungs-Sie­ger geht die „intA­ct Start Power“ von Keck­ei­sen für 102 Euro her­vor. Der Gesamt­sie­ger des GTÜ-Tests, die „Sil­ver Dyna­mic E39“ von Var­ta liegt preis­lich etwa im Mittelfeld.

 

AGM glänzt im Kaltstart

Zwei­te Erkennt­nis: Kaum eine der getes­te­ten Auto­bat­te­rien zeigt im Labor die ange­ge­be­ne Nenn-Kapa­zi­tät. Allein die „Start-Stopp“ von Exi­de (EFB) ent­spricht dem Nenn­wert, die „Run­ning Bull“ von Ban­ner (AGM) über­steigt ihn leicht. In der Test­dis­zi­plin „Kalt­start­ver­mö­gen“ glän­zen die AGM-Bat­te­rien. Nach zwölf Stun­den in der Käl­te­kam­mer bei minus 20 Grad Cel­si­us punk­ten die mög­li­chen Start­vor­gän­ge in Fol­ge: bei Var­ta sind es 28 Starts, bei Bosch 27 Starts und bei Ban­ner 24 Starts auf den ers­ten drei Rän­gen. Die wei­te­ren Plät­ze gehen an den Blei-Säu­re-Strom­spen­der von Keck­ei­sen mit 18 und die EFB von Ford mit 17 erfolg­rei­chen Startvorgängen.

 

Autobatterien auf hohem Niveau

Auch in Sachen Zyklen­fes­tig­keit geben sich die AGM-Bat­te­rien mus­ter­gül­tig. Alle errei­chen mehr als die vor­ge­ge­be­nen 15 Ent­la­de­zy­klen. Danach ran­gie­ren die EFB-Bat­te­rien von Ford (13 Zyklen), Exi­de (elf Zyklen) und Var­ta Blue Dyna­mic (fünf Zyklen). Inter­es­san­te Resul­ta­te lie­fert der Test auch auf die Fra­ge, wie gut sich die Akkus nach den Ent­la­de­zy­klen wie­der rege­ne­rie­ren. Hier lie­gen erneut die AGM-Ver­tre­ter mit Ban­ner, die es auf 102 Pro­zent der Anfangs­ka­pa­zi­tät bringt, Var­ta Sil­ver Dyna­mic mit 90 und Bosch mit 89 Pro­zent vor­ne. Auf den wei­te­ren Rän­gen rei­hen sich der Blei-Säu­re-Akku von Keck­ei­sen (66 Pro­zent), die EFB-Bat­te­rie von Ford (61 Pro­zent) und die EFB-Ver­tre­ter Exi­de sowie Var­ta Blue Dyna­mic (jeweils 60 Pro­zent) ein.

Ins­ge­samt haben die zehn getes­te­ten Fahr­zeug­bat­te­rien erstaun­lich gut abge­schnit­ten. Die Hälf­te der Test­kan­di­da­ten erhält das GTÜ-Urteil „sehr emp­feh­lens­wert“. Vier der getes­te­ten Bat­te­rien brin­gen es immer­hin noch auf ein „emp­feh­lens­wert“. Ein wei­te­res Resul­tat: Auch kon­ven­tio­nel­le Auto­bat­te­rien kön­nen gut sein. Preis-Leis­tungs-Star ist eine Blei-Säu­re-Bat­te­rie, die „intA­ct Start Power“ von Keckeisen.

Wann ist eine Batterie leer messen?

Lasse die Batterie aus einer Höhe von etwa 20 Zentimetern los, bis sie auf der Tischplatte landet. Der Aufprall der Batterie verrät dir den Füllstand: Kippt die Batterie gleich um, so ist sie voll. Wenn sie leer ist, hüpft sie hoch.

Wie messe ich ob eine Autobatterie leer oder voll ist?

Ganz einfach:.
Verbinde das rote Kabel des Multimeters mit dem Pluspol Deiner Autobatterie..
Das schwarze Kabel kommt an den Minuspol..
Die Spannung sollte bestenfalls zwischen 12,4 und 12,7 Volt betragen..
Liegt sie unter 12 V, kann ein Batterie-Defekt vorliegen..

Wann ist eine Batterie tot?

Die Batterie ist dann in gutem Zustand, wenn die Spannung zwischen 12,4 und 12,7 Volt liegt. Bleibt der Messwert nachhaltig unter 12 Volt, sollte die Batterie geladen oder ersetzt werden.

Wann ist eine 12 Volt Batterie leer?

Um das zu verhindern, muss eine Bleibatterie ab einer Spannung von 11,2–11,5 V wiederaufgeladen werden. Fällt die Spannung auf 10,5 V oder weniger, führt das zum irreparablen Ausfall der Batterie – auch bei erstmaliger Nutzung –, sodass sie nicht mehr aufgeladen, sondern nur noch entsorgt werden kann.

Toplist

Neuester Beitrag

Stichworte