Wie sieht eine medizinische maske aus

Anfangs waren sie vielerorts vergriffen, inzwischen bekommt man sie (fast) überall: Atemschutzmasken sind im Kampf gegen das Coronavirus ein wichtiges Hilfsmittel. Um sich und andere Menschen zu schützen, ist das Tragen unabdingbar. Worin sich die Masken unterscheiden, erfahren Sie hier.

Grundsätzlich gilt: Egal, welche Atemschutzmaske Sie tragen – Hauptsache Sie tragen eine! Das Angebot ist mittlerweile so umfangreich, dass Sie zwischen verschiedenen Modellen (Stoff- und Einwegmasken sowie medizinische Masken) wählen können. Hier stellen sich jedoch viele die Frage, welche Variante am sichersten für einen ist? In diesem Video wird deutlich, wie sich die Tröpfchen mit und ohne Mund-Nasen-Schutz beim Sprechen, Husten und Niesen verbreiten können. Und dass grundsätzlich jedes Modell dazu beitragen kann, die Ausbreitung des Coronavirus zu verringern. Warum das so ist und welche Atemschutzmaske für wen den größten Schutz bietet, wird hier erläutert.

Welche Atemschutzmasken gibt es?

1. Einwegmasken

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Hierbei handelt es sich um meist dreilagige Einwegmasken aus Polypropylen, die nach jedem Gebrauch entsorgt werden sollten – da sich Viren auf der Maskenoberfläche befinden könnten. Leider halten sich viele Menschen nicht daran und verwenden die Masken mehrmals. Was jedoch noch schlimmer ist: Sie bewahren ihre Masken in Plastiktüten auf, wo es schön warm und feucht ist. Ein idealer Nährboden also für Viren und Bakterien. Da hilft auch das Einsprühen mit Desinfektionsmittel nicht weiter. Daher sollten Sie Einwegmasken (auch für Kinder erhältlich) nur einmal verwenden. Ist Ihnen das zu kostspielig, ist die folgende Alternative die bessere Wahl.

2. Medizinische Gesichtsmasken

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Eigentlich werden diese dreilagigen Masken ausschließlich im medizinischen Bereich eingesetzt, um kranke Patienten vor einer möglichen Tröpfcheninfektion zu schützen. Aktuell wird der zertifizierte Mund-Nasen-Schutz jedoch aufgrund der vorherrschenden Corona-Krise auch für den Privatgebrauch angeboten. Für einen kurzen Zeitraum schützen die Atemschutzmasken auch den Träger, allerdings geht es in erster Linie – wie bei den Einweg-Allzweckmasken und wiederverwendbaren Stoffmasken auch – darum, zu vermeiden, andere anzustecken. Für den Eigenschutz sind die folgenden Modelle mit FFP2- oder FFP3-Filter am ehesten geeignet.

3. Atemschutzmasken mit FFP-Filter

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Diese Halbmasken liegen dicht auf Mund und Nase an, sodass der Träger deutlich besser vor der Übertragung von Viren geschützt ist. Möglich wird das durch den integrierten FFP-Filter (Filtering Face Piece), der selbst kleinste Partikel und Aerosole abfangen kann. Man unterscheidet zwischen drei Schutzstufen: FFP1, FFP2 und FFP3 – wobei das Robert Koch-Institut im Kampf gegen Corona das Tragen von mindestens FFP2 empfiehlt. Um sicherzustellen, dass die partikelfiltrierenden Halbmasken in Europa zulässig sind, müssen Sie auf eine sogenannte CE-Kennzeichen achten. "Die Masken müssen dazu regulär die Anforderungen der Norm DIN EN 149:2009-08 erfüllen", erklärt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). 

Es gibt auch FFP2-Modelle mit einem extra Ventil, allerdings filtern diese nur die eingeatmete Luft und schützen somit nur den Träger, nicht aber das Umfeld. Die ausgeatmete Luft hingegen wird ungefiltert nach außen abgegeben, sodass der Träger im Falle einer Infektion andere Menschen durchaus anstecken kann. Daher rät die US-Gesundheitsbehörde CDC sogar davon ab, Atemschutzmasken mit Ventilen oder Entlüftungsöffnungen im Alltag zu tragen. 

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Tipp:

Noch mehr unterschiedliche Modelle mit verschiedenen Filteroptionen finden Sie über diesen Masken-Shop.

Vorsicht Ansteckungsgefahr: Wen schützen die Masken?

Es steht außer Frage, warum Experten das Tragen einer Atemschutzmaske weiterhin empfehlen: Das Coronavirus breitet sich rasend schnell aus und kann nur durch die Einhaltung sämtlicher Hygieneregeln eingedämmt werden. Dennoch wägen sich derzeit immer mehr Menschen in Sicherheit und werden nachlässig, tragen ihre Masken untern der Nase (die heißen nicht ohne Grund Mund-Nase-Schutz) oder lassen sie ganz weg. Dabei ist die Epidemie noch lange nicht überstanden, daher sollten wir die allgemeine Empfehlung, weiterhin Atemschutzmasken zu tragen, um uns und unsere Mitmenschen zu schützen, Ernst nehmen. Da die drei ersten Modelle jedoch keinen FFP-Filter haben, können diese nur dazu beitragen, dass Sie niemanden anstecken – sie schützen jedoch nicht den Träger selbst vor einer Infektion.