Wie viele VR Banken gibt es in Deutschland?

Sie heißen Volksbank Meerbusch oder Volksbank Greven. Raiffeisenbank Hallertau oder Raiffeisenbank Aigslbach. Föhr-Amrumer Bank oder Kaltenkirchener Bank. Sie sind klein. Die Zeiten sind hart. Und so haben die genannten Institute genauso wie etliche andere in den vergangenen Monaten also das getan, was die Consultants immer sagen, das sie tun sollen: Sie haben fusioniert.

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Sie suchen eine Bank, in der Sie nicht nur eine Zahl unter vielen sind und möchten die
Möglichkeit haben die Zukunft Ihrer Region mitzugestalten? Dann sind Sie bei den
Volksbanken Raiffeisenbanken genau richtig, denn hier profitiert jeder am Erfolg.

Rechtlich und wirtschaftlich selbstständig

Jede Volksbank Raiffeisenbank ist rechtlich und wirtschaftlich selbstständig. In Deutschland gibt es rund 800 Volksbanken Raiffeisenbanken. Mit über 8.500 Filialen besitzen Sie eines der dichtesten Bankservicenetze in Europa.

Die Rechtsform eingetragene Genossenschaft (eG)

Das Fundament der Rechtsform eingetragene Genossenschaft (eG) bildet die Mitgliedschaft. Das Genossenschaftsgesetz definiert eine Genossenschaft unter anderem als Gesellschaft, die "darauf gerichtet ist, den Erwerb oder die Wirtschaft ihrer Mitglieder zu fördern". Mitglieder sind demnach nicht nur Kunden, sondern auch Teilhaber. Die Genossenschaftsbank hat ihre Geschäftspolitik an den Belangen ihrer Mitglieder auszurichten. Die Mitglieder profitieren vom Erfolg der Bank und sind in die demokratischen Entscheidungsprozesse zur Ausrichtung der Bank eingebunden.

Mehr zur Mitgliedschaft

Organe und Gremien

Auch die rechtlichen Organe der Genossenschaftsbank werden durch Mitglieder besetzt. Hierzu gehören die Generalversammlung, der Vorstand und der Aufsichtsrat. Die Generalversammlung – oder in größeren Genossenschaftsbanken die Vertreterversammlung – ist das zentrale Willensbildungsorgan. Der Vorstand führt die Geschäfte im Alltag und vertritt die Interessen der Genossenschaftsbank in der Öffentlichkeit und vor Gericht. Der Aufsichtsrat kontrolliert die Arbeit des Vorstandes.

Bieten Kreditinstitute verschiedene Bankleistungen an, so handelt es sich um so genannte Universalbanken. In Deutschland gibt es insgesamt etwas mehr als 1.600 Banken. Davon lassen sich die meisten Institute den Universalbanken zuordnen. Dazu zählen unter anderem die Sparkassen, die Genossenschaftsbanken und die Privatbanken. Insgesamt gibt es in Deutschland rund rund 24.000 Zweigstellen, wovon etwa zwei Drittel auf Sparkassen und Genossenschaftsbanken entfallen.

Auf drei Säulen gebaut
Das Bankensystem in Deutschland ist ein Universalbankensystem. Man unterscheidet drei Hauptgruppen von Universalbanken: Privatbanken, öffentlich-rechtliche Kreditinstitute und Genossenschaftsbanken.

Private Banken
Der Sektor der Privatbanken umfasst die Großbanken, die Zweigstellen ausländischer Banken sowie einige private Regionalbanken und sonstige Kreditbanken. Zu den Großbanken gehören heute die Deutsche Bank (einschließlich der Marke Postbank), die Commerzbank und UniCredit Bank. Diese Großbanken sind in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft organisiert, bedienen den deutschen Raum und sind in ihren Geschäftsaktivitäten zum Teil auch international ausgerichtet.

Sparkassen
Zum öffentlich-rechtlichen Finanzsektor werden die Sparkassen mit ihren Landesbanken gezählt. Ihre Eigentümer sind öffentlich-rechtliche Träger, also Gemeinden, Kreise oder Länder. Das jeweilige Geschäftsgebiet einer Sparkasse ist in der Regel auf das Gebiet ihres Trägers begrenzt, sodass sie rein regional tätig sind. Ihr Geschäftsschwerpunkt ist die Förderung von Sparen und Vermögensbildung sowie die Kreditversorgung der regionalen Bevölkerung und des Mittelstands. Die DekaBank Deutsche Girozentrale fungiert als zentrale Vermögensverwaltung der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe und bietet verschiedene Investmentfonds. Die von einzelnen oder mehreren Bundesländern getragenen Landesbanken, zum Beispiel die Helaba oder Bayerische Landesbank, erfüllen für die angeschlossenen Sparkassen weitere Funktionen, die die Sparkassen aufgrund ihrer Größe nicht selbst anbieten können. Das sind zum Beispiel Wertpapiergeschäfte, internationaler Zahlungsverkehr oder die Organisation von größeren Krediten. Die Produkte der Landesbanken werden von den angeschlossenen Sparkassen vertrieben.

