Bei der Entscheidung zwischen Studium und Ausbildung gibt es viele Dinge zu bedenkenMit der Allgemeinen Hochschulreife (sprich: dem Abitur) in der Tasche hast du bereits eine der wichtigsten Hürden für den beruflichen Werdegang genommen. Nun steht es dir offen, dich für einen Studiengang deiner Wahl an einer Hochschule einzuschreiben, oder auf dem Karriereweg die Richtung „Berufsausbildung“ einzuschlagen. Wobei diese Entscheidung nicht zwingend ist: Mit dem dualen Studium kannst du auch beides kombinieren. Show
Studium, Ausbildung … oder beides? Die „Qual“ der WahlEine Berufsausbildung beginnen und Geld verdienen? Studieren und zurück an den Schreibtisch? Oder mit dem so genannten
„Dualen Ausbildungssystem„, bei dem das Studium in die Ausbildung integriert, beides kombinieren? Natürlich kannst du auch zuerst die Ausbildung machen und anschließend ein (Aufbau-)Studium. Wie du siehst, gibt es verschiedenste Möglichkeiten. Damit du dich für die richtige entscheidest, findest du hier auf dem Studium-Ratgeber ausführliche Informationen und wichtige
Entscheidungshilfen.
Wenn du dich für ein Studium entscheidestDu hast die Frage, ob du studieren möchtest, für dich bereits mit „Ja“ beantwortet? OK, auf zur Wahl des richtigen Studiengangs! Komplexe EntscheidungslageMan erkennt schnell: so weitreichend diese
Entscheidung zum einen ist, genauso komplex gestaltet sie sich auch. Und eines steht auch fest: die Erlangung der Hochschulreife impliziert nicht, dass ein Studium auch zwangsläufig die optimale Ausrichtung ist: zu der an sich schon komplexen Entscheidungssituation hinzu kommt noch der notwendige Abgleich mit den eigenen Fähigkeiten & Fertigkeiten, mit Interessen sowie Abneigungen, die in summa sich ebenfalls in der zu treffenden Entscheidung wiederfinden sollten. Absolut notwendig: Frühzeitig Informieren!Wo will ich hin, wo sehe ich mich in 10 Jahren, was kann ich realistischer Weise erreichen mit meinem individuellen Kranz an Eignungen? Es ist sehr wichtig, sich frühzeitig über die potentiellen Möglichkeiten zu informieren und sich Klarheit darüber zu verschaffen, was eigentlich seine genauen Zielsetzungen sind.
So früh wie möglich Praxiserfahrung sammelnWann immer es sich ergibt – nutze die Möglichkeit, erste praktische Erfahrungen in Unternehmen und
Betrieben zu sammeln, dort evtl. ein Praktikum zu machen oder aber auch einen Ferienjob, der dir auch Einblicke in wesentliche Firmenabläufe ermöglichen kann. Nichts ist so wichtig wie selbst gemachte Erfahrungen. Bereits während der Schulzeit bietet sich hier ja die erste Möglichkeit, im Rahmen eines zweiwöchigen Pflichtpraktikums hier schon die Wahl auf die Branche zu legen, in der man sich durchaus vorstellen könnte, mit „Herzblut“ dabei zu sein. Geistig als auch räumlich flexibel sein & bleibenAber bedenke bei deiner Entscheidungsfindung immer: der aktuelle
Arbeitsmarkt sowie die daran angeschlossenen bzw. verknüpften Institutionen rund um Lehre, Weiterbildung als auch Qualifikation sind einer zusehends stärker werdenden Dynamik ausgesetzt. Entscheidungen, die unter den aktuell vorhandenen Informationen richtig sind, können aufgrund geänderter Rahmenbedingungen gänzlich ins Gegenteilige gekehrt werden. EU-Richtlinien und -Harmonisierungen, die zunehmende Globalisierung und das damit einhergehende Zusammenwachsen von ehemals getrennten
(Wirtschafts-)Räumen schafft permanent neue und abgeänderte Rahmenbedingungen für deine Karriere! Viele Wege führen beruflich ans ZielWas oben mit dem „aufs falsche Pferd“ setzen noch ziemlich restriktiv klingt, soll dahingehend relativiert werden, dass bei oben geforderter Flexibilität durchaus verschiedene Vorgehensweisen in der Karriereplanung zum gleichen beruflichen Endziel führen können. Aber auch andersherum gilt: auch ein und dieselbe Ausbildung kann zu verschiedenen Karrieren & Berufen führen, wie tagtäglich
die deutliche Anzahl an sogenannten Quereinsteigern deutlich macht. Was ist besser Ausbildung oder studieren?Die Entscheidung zwischen Ausbildung und Studium ist nicht leicht. Während Dir ein Studium im Allgemeinen bessere Karrriereaussichten bietet, bist Du mit einer Ausbildung schneller finanziell unabhängig.
Was ist eine Ausbildung und ein Studium?Ein Studium ist in der Regel forschungs- und wissenschaftsorientiert, eine Berufsausbildung eher praxis- und anwendungsorientiert.
Ist ein Studium eine abgeschlossene Ausbildung?Auch ein Studium an einer Hochschule gehört grundsätzlich zur Berufsausbildung und die Studienkosten damit zu den Sonderausgaben, wenn es sich bei dem Studium um die erste Berufsausbildung handelt (BMF, Schreiben v. 22.09.2010, BStBl.
Kann man nur mit Ausbildung studieren?Studieren ohne Abitur ist möglich, wenn Sie über eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung sowie mehrjährige Berufserfahrung verfügen, bzw. eine der beruflichen Beschäftigung gleichwertige Tätigkeit, wie z.B. selbstständige Führung eines Familienhaushaltes, ausgeübt haben.
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