Welches Gemüse hilft die Leber zu entgiften?

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Erstellt: 14.05.2021Aktualisiert: 23.03.2022, 15:05 Uhr

Die Leber baut nicht nur Schadstoffe wie Alkohol und Medikamente ab, sondern gilt auch als die Stoffwechselzentrale des Körpers. Mit folgenden Lebensmitteln aus dem Garten bleibt die Leber gesund.

Düsseldorf – Egal ob Medikamente, Alkohol oder fettige Ernährung – Wer einen ungesunden Lebensstil führt, setzt seine Leber mächtig unter Druck. Denn die Leber verwertet nicht nur Nährstoffe wie Fette, Eiweiße, Mineralstoffe und Vitamine, sondern bildet gemeinsam mit der Galle auch die Entgiftungs- und Stoffwechselzentrale des Körpers. Der Abbau von Giften und anderen Schadstoffen gehört daher zu den wichtigsten Aufgaben der Leber. Um optimal funktionieren zu können, sollte auch die Leber selbst hin und wieder entgiftet werden. Welche Lebensmittel dafür besonders geeignet sind, erfahren Sie hier.

Leber entgiften: Diese Nahrungsmittel aus dem Garten reinigen die Leber

Obwohl die Leber mit rund 1400 Gramm rund fünfmal so viel wie das Herz wiegt, wird das Organ häufig unterschätzt. So merken wir oft gar nicht, wenn es der Leber schlecht geht. Grund dafür ist, dass die Leber selbst nicht schmerzen kann. Gerät das Organ aus dem Gleichgewicht, macht sich das daher häufig erst anderweitig bemerkbar. Betroffene leiden dann nicht selten an Müdigkeit, Kopf- und Rückenschmerzen, Hautproblemen oder einer gestörten Verdauung.

Wer ernsthafte Lebererkrankungen vorbeugen will, sollte seiner Leber daher mindestens einmal im Jahr eine Entgiftungskur gönnen*, wie auch Merkur.de berichtet. Wem das allerdings zu aufwendig ist, der kann seiner Leber mit folgenden Lebensmitteln aus dem Garten etwas Gutes tun:

  • Zitronen und Grapefruits: Die Zitrusfrüchte haben einen hohen Gehalt an Vitamin C, welches in der Leber die Produktion von Verdauungsenzymen und so die Gallenfunktion und Darmaktivität fördern soll. Zudem unterstützt Zitronensaft die Aufnahme von Mineralien und sorgt so für einen ausgeglichenen pH-Wert.
  • Artischocken: Der Bitterstoff Cynarin sollen die Leber schützen und so eine leberentgiftende Wirkung haben. Außerdem regen Artischocken die Gallentätigkeit an und regulieren die Fettverdauung.
  • Gemüse wie Brokkoli, Rettich und Radieschen: Gluccosinolate in Gemüsesorten wie Brokkoli, Rettich und Radieschen regen die Leber an.
  • Grüner Tee: Gartenfreunde müssen laut der Verbraucherzentrale NRW keinesfalls zu teurem Detox-Tee greifen. Denn auch grünem Tee wird eine entgiftende Wirkung zugesprochen. Antioxidantien wie Catachine fördern zudem den Fettabbau in der Leber.
  • Knoblauch: Auch Knoblauch ist reich an Antioxidantien, welche die Entgiftung der Leber unterstützen. Das Gemüse fördert zudem den Abbau von Giftstoffen.

Auch regelmäßiges Fasten kann laut dem Helmholtzzentrum München den Stoffwechsel verbessern und Krankheiten vorbeugen. Wer sich für eine Fastenkur entscheidet, kann dabei unterschiedliche Methoden wie Intervallfasten, Basenfasten oder Saftfasten wählen. *Merkur.de und 24garten.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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Die besten Lebensmittel für Leber

Dass Alkohol schlecht für die Leber ist, weiss jeder. Aber auch falsche Ernährung und zu wenig Schlaf tun ihr nicht gut.

