FC Bayern München „Besser geht‘s nicht“
Über 100 Millionen Euro Einnahmen – Bayern gelingt Transferrekord
Veröffentlicht am 26.08.2022 | Lesedauer: 3 Minuten
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Der FC Bayern hat in diesem Sommer viel Geld für Spieler ausgegeben. Was kaum auffiel: Er hat auch sehr viel mit Verkäufen eingenommen. Dabei wechselten vor allem Reservisten. Lothar Matthäus schreibt den Erfolg insbesondere einer Person zu.
Die Zahl beeindruckt weiterhin viele Experten und Fans. 137,5 Millionen Euro hat der FC Bayern in dieser Transferperiode, die am kommenden Donnerstag endet, für neue Spieler ausgegeben. Am meisten für den Innenverteidiger Matthijs de Ligt von Juventus Turin (67 Millionen Euro) und Offensivstar Sadio Mané vom FC Liverpool (32 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen.)
Bei all den neuen Stars ist etwas untergegangen, wie viel der deutsche Fußball-Rekordmeister mit Verkäufen eingenommen hat. Bislang sind es 95,9 Millionen Euro. Zudem steht der Verkauf von Jungstürmer Joshua Zirkzee an den FC Bologna bevor, der 8,5 Millionen Euro bringen soll.
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Zusammen wären das 104,4 Millionen Euro Einnahmen. Noch nie haben die Bayern in einer Transferperiode mit Spielerabgängen mehr als hundert Millionen Euro generiert. Und das, obwohl sie bis auf Superstar Robert Lewandowski vor allem Reservespieler und Talente verkauften.
Selbst ohne den bevorstehenden Zirkzee-Abgang hat der FC Bayern bereits einen Bestwert aufgestellt: Der bisherige stammt aus dem Sommer 2018, damals nahm der Klub 84 Millionen Euro mit Spielerverkäufen ein. Die Münchner haben in den vergangenen Wochen zwölf Spieler abgeben, die meisten davon verkauft. Es ist quasi eine ganze Mannschaft weg. Insgesamt hat der Serienmeister knapp 96 Millionen Euro durch die Verkäufe eingenommen.
Chris Richards wurde für zwölf Millionen Euro verkauft
Quelle: dpa/Sven Hoppe
Diese Spieler verließen den Klub: Weltfußballer Lewandowski (für 45 Millionen Euro zum FC Barcelona), Chris Richards (für rund zwölf Millionen Euro zu Crystal Palace), Omar Richards (für 8,5 Millionen Euro zu Nottingham Forest), Marc Roca (für zwölf Millionen Euro zu Leeds United), Tanguy Nianzou (für 16 Millionen Euro zum FC Sevilla), Lars Lukas Mai (für 1,6 Millionen Euro zum FC Lugano), Christian Früchtl (für 500.000 Euro zu Austria Wien) und Ron-Thorben Hoffmann (für 300.000 Euro zu Eintracht Braunschweig). Lediglich drei Spieler wechselten ablösefrei: Adrian Fein (Excelsior Rotterdam), Corentin Tolisso (Olympique Lyon) und Niklas Süle (Borussia Dortmund). Malik Tillman wurde an die Glasgow Rangers verliehen.
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Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sagte auf einem Termin von „Interwetten“ Freitagmittag in München: „Der FC Bayern hat sich so aufgestellt, wie ich mir das bei einer europäischen Spitzenmannschaft vorstelle. Die Transfers von Hasan Salihamidzic (Sportvorstand, d. Red.) – perfekt würde ich sagen. Besser geht‘s nicht. Was ich noch höher einschätze, sind die Verkäufe. Über hundert Millionen Euro – da bekommt Hasan eine Eins mit Stern für. Die eins für die Transfers, den Stern für die Verkäufe. Hasan hat mit seinem Team einen Riesenjob gemacht.“
Auch in Europa weit vorn
In der Bundesliga belegen die Bayern hinsichtlich der Transfereinnahmen derzeit den ersten Platz, vor RB Leipzig (74 Millionen Euro). Auch im europäischen Vergleich ist der Meister hier weit vorn, lediglich wenige Klubs aus den anderen Topligen wie Manchester City (rund 160 Millionen Euro), Leeds United (rund 108 Millionen Euro) und Juventus Turin (rund 99 Millionen Euro) haben noch mehr Geld mit Spielerverkäufen eingenommen.
Robert Lewandowski (r.) wechselte vom FC Bayern zum FC Barcelona, Erling Haaland von Borussia Dortmund zu Manchester City
Quelle: Getty Images/Alex Caparros
In den vergangenen Jahren lief es bei den Bayern mit gewinnbringenden Spielerverkäufen phasenweise eher schleppend. In der Vorsaison nahmen sie gerade mal vier Millionen Euro damit ein, in der Spielzeit 2020/2021 rund 22 Millionen Euro. Das hat sich nun verändert.
Nianzou, Lewandowski und Omar Richards wechselte ablösefrei nach München und brachten knapp 70 Millionen Euro. Auch bei Roca (gekauft für neun Millionen Euro) und Chris Richards (gekauft für 5,3 Millionen Euro) stand am Ende ein deutliches Transferplus.
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