Was mache ich mit einer amaryllis wenn sie verblüht ist

Verwelkte Blüten, aber noch grüne Blätter symbolisieren den Übergang zwischen Sommer- und Winterphase. Im Sommer hat sie ihre Wachstumsphase und im Winter blüht sie. Ist die Amaryllis nun verblüht, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass nun die Sommerpflege beginnen kann. Im Lubera®-Shop können Sie Amaryllis kaufen und diese in Ihrem Garten anpflanzen. Wenn Sie Blumenzwiebeln bestellen wollen, können Sie bei uns aus mehr als 250 Artikeln Ihre Lieblingssorte wählen.

Verblühte Amaryllis abschneiden

Der Rückschnitt von einer verwelkten Blüte sollte so schnell wie möglich erfolgen. Sobald einzelne Blüten zu welken beginnen, können diese ausgeputzt werden. So muss der Ritterstern keine unnötige Energie verschwenden. Der Hauptschaft wird jedoch erst abgeschnitten, wenn alle Blüten daran verwelkt sind. Die grünen Blätter sind davon jedoch nicht betroffen und dürfen auch noch nicht abgeschnitten werden.

In ihrer ursprünglichen Heimat würde für die Amaryllis nach der Blüte die Trockenzeit beginnen. Die Pflanze hat also im Herbst eine Ruhephase von etwa 2 bis 3 Monaten und sollte in dieser Zeit auch nicht gegossen werden. Da nun die Nährstoffe auch aus den Blättern gezogen werden, können diese jetzt ebenfalls verwelken. Zeigen sich beim Ritterstern verwelkte Blätter, sollten diese ebenfalls abgezupft werden. Wichtig ist nun auch der Standort, der dunkel und kühl sein sollte. Der Keller ist gut geeignet, sofern er nicht zu kalt ist und eine konstante Temperatur von rund 15°C aufweist.

Was nun zu tun ist:

  • Ritterstern an einen dunklen und kühlen Ort stellen
  • nicht mehr gießen
  • verwelkte Blätter abschneiden
  • auf konstante Temperaturen von circa 15°C achten

Amaryllis Bilder – Galerie

Amaryllis umpflanzen oder im Topf behalten?

Soll der Ritterstern im nächsten Jahr wieder blühen, ist das Umtopfen empfehlenswert. Sobald die Pflanze komplett vertrocknet ist, wird sie direkt über der Erde abgeschnitten. Die Zwiebel darf dabei nicht verletzt werden. Danach wird die Knolle in einen anderen Topf gesetzt, sodass sie noch zur Hälfte aus der Erde herausragt. Der Abstand zwischen der Zwiebel und dem Topfrand sollte nicht mehr als 5 cm betragen. Gegossen wird jetzt am besten über einen Untersetzer, sodass die Pflanze nur leicht feucht ist. Jetzt sollte der Ritterstern an einem dunkleren und kühleren Platz gestellt werden. 15 bis 18°C sind ausreichend.

Etwa ab Dezember können sich dann wieder neue Blüten bilden. Dann ist für die Amaryllis die Zeit gekommen, wieder an einen helleren Platz, zum Beispiel auf dem Fensterbrett, umziehen. Auch die Wassergaben beim Gießen können nun langsam wieder etwas erhöht werden. Ist die erste Blüte aufgeblüht, kann auch leicht gedüngt werden.

Während der Wachstumsphase vom Frühling bis zum Sommer kann die Pflanze an einem halbschattigen und warmen Platz auch auf Balkon oder Terrasse stehen. Temperaturen von bis zu 25°C verträgt sie gut.

Lubera-Tipp: Der ideale Zeitpunkt zum Umtopfen ist zwischen Oktober und November.

Amaryllis umpflanzen.

Amaryllis verblüht zu schnell- was tun?

Wenn der Ritterstern zu schnell verwelkt kann dies an zu hohen Temperaturen liegen. Daher ist es wichtig für die während der Blüte idealen Temperaturen zu sorgen. Diese sollten bei etwa 20°C liegen. Auch zu wenig Wasser kann dazu führen, dass die Amaryllis zu schnell verwelkt. Denn besonders während der Blühphase benötigt die Pflanze genügend Wasser.

Lubera-Tipp: Während der Blühphase sollte reichlich gegossen werden, am besten immer in den Untersetzer. So kann die Pflanze mit den Wurzeln die benötigte Wassermenge aufsaugen.

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Symbolgrafiken: © sirintra, sichkarenko_com – Fotolia.com

Stand: 14.01.2022 14:43 Uhr

Prächtige Blüten zeichnen Amaryllis und Ritterstern aus. Sie gehören zur selben Familie. Mit der richtigen Pflege kommen sie nach der Blüte durch den Sommer und treiben zu Weihnachten wieder aus.

Die Echte Amaryllis (Belladonnalilie) und Ritterstern (Hippeastrum) sehen sehr ähnlich aus. Angeboten werden beide Pflanzen meist unter dem Namen Amaryllis, obwohl es sich in der Regel um Rittersterne handelt. Der Grund für die nicht korrekte Bezeichnung: Früher wurden beide Pflanzen botanisch als Amaryllis bezeichnet, später wurde die Einordnung korrigiert. Während die Amaryllis zuerst Blätter und dann Blüten bildet, ist es beim Ritterstern genau umgekehrt.

Pflege und Standort während der Blütezeit

Je niedriger die Zimmertemperatur, desto länger halten die Blüten der Amaryllis.

