Die Aufenthaltsermittlung ist in Deutschland eine Personenfahndung mit der Zielrichtung der Gewinnung einer ladungsfähigen Anschrift.
Eine Aufenthaltsermittlung kann bei folgenden Sachverhalten zur Anwendung kommen:
- bei der Gefahrenabwehr, z. B. “Vermissung” zur Wiederergreifung
- zum Vollzug bestimmter anderer behördlicher Obliegenheiten wie dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung
- sehr selten auch in anderen Rechtsgebieten wie dem Zivilrecht
Sie dient der Identitätsfeststellung, genauer der Feststellung eines Aufenthaltsortes (Teil der Personalien) und hat keine Freiheitsentziehung zum Ziel, wenn die Person wegen der Aufenthaltsermittlung angehalten wird; in bestimmten Fällen kann jedoch eine Überprüfung der Wohnanschrift ein Haftgrund der Flucht aufzeigen, sodass eine Festnahme erfolgt.
Folge einer Aufenthaltsermittlung ist die Kenntnis einer Wohnanschrift oder eines sonstigen geographischen Ortes, an dem sich eine Person aufhält bzw. erreichbar ist. Sie ist der Vorlauf zur Ausschreibung der Verhaftung, die Aufenthaltsermittlung kann aber übersprungen werden.
Die Vorschrift wurde mit Wirkung vom 1. November 2000 durch das Gesetz zur Änderung und Ergänzung des Strafverfahrensrechts 1999 (StVÄG 1999) vom 2. August 2000 (BGBl. I S. 1253) eingeführt.
Vermisste Personen können ebenfalls durch AE ausgeschrieben werden, auch vom Auswärtigen Amt.[1]
Die Ausschreibungen der Polizei, der Staatsanwaltschaft und – im Rahmen der Amtshilfe auch die Ersuchen anderer Behörden – werden zeitnah in das INPOL-System der Polizei eingepflegt.
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Das Wort kommt in den letzten Jahren häufig in deutschsprachigen Texten vor. Die Worthäufigkeit sagt nichts über die Bekanntheit des Wortes oder das Vorkommen in der gesprochenen Sprache aus.
Wir teilen Wörter in die fünf Gruppen „sehr selten“, „selten“, „regelmäßig“, „häufig“ und „sehr häufig“ ein.
häufigsehr seltensehr häufigTypische Kombinationen
Das Wort vermissen wird in den letzten Jahren oft in Zusammenhang mit den folgenden Wörtern verwendet: Menschen, Jahr, Fans, Familie, Leben, Instagram, Kelly, Prinz, zeigt, Zeit, schrieb, würde, schmerzlich, gut, Kinder, meisten, gehen, Pandemie, unseren, ließ.
Vor 30 Jahren wurde das gleiche Wort oft in Zusammenhang mit folgenden Wörtern verwendet: läßt, ließ, jede, lasse, jegliche, schmerzlich, zwar, bisher, Spiel, heute, jene, Frau, nötige, meisten, scheint, Berliner, Besucher, Den, einmal, erst.
Darstellung
Die Darstellung mit serifenloser Schrift, Schreibmaschine, altdeutscher Schrift und Handschrift sieht wie folgt aus:
Das Wort vermissen in verschiedenen Schriftarten.
Statistiken zu vermissen
- 9 Buchstaben
- 3 Silben
- 2 Vorkommen von "E"
- 1 Vorkommen von "I"
- 1 Vorkommen von "M"
- 1 Vorkommen von "N"
- 1 Vorkommen von "R"
- 2 Vorkommen von "S"
- 1 Vorkommen von "V"
- Alphagramm (alphab. Anagramm): EEIMNRSSV
- 16 Punkte beim Scrabble
Quellen & Referenzen
Zu den Referenzen und Quellen zählen: Duden Deutsches Universalwörterbuch, Uni Leipzig Wortschatz-Lexikon, Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache, The Free Dictionary, Wikipedia und weitere. Details zu den Einzelnachweisen sind den einzelnen Artikeln zu entnehmen.
Einzelnachweise
- Alexander Dahl: Von Antreibern und Getriebenen, In: Eichsfelder Tageblatt
- Wortschatz-Portal der Uni Leipzig: vermissen
Über Wortbedeutung.info
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Wir beantworten die Fragen: Was bedeutet vermissen? Wie konjugiert man vermissen?Lizenzbestimmungen
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