Die Leber selbst schmerzt nicht. Denn sie ist nicht mit Schmerzrezeptoren ausgestattet. Schonung verdient das Organ trotzdem.

Die Leber kennt keinen Schmerz. Stimmt etwas nicht, kann sich das – behaupten Naturheilkundler – darin manifestieren, dass man jede Nacht zwischen ein und zwei Uhr aufwacht. Das Organ entgiftet meist um diese Zeit und macht sich bemerkbar.

Doch auch ohne Probleme lohnt es sich, die Leber zu schonen. Geschädigte Leberzellen können sich zwar bis zu einem gewissen Grad neu bilden. Doch wenns gar nicht so weit kommt, ist es noch besser.

Die Leber mags bitter

Die Produktion des für die Verdauung unerlässlichen Gallensafts durch die Leber wird nachteilig beeinflusst durch regelmässiges zu schweres, fettiges Essen, vor allem abends. Auch wer zu viel Fastfood isst, tut der Leber nichts Gutes. Möglichst regelmässig sollten Bitterstoffe in Form von Chicorée, Rosenkohl, Rucola oder Brokkoli gegessen werden. Abends vorm Schlafengehen ein bitterer ungesüsster Tee mit Schafgarbe, Wermut oder Hopfen ist für die Leber eine zusätzliche Hilfe.

Die 10 besten Lebensmittel für Leber

  1. Blaubeeren - Das in Blaubeeren enthaltene Polyphenol wirkt wie ein Schutzmittel für die Leber.
  2. Grapefruit ist sehr gut für die Leber und mit reichlich Antioxidantien, Pektin und Vitamin C hilft ihr bei den täglichen Reinigungsarbeiten, bei der Neutralisierung freier Radikale sowie bei der Beseitigung von Schwermetallen.
  3. Avocado enthält Antioxidans Glutathion, das auch in den Zellen der menschlichen Leber hergestellt wird. Dieser erfüllt den Zweck, freie Radikale und Giftstoffe abzuwehren.
  4. Haferflocken: Chopin und Beta-Glucan in Hafer wirken entfettend sowie entgiftend. Diese Stoffe sorgen ausserdem für einen niedrigen Cholesterinspiegel.
  5. Brokkoli, Rotkohl und Rosenkohl sind in der Lage, Giftstoffe zu neutralisieren. Zudem verbessern sie die allgemeine Darmflora.
  6. Quinoa enthält jede Menge Zink und hilft so den Leberzellen beim Wachsen, sowie bei der Entwicklung der Abwehrstoffe.
  7. Artischocken enthalten Bitterstoffe, welche die Bildung der Magensäure anregen. Damit hat Fett weniger Chance, sich in der Leber abzusetzen.
  8. Randen haben positive Auswirkungen auf die Fettleber. Das Gemüse hilft, den Cholesterinspiegel zu senken. Betanin, der Stoff, der der Rübe seine intensive rote Farbe verleiht, wirkt entzündungshemmend und entgiftend.
  9. Knoblauch enthält Allicin, Selen und Schwefelverbindunge, welche die geruchsintensive Knolle zu einem wahren Freund der Leber machen.
  10. Chili enthält dagegen Capsaicin, welches die Symptome des sogenannten metabolischen Syndroms bessert. Dank Chili sinken erhöhte Blutzuckerwerte, ebenso wie der Insulinspiegel und am Ende sogar das Übergewicht.

Grundsätzlich raten Experten zu einer Ernährung mit möglichst viel Gemüse und Früchten unter Verwendung von pflanzlichen Ölen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Oliven-, Lein-, Walnuss- oder Sonnenblumenöl.

Fastentag einschieben

Ab und zu ein Fastentag hilft der Leber. Genauso wie genügend Schlaf, also etwa acht Stunden, damit auch sie genügend Zeit hat, sich zu regenerieren.