Genossenschaftsbanken
Die dritte Hauptgruppe bilden die Genossenschaftsbanken (Volksbanken und Raiffeisenbanken, Spar- und Darlehenskassen, PSD Banken sowie genossenschaftliche Spezialinstitute). Bei den Genossenschaftsbanken sind über die Hälfte ihrer rund 30 Millionen Kunden gleichzeitig auch Mitglieder; sie haben Genossenschaftsanteile bei ihrer Bank erworben. Mit einer Mitgliedschaft werden die Kunden zu Teilhabern des Kreditinstituts – zu so genannten Anteilseignern. Die Genossenschaftsbanken sind regional ausgerichtet und verfügen mit ihrem dichten Zweigstellennetz in städtischen wie in ländlichen Regionen über eine hohe Präsenz. Das Hauptgeschäft der Genossenschaftsbanken liegt im Privatkunden- und Firmenkundengeschäft. Ähnlich wie die Landesbanken im Sparkassensektor fungiert hier die DZ Bank als Zentralinstitut und ermöglicht den Genossenschaftsbanken die Abwicklung des Auslandsgeschäfts, die Bereitstellung von Kapitalmarktprodukten, die Betreuung größerer Firmenkunden und die Risikoteilung im Kreditgeschäft. Zusammen mit dieser genossenschaftlichen Zentralbank sowie Finanzdienstleistungsunternehmen der genossenschaftlichen Finanzgruppe, zu denen unter anderem die Bausparkasse Schwäbisch-Hall, zwei Hypothekenbanken und eine Fondsgesellschaft gehören, können daher selbst kleine Volksbanken und Raiffeisenbanken ihren Kunden als Universalbank sämtliche Bankgeschäfte anbieten.

Spezialbanken
Neben den Universalbanken in Deutschland gibt es Spezialbanken, die nur eine oder sehr spezielle Bankleistungen anbieten. Hierzu zählen die Pfandbriefbanken und Bausparkassen. Eine Sonderrolle übernehmen die Förderkreditinstitute des Bundes und der Länder, beispielsweise die KfW-Bankengruppe, die über die Hausbanken Förderprogramme für Privatpersonen und Unternehmen, insbesondere für Investitionen in Technologien, für den Hausbau oder im Umweltschutz, anbietet. Sowohl die Universalbanken als auch die Spezialbanken (mit Ausnahme der Förderkreditinstitute) treten als Wirtschafts- und Dienstleistungsunternehmen auf und stehen in direktem Geschäftskontakt mit ihren Kunden. Daher werden sie ebenfalls als Geschäftsbanken bezeichnet.

Funktion der Deutsche Bundesbank
Neben den Geschäftsbanken zählt auch die Deutsche Bundesbank zum deutschen Bankensystem. Bis Ende 1998 war sie als bundesdeutsche Zentralbank für alle geldpolitischen Entscheidungen und die Stabilität der Währung verantwortlich. Seither ist die Bundesbank Teil des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) und des Eurosystems. Auch im Eurosystem ist es das vorrangige Ziel, die Gewährleistung der Preisstabilität, das heißt den Wert des Euros, zu sichern. Gemeinsam mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kommt der Deutschen Bundesbank im nationalen Bereich auch die wichtige Rolle der Bankenaufsicht zu.

Wie viele Volksbanken Filialen gibt es in Deutschland?

So funktioniert eine Genossenschaftsbank In Deutschland gibt es rund 800 Volksbanken Raiffeisenbanken. Mit über 8.500 Filialen besitzen wir eines der dichtesten Bankservicenetze in Europa.

Welche Volksbanken gibt es in Deutschland?

Volks- und Raiffeisenbanken.

Was ist der Unterschied zwischen VR Bank und Volksbank?

Heute noch haben die meisten Genossenschaftsbanken in ihrem Namen Volksbank („Voba“), Raiffeisenbank („Raiba“), Raiffeisenkasse („Raika“) oder Volks- und Raiffeisenbank (VR-Bank beziehungsweise RV-Bank).

Wie viele Volksbank Automaten gibt es in Deutschland?

Diese Statistik zeigt die Anzahl der Geldautomaten der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland im Zeitraum der Jahre von 1994 bis 2020. Im Jahr 2020 gab es deutschlandweit etwa 17.310 Geldautomaten der Volks- und Raiffeisenbanken.