Vor allem in der Vorweihnachtszeit haben die Pflanzen mit den prächtigen großen Blüten, deren Farbpalette von Schneeweiß über Zartrosa bis hin zum klassischen tiefen Rot reicht, bei uns Konjunktur. Während ihrer Blütephase im Winter sollte sie an einem hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung bei Temperaturen um 20 Grad stehen. Die Amaryllis in dieser Phase regelmäßig gießen, sodass das Substrat gleichmäßig feucht, aber nicht nass ist. Welke Blüten zeitig entfernen, damit sich keine Samen bilden, die die Zwiebel unnötig Kraft kosten.

Verblühte Amaryllis umtopfen und zurückschneiden

Abgestorbene Wurzeln vor dem Umtopfen entfernen.

Nach der Blütezeit müssen die Pflanzen nicht entsorgt werden, denn mit der richtigen Pflege blüht die Amaryllis jedes Jahr aufs Neue. Im Frühjahr, wenn das Laub und die Wurzeln wachsen, sollte die Amaryllis zunächst umgetopft und mit frischer Erde versorgt werden, damit die Pflanze ausreichend Nährstoffe bekommt. Der Topf sollte nur wenig größer als die Zwiebel sein. Als unterste Schicht am besten etwas Blähton als Drainage in den Topf geben. Die Erde so hoch anfüllen, dass sie bis an die breiteste Stelle der Zwiebel reicht.

Die Reste der alten Wurzeln bei dieser Gelegenheit entfernen. Das abgestorbene Material kann eine Brutstätte für Fäulnis, Pilze oder Pflanzenkrankheiten sein. Den Stängel oder Blütenschaft so lange stehen lassen, bis er welk wird - dann sauber abschneiden.

Während der Wachstumsphase düngen und gießen

Aus der Zwiebel wächst nach einer Ruhephase ein grüner Schaft, aus dem sich dann die Blüte bildet.

Die Amaryllis weiter regelmäßig gießen und mit dem Düngen beginnen - zunächst etwa alle drei Wochen mit einem Flüssigdünger für Blühpflanzen. Die Pflanzen sollten nun an einem wärmeren halbschattigen Standort stehen, damit sich die langen, schmalen Blätter bilden können. Aus ihnen zieht sich die Zwiebel Nährstoffe, die sie für die Ruhezeit braucht. Ab Mitte Mai kann die Pflanze auch an einem geschützten Platz draußen stehen. In dieser Phase etwa alle zwei Wochen düngen.

Ruhezeit für Amaryllis beginnt im Spätsommer

Ab August die Amaryllis nur noch mäßig, dann gar nicht mehr gießen und die Düngung einstellen. Im September die verwelkten Blätter abschneiden. Bis Ende Oktober sollte die Zwiebel, am besten eingewickelt in Zeitungspapier, an einem dunklen und kühlen Ort stehen. Diese mindestens fünf Wochen dauernde Ruhephase ist wichtig, damit die Pflanze wieder prachtvoll blüht.

Die Zwiebel muss trocken und kühl bei 8 bis 15 Grad gelagert werden. Wer keinen Keller hat, kann auch das Gemüsefach des Kühlschranks nutzen. Aber aufgepasst: Die Amaryllis gehört zwar zu den Knoblauchgewächsen, ist aber sehr giftig - zwei Gramm sind tödlich. Also unbedingt so verpacken, dass niemand auf die Idee kommt, davon zu essen.

Amaryllis im Herbst neu einpflanzen

Nach der Ruhephase wird die Amaryllis nach und nach mehr gegossen.

Einen guten Monat bevor die Amaryllis wieder blühen soll, endet die Ruhephase. Dann kann die Pflanze bei Bedarf in einen größeren Topf um- beziehungsweise eingepflanzt werden. Bis die Zwiebel austreibt, sollte der Topf an einem dunklen, kühlen Ort stehen und mit kleinen Mengen Wasser versorgt werden, damit der Austrieb angeregt wird. Erst wenn der Blütenstand mit der Knospe etwa zehn Zentimeter aus der Zwiebel herausguckt, wird die Amaryllis wieder so gegossen, dass die Erde gleichmäßig feucht ist.

Auch als Schnittblume attraktiv

Amaryllis gibt es in der Weihnachtszeit auch als Schnittblumen zu kaufen.

Wem die Pflege von Ritterstern und Amaryllis zu aufwendig ist, kann auch Schnittblumen kaufen. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist das Angebot vielfältig. Die Blumen sind nicht nur einzeln sehr dekorativ, sondern lassen sich auch gut in weihnachtlichen Sträußen mit Nadelzweigen, Zapfen und anderem Grün kombinieren. Tipp: Den Stiel anschneiden und mit Tesafilm umwickeln, damit er sich in der Vase nicht aufrollen kann und nur wenig Wasser in die Vase geben. Beides sorgt dafür, dass die Blüten bis zu zwei Wochen halten.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Gartentipps | 13.12.2021 | 21:00 Uhr

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Wie bringe ich die Amaryllis übersommern?

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Nach der Blühphase im März die Blütenstiele abschneiden..
Amaryllis hell und warm aufstellen, regelmäßig gießen..
Im Mai die Amaryllis an einen geschützten Ort nach draußen stellen..
Über den Sommer regelmäßig gießen und düngen..

Wo schneidet man die Amaryllis ab?

Achten Sie darauf, Ihre Pflanze währenddessen richtig zu pflegen: Sobald die Blüten Ihrer Amaryllis verwelkt sind, ist es an der Zeit, den Stiel Ihrer Knolle (bis auf die Blätter) kurz über der Zwiebel abzuschneiden. Der Kauf einer hochwertigen Pflanzenschere ist für den Rückschnitt empfehlenswert.

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