Auf dieser Seite finden Sie wertvolle Tipps zum Umgang mit Falschgeld. Außerdem können Sie sich über das Einreichen von fälschungsverdächtigem Bargeld informieren. Falschgeld darf auf keinen Fall wieder ausgegeben werden. Haben Sie eine verdächtige Banknote in Händen, bringen Sie sie am besten zur Bank. Kreditinstitute sind gemäß Nationalbankgesetz dazu verpflichtet, fälschungsverdächtige Banknoten und Münzen einzubehalten. Das Kreditinstitut nimmt Ihre Daten (für die eventuelle
Erstattung des Wertes) auf und stellt einen Beleg als Bestätigung aus. Die verdächtige Banknote wird dann an die Oesterreichische Nationalbank, Münzen an die Münze Österreich AG zur Prüfung übermittelt. Erweist sich die Banknote oder Münze als echt, wird der Wert ersetzt. War die Banknote eine Fälschung, wird ihr Wert nicht erstattet. Was sollen Sie tun, wenn der
Verdacht besteht, dass jemand mit Falschgeld bezahlt hat oder bezahlen will? Dieser Verdacht kann entstehen, wenn eine Fälschung für das Auge offenkundig ist, wenn das Papier sich anders als gewohnt anfühlt oder das Druckbild Zweifel an der Echtheit aufkommen lässt. Auch ein auffälliges Verhalten der Kundin oder des Kunden beim Bezahlen kann die Aufmerksamkeit erregen.Nützliche Tipps für Konsumentinnen und Konsumenten
Nützliche Tipps für Kassierinnen und Kassiere im Handel
Einreichung von fälschungsverdächtigen Banknoten und Münzen
Fälschungsverdächtige Banknoten
Wenn Sie in den Besitz einer fälschungsverdächtigen Banknote gelangt sind, so reichen Sie diese bitte gemeinsam mit dem hier angeführten Formular an folgende Adresse ein:
Oesterreichische Nationalbank
Banknoten- und Münzenkasse / NCC-NAC
Otto-Wagner-Platz 3
1090 Wien
Einreichformular für fälschungsverdächtige Banknoten (PDF, 81,8 KB)
Fälschungsverdächtige Münzen
Sollten Sie fälschungsverdächtige Münzen haben, so senden Sie diese bitte an:
Münze Österreich AG
Abteilung Labor / CNAC
Am Heumarkt 1
1030 Wien
Einreichformular für fälschungsverdächtige Münzen (PDF, 2,0 MB)
Fälschungsbeispiele
FÜHLEN der erhabenen Oberfläche (Banknotenvorderseite)
Das Papier einer echten Euro-Banknote ist griffig und fest. Das erhabene Druckbild ist deutlich spürbar. Auf der Vorderseite der Banknote kann man ertasten, dass der Aufdruck an manchen Stellen dicker ist. Führen Sie den Mauszeiger über das Bild um zu sehen, welcher Bildausschnitt zur echten und welcher zur gefälschten Banknote gehört.
SEHEN (gegen eine gute Lichtquelle betrachtet)
Auf den Euro-Banknoten der ersten Serie befindet sich ein dreiteiliges Wasserzeichen. Es besteht aus dem Architekturelement der jeweiligen Banknote, der hellen Wertzahl im unbedruckten Bereich der Banknote sowie aus mehreren vertikalen Balken daneben. Helle und dunkle Stellen des Bildes gehen sanft ineinander über. Legt man die Banknote auf eine dunkle Oberfläche, werden die hellen Stellen dunkler. Besonders gut zu sehen ist dies bei der hellen Wertzahl der Banknote. Führen Sie den Mauszeiger über das Bild um zu sehen, welcher Bildausschnitt zur echten und welcher zur gefälschten Banknote gehört.
Im Gegenlicht erscheint ein Faden als dunkler Streifen. Auf dem Streifen werden die Wertzahl der Banknote (einmal in größeren und zweimal in kleineren Ziffern) sowie das Wort EURO einmal seitenrichtig, einmal seitenverkehrt – immer jedoch zweimal – in sehr kleiner Schrift sichtbar. Führen Sie den Mauszeiger über das Bild um zu sehen, welcher Bildausschnitt zur echten und welcher zur gefälschten Banknote gehört.
Auf der Vorderseite der Banknote in der linken oberen Ecke und auf der Rückseite in der rechten oberen Ecke sind Teile der Wertzahl gedruckt, die sich in der Durchsicht exakt zur ganzen Wertzahl ergänzen. Führen Sie den Mauszeiger über das Bild um zu sehen, welcher Bildausschnitt zur echten und welcher zur gefälschten Banknote gehört.
KIPPEN
In den folgenden drei Videoclips finden Sie im direkten Vergleich jeweils rechts die echte Banknote mit Sicherheitsmerkmal und links ein Beispiel für eine Fälschung. Klicken Sie auf den jeweiligen Bildausschnitt, um den Videoclip zu starten.
- Beim Kippen der 5-Euro-, 10-Euro- und 20-Euro-Banknote erscheinen je nach Betrachtungswinkel im Folienstreifen die Wertzahl der Banknote, ein Sternenkranz oder das Euro-Symbol vor einem aus sehr kleiner Schrift gebildeten, regenbogenfarbenen und linienförmigen Hintergrund (Videoclip 1).
- Beim Kippen der 50-Euro-, 100-Euro-, 200-Euro- und 500-Euro-Banknote werden je nach Betrachtungswinkel im Folienelement nacheinander die Wertzahl der Banknote oder ein Fenster bzw. ein Tor sichtbar. Im Hintergrund bewegen sich aus sehr kleiner Schrift gebildete regenbogenfarbene konzentrische Kreise von der Mitte bis zum Rand des Folienelements (Videoclip 2).
- Auf der Rückseite der 50-Euro-, 100-Euro-, 200-Euro- und 500-Euro-Banknoten wechselt die Wertzahl rechts unten beim Kippen gegen eine gute Lichtquelle ihre Farbe von Purpurrot zu Olivgrün oder Braun (Videoclip 3).
PRÜFEN mit Hilfe einer UV-Lampe
Unter ultraviolettem Licht lassen sich folgende Merkmale prüfen:
- Das Banknotenpapier als Ganzes leuchtet nicht. Es ist „UV-dunkel“.
- Die im Papier willkürlich verstreuten Fasern fluoreszieren in den Farben Rot, Blau und Gelbgrün.
- Auf der Vorderseite der Banknote erscheint die Europaflagge grün mit orangefarbenen Sternen. Die Unterschrift des Präsidenten der EZB wird grün. Auch die großen Sterne und die kleinen Punkte in der Mitte der Banknote leuchten.
- Auf der Rückseite fluoreszieren die Europakarte, die Brückenmotive und die Wertzahl der Banknote in den Farben Gelb oder Grün.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich die UV-Merkmale der Europa-Serie von jenen der ersten Banknotenserie etwas unterscheiden.
Führen Sie den Mauszeiger über das Bild um zu sehen, welcher Bildausschnitt zur echten und welcher zur gefälschten Banknote gehört.