Wenn es möglich ist, sollten so wenig Medikamente wie möglich eingenommen werden, dies gilt beispielsweise auch für Schlaftabletten. Und zuletzt eine kleine Rechnung: Die Zahl der alkoholfreien Tage in der Woche sollte die der feuchtfröhlichen unbedingt übersteigen.

Wie funktioniert Intervallfasten?

Es tönt wie der einfachste Diät-Plan der Geschichte. An einem Tag isst man, am anderen nicht. Intermittierendes Fasten wird dieser neue Trend genannt. Vorbilder sind die Höhlenmenschen.

Es tönt wie der einfachste Diät-Plan der Geschichte. An einem Tag isst man, am anderen nicht. Intermittierendes Fasten wird dieser neue Trend genannt. Vorbilder sind die Höhlenmenschen.

Gut zu wissen: Was macht eigentlich die Leber?

Wo sitzt die Leber?

Im rechten Oberbauch, direkt unterhalb des Zwerchfells. Sie reicht aber bis in die linke Seite hinein. Legt man seine Hand rechts unterhalb des Rippenbogens auf den Körper, liegt sie quasi auf der Leber.

Was ist ihre Funktion?

Die Leber ist das «Chemielabor» des Körpers und damit das wichtigste Organ des Stoffwechsels. Sie speichert lebensnotwendige Nährstoffe, «entsorgt» Giftstoffe, produziert wichtige Proteine sowie die Gallenflüssigkeit. Sie hält ausserdem die Zusammensetzung des Blutes im Gleichgewicht und unterstützt das Immunsystem.

Was ist eigentlich Hepatitis?

Hepatitis ist die lateinische Bezeichnung für eine Leberentzündung. Sie kann auf verschiedene Arten ausgelöst werden und akut oder chronisch verlaufen.

Hepatitis ist die lateinische Bezeichnung für eine Leberentzündung. Sie kann auf verschiedene Arten ausgelöst werden und akut oder chronisch verlaufen.

Welches Obst und Gemüse entgiftet die Leber?

Experten empfehlen: Die Leber einmal im Jahr entgiften.
#1 Grapefruit. Die Grapefruit ist reich an Antioxidantien. ... .
#2 Grüner Tee. Grüner Tee trägt - ähnlich wie die Grapefruit - zur Lebergesundheit bei. ... .
#3 Knoblauch. ... .
#4 Walnüsse. ... .
#5 Kohl. ... .
#6 Blattgemüse. ... .
#7 Tomaten. ... .
#8 Avocado..

Welches Obst reinigt die Leber?

Grapefruit und Zitronen helfen der Leber Die Bitterstoffe in der Grapefruit kurbeln die Produktion von Leberenzymen an, die unter anderem bei der Fettverdauung helfen. Ein weiteres Antioxidans ist das sogenannte Glutathion. Es neutralisiert freie Radikale und fördert die Entgiftung von Schwermetallen.

Welches Gemüse regeneriert die Leber?

Paranüsse enthalten viel Zink, das der Leber bei der Regeneration helfen kann. Brokkoli enthält Glucosinolate, die der Leber gegen bestimmte Gifte helfen. Der Stoff steckt unter anderem ebenfalls in Rettich und Radieschen. Bitterstoffe, zum Beispiel aus Chicorée oder Artischocken, regen die Leber an.

Welches Essen ist gut für die Leber?

Hilfreich für die Lebergesundheit: Grapefruit. ... .
Knoblauch fördert die Entgiftung der Leber. ... .
Grüner Tee beseitigt Fett in der Leber. ... .
Linsen fördern Abbau von Ammoniak. ... .
Kohl neutralisiert Giftstoffe. ... .
Tomaten entschlacken die Leber. ... .
Zitronensaft kurbelt Gallen- und Darmfunktion an. ... .
Avocado fördert die Regeneration der Leber..

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