Was bedeuten ständige klopfgeräusche im kopf

Sie leiden unter einem seltsamen Rauschen im Kopf und wissen nicht, woher das kommt. Der Arzt hat bis jetzt nichts gefunden. Doch diesem Rauschen im Kopf können Sie ganz einfach vorbeugen.

Rauschen im Kopf mindert die Lebensqualität.

Was Sie benötigen:

  • keinen Stress
  • salzarme Ernährung
  • Reduzierung von Übergewicht
  • Eisentherapie

Rauschen im Kopf ist eine Wahrnehmung, die häufig unterschiedlich definiert wird. Viele verbinden dieses Rauschen mit einem Tinnitus, der ebenfalls eine akustische Wahrnehmung und lediglich ein Symptom und keine Erkrankung im ursächlichen Sinn darstellt. Die Wahrnehmung bei einem Tinnitus kann auf einem oder auf zwei Ohren stattfinden und hat mit dem eigentlichen äußeren Schall, der auf die Ohren trifft, nichts zu tun. Daneben werden die wahrgenommenen Geräusche oft als Zischen, Knacken, Brummen, Klopfen oder auch Rauschen beschrieben. Neben dem Tinnitus gibt es aber auch noch andere Ursachen für Ihr Rauschen im Kopf.

Ein Rauschen im Schädel kann sehr unangenehm sein

  • Eine weitere Möglichkeit für ein Rauschen im Kopf kann hoher Blutdruck darstellen, der aber meist nicht einseitig, sondern zweiseitig vorkommt, da der hohe Druck auch alle Gefäße in Ihrem Körper betrifft.
  • Dabei hören Sie selbst Ihr eigenes Blut durch den Kopf rauschen. Und meist entstehen dann auch noch Schwindel und Herzklopfen.
  • Eine etwas seltenere Ursache kann ein Pseudotumor cerebri sein. Übersetzt heißt dies "scheinbare Schwellung des Gehirns".  Dies bezeichnet einen erhöhten Hirndruck ohne eigentlich erkennbare Ursache. Trotz des Namens ist hier kein Tumor nachweisbar und so sieht man es in der Medizin auch als gutartigen Überdruck im Schädel.
  • Symptome hierfür sind: Kopfschmerzen, Rauschen im Kopf, Blitzen in den Augen, Druckgefühl im Kopf, Schwindel, Tinnitus, Missempfindungen auf der Haut. Auch ein Pochen im Kopf im Takt des Herzschlages kann auftreten. Nicht alle Symptome treten gleichzeitig und zusammen auf, es können auch nur eines oder zwei hervorgerufen werden. Damit die Erkrankung auftreten kann, ist häufig Übergewicht ausschlaggebend. Aber auch Eisenmangel oder Hormonstörungen und bestimmte Medikamente wie Tetrazykline, Cortisontherapien oder eine Vitamin A Überdosierung (Hypervitaminose A)  können hierfür noch verantwortlich sein.
  • Manchmal meint man den Puls im Ohr zu hören, manche haben das Problem sogar ständig. Das Geräusch …

Geräusche im Kopf ärztlich abklären lassen

  • Kommt bei Ihnen dauerhaft ein Rauschen im Kopf vor, so müssen Sie dies unbedingt ärztlich abklären lassen. Oft ist es leider so, dass Ihnen Ärzte keinen Glauben schenken oder Ihnen nicht richtig zuhören. Vertrauen Sie auf sich selbst und suchen Sie noch andere Ärzte auf, bis Sie den Richtigen gefunden haben.
  • Schließen Sie selbst mögliche Ursachen aus, vermeiden Sie zum Beispiel Übergewicht. Lassen Sie auch Ihren Blutdruck regelmäßig kontrollieren.
  • Vermeiden Sie zu viel Stress und legen Sie sich auch tagsüber, wenn möglich etwas in einem ruhigen abgedunkelten Raum hin. 
  • Rauchen Sie nicht, da dies Ihre Gefäße stark verengt und den Blutdruck erhöht. Vermeiden Sie auch eine zu salzhaltige Ernährung.

Weiterlesen:

  • Puls im Ohr - Informationen
  • Durchblutungsstörungen im Ohr - das können Sie dagegen tun
  • Ohrenrauschen - was tun?
  • Pfeifen im Ohr - was tun?
  • Übersicht: Alles zum Thema Kopfschmerzen

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Was bedeuten Geräusche im Kopf?

Als Ursache eines pulsierenden Tinnitus und damit auch eines Rauschens im Kopf kommen verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen infrage, beispielsweise Bluthochdruck, Blutgefäßtumoren und -fehlbildungen (zum Beispiel Aussackungen) sowie Herzklappenfehler.

Was kann man gegen Geräusche im Kopf machen?

Eine Psychotherapie kann helfen, Stress abzubauen, Konflikte zu bearbeiten, einen Umgang mit den Symptomen, wie Rauschen im Kopf, zu finden und psychischen Sekundärsymptome des Tinnitus vorzubeugen.

Ist Rauschen im Kopf gefährlich?

Legen wir abends, in aller Stille, unseren Kopf auf das Kissen, hören wir manchmal ein Rauschen oder auch leises Piepen. Das ist völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung. Das ist jedoch kein Vergleich zu den stark einschränkenden Geräuschen bei einem Tinnitus.

Was tun bei pulsierenden ohrgeräuschen?

Sollten Sie jedoch einen pulsierenden Tinnitus erleben, ist es empfehlenswert, einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder einen anderen Facharzt aufzusuchen, um Ihre Ohren und die umliegenden Blutgefäße sowie Ihren allgemeinen gesundheitlichen Zustand zu untersuchen.

Kann die Schilddrüse Ohrgeräusche machen?

Ein niedriger Stoffwechsel, wie bei Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), kann einen Tinnitus verursachen. Auch bei Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) kann ein Tinnitus eines der Symptome sein.

Warum höre ich mein Blut im Kopf Rauschen?

Mediziner sprechen dann von einem pulssynchronen Tinnitus. Das ist an sich ein natürliches Geräusch, das in der Nähe des Innenohres entsteht, nämlich ein Strömungsgeräusch des Blutes, das durch Verwirbelungen in den Gefäßen entsteht. Es wird von Betroffenen oft besonders sensibel wahrgenommen.

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