Show Was bedeutet das Wort „heilig“? Kirche2go ist diesem wichtigen Wort nachgegangen und erklärt, wo der Begriff her kommt und welche Bedeutung „heilig“ hat. Was Martin Luther zu der Verehrung von Heiligen gesagt hat und was unter der „Gemeinschaft der Heiligen“ verstanden wird, das erfahren Sie bei Kirche2go in diesem kleinen Film. Haben Sie Interesse an weiteren Videos? Dann schauen Sie doch rein und abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal: www.youtube.com/kirchekoeln Mehr Filme von Kirche2go finden Sie auf www.kirche2go.de. Hier der Beitrag zum Nachlesen: Das Wort „heilig“ stammt von dem altdeutschen Wort „helgen“ ab und bedeutet so viel wie „zueigen“ oder auch „zugehörig“. Das Wort bezeichnete einen abgegrenzten Bereich, wie zum Beispiel den inneren Bereich des Tempels in Jerusalem in der Zeit des Alten Testamentes. Hier hatten nur Priester oder Gläubige Zugang. Wenn etwas heilig ist, dann meinen wir damit etwas, das zu Gott gehört. Geistliche, Märtyrer und Menschen, die ein vorbildliches Leben geführt oder Wunder gewirkt haben, wurden in der Geschichte der Kirche häufig „heiliggesprochen“. Sie nahmen in der Vorstellung der Menschen auch eine Vermittlerrolle zu Gott ein. Aus der Sicht von Martin Luther gibt es keinen anderen Mittler zwischen Gott und den Menschen als Jesus Christus. Luther sprach sich gegen die Anrufung von Heiligen aus. Für ihn waren sie vielmehr Vorbilder im Glauben. An ihnen können sich Christinnen und Christen aus seiner Sicht ein Vorbild nehmen. So ist aus evangelischer Sicht nur Gott heilig und das, was zu ihm gehört. Er ist heilig und damit ganz anders als alles, was Menschen in dieser Welt kennen. In Jesus Christus ist Gott auf die Erde gekommen und hat die Distanz zwischen sich und den Menschen überwunden. Durch ihn haben die Menschen ihren Anteil an Gottes Heiligkeit erhalten. Der Heilige Geist verbindet sie in ihrem Leben mit Gott. Alle Menschen, die an Jesus Christus glauben, sind so Teil der „Gemeinschaft der Heiligen“. Text: APK Weitere Artikel ansehen Heilig ist Gott und das, was zu ihm gehört.Im Grunde genommen ist nur Gott heilig. Er ist heilig, weil er ganz anders ist als alles, was Menschen in dieser Welt kennen. In Jesus Christus ist Gott auf die Erde gekommen, so hat er die Distanz zwischen sich und den Menschen überwunden. Jesus Christus hat ihnen Anteil an Gottes Heiligkeit gegeben. Alle, die an ihn glauben, werden so zu Heiligen. Deswegen werden Christinnen und Christen auch die „Gemeinde der Heiligen“ genannt oder „Gemeinschaft der Heiligen“, wie es im apostolischen Glaubensbekenntnis heißt. Das Wort „heilig“ kommt von dem germanischen Wort helgen, was „zueignen“ bedeutet. Es bezeichnete einen abgegrenzten Bereich. Im Alten Testament waren vor allem die inneren Bereiche im Tempel abgegrenzt, zu dem nur Gläubige oder gar nur die Priester Zugang hatten. Heilig waren aber auch zum Beispiel die Opfergaben, der Sabbat und auch das Heilige Land, das dem Volk Israel von Gott geschenkt wurde. Im Neuen Testament öffnet Jesus Christus diesen heiligen Bereich für alle, die an ihn glauben. Er verspricht den Menschen den Heiligen Geist, der sie immer mit Gott verbinden und heilig machen wird. Die Hoffnung von Christinnen und Christen ist es, dass einmal die ganze Welt heilig sein, das heißt, zu Gott gehören wird. Weiterführende Inhalte und Links
Wie erklärt man heilig?Heilig bezeichnet etwas Besonderes, Verehrungswürdiges und stammt wortgeschichtlich von Heil ab, was sich abgeschwächt noch in heil („ganz“) wiederfindet (vgl. englisch holy ‚heilig' – von whole).
Was ist den Menschen heilig?Als Heiliger wird ein Mensch bezeichnet, der als einer Gottheit besonders nahestehend beziehungsweise als in religiöser und ethischer Hinsicht vorbildlich angesehen wird.
Was ist heilig für die Christen?Heilige sind Menschen, die besonders fest in ihrem Glauben stehen und ein besonders gottesfürchtiges, vorbildliches Leben führen. Oft werden ihnen auch Wunder zugeschrieben. Die katholische Kirche verehrt Heilige als besondere Mittler zwischen den Menschen und Gott.
Wie kann man heilig werden?Um heiliggesprochen zu werden, muss der Kandidat bereits zu den Seligen zählen; zudem ist ein zweitinstanzliches Verfahren notwendig, das Kanonisationsverfahren. Das Regelwerk füllt, inklusive Kommentaren, mehrere Bände. Zuerst beginnt die Beweiserhebung.
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