Warum verlässt der kleine Prinz die Rose?

7. Oktober 2022 | 19:30 - 22:00

Warum verlässt der kleine Prinz die Rose?

…nach Antoine de Saint-Exupéry
Dinnertheater inkl. 7 kulinarischen Todsünden //

Man sieht nur mit dem Herzen gut…

Märchenzeit für Erwachsene. Zum Staunen und Träumen. Ein kleiner Prinz bewohnt seinen Planeten. Der ist so groß wie die Stupsnase des Mondes. Nicht größer. Zusammen mit einer Rose sieht er die Sonnenuntergänge. Jede Minute einen und wunderschön. Doch die Rose jammert und fordert. Der Prinz, der liebt. Sie. Und geht. Deswegen. Wirft sich ins schwarze Nichts des Alls. Von Planet zu Planet geht seine Reise. Er begegnet dem König, dem Eitlen, dem Mathematiker… So ganz seltsamen und wundervollen Gestalten. Nur Fuchs verrät ihm ein Geheimnis, mit dem man immer jung bleibt: das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Im kuenstlerhaus43 erwarten Mathilda (Rose) und ihr Lebensabschnittsgefährte Felix (der kleine Prinz) ihre Gäste. Während der Vernissage der berühmten Malerin Shabnam Miller kommt es zum Streit zwischen der extrovertierten Galeristin und ihrem Lebensabschnittsgefährten Felix. Dieser verlässt sie wie der kleine Prinz seine Rose und folgt zwei Vagabunden, die fortan nicht nur Felix, sondern auch alle Zuschauer in ihren Bann ziehen.
Mit den Augen eines Kindes unermüdlich stellt Felix, der kleine Prinz, seine Fragen und rüttelt damit am System der Welten. Ist die Rose wirklich eine Rose? Ist sie einzigartig, wenn es tausende davon gibt? Sind Dornen da zum Umarmen? Märchenzeit für Erwachsene. Eine Geschichte für’s Herz!

7 kulinarische Todsünden
Reisen Sie mit dem kleinen Prinzen auch zu vielen kulinarischen Planeten. Genießen Sie den Neid und die Völlerei aus dem Hindukusch, italienische Faulheit, Sonnenberger Hochmut, Japanischen Zorn, Schweizer Geiz und Spanische Wollust – im Kartenpreis enthalten!

Buchvorstellung: �Der kleine Prinz�, Antoine de Saint-Exup�ry

1. Kurze Information zum Autor

- Saint-Exup�ry, Antoine de, eigentlich Antoine-Marie Roger Graf von Saint-Exup�ry,(1900-1944)
- geb. am 29. Juni 1900 in Lyon als Sohn des Grafen Jean Marie de Saint-Exup�ry
- Mutter: Marie de Fonscoulombe
- Vater starb fr�h . enge Bindung zur Mutter
- Saint-Ex - so wurde er von seinen Freunden genannt - hatte 2 gro�e Leidenschaften: Fliegen und Schreiben
- Demnach war er von Beruf Flieger und verfasste mehrere B�cher: �Flug nach Arras�, �Wind, Sand und Sterne� etc.
- Von einem Flug, den er 1945 von Korsika aus startete, kehrte er nie mehr zur�ck

Absichten Saint-Exup�rys:
- Dienst f�r den Mensche leisten
- Grundgedanke: Dem Menschen von heute einen neuen Halt, seinem Leben wieder Sinn und Richtung geben

Das moderne M�rchen �Der kleine Prinz� basiert unter anderem auf die Erfahrungen, die Saint-Exup�rys bei einem Absturz in der W�ste machte. "Der kleine Prinz� ist eigentlich ein Kinderbuch. Jedoch sind viele Aussagen des Buches f�r Kinder noch unverst�ndlich. Das Buch handelt von Liebe, Freundschaft und dem kindlichen Verstand.

Kernaussagen:
Man sieht nur mit dem Herzen gut; das Wesentliche ist f�r die Augen unsichtbar.
Du bist zeitlebens f�r das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

2. Personen

Der kleine Prinz:

- Kleines, h�chst ungew�hnliches Wesen
- Gro�e, staunende Augen
- goldenes Haar
- kindliche Unbefangenheit
- Jedoch trotzdem tiefgr�ndig und sogar weise
- Unverst�ndnis f�r die gro�en Leute, die Erwachsenen

Der Ich-Erz�hler:

- weist Parallelen zu Saint-Exup�ry auf
- ebenfalls Pilot
- keine Angaben zum Aussehen
- Grundz�ge eines Kindes, hat jedoch oft das Denken eines Erwachsenen
- baut eine liebevolle Beziehung zum kleinen Prinzen auf
- erlangt erst durch den kleinen Prinzen zu einigen wichtigen Erkenntnissen

Die Blume des kleinen Prinzen:

- Rose mit 4 Dornen
- kann sprechen
- schwieriger Charakter
- eitel und anspruchsvoll
- hinter der Fassade: zerbrechlich und schutzlos
- trotzdem einzigartig f�r den kleinen Prinzen
- macht den kleinen Prinzen reich

Der Fuchs:

- Der erste Freund des kleinen Prinzen auf der Erde
- wird vom kleinen Prinzen gez�hmt
- klug, weise
- verhilft dem kleinen Prinzen zu wichtigen Einsichten
- traurig beim Abschied des kleinen Prinzen

3. Handlung

Der Ich-Erz�hler berichtet anfangs von seiner Kindheit (Elefant in Schlange)

Ansicht:
Die gro�en Leute verstehen nie etwas von selbst und f�r die Kinder ist es zu anstrengend, ihnen immer und immer wieder alles erkl�ren zu m�ssen

Nun ist er Pilot geworden. Bei einem Absturz in der Sahara-W�ste begegnet ihm der kleine Prinz. Die ersten Worte: �Bitte�zeichne mir ein Schaf!� Der Ich-Erz�hler, der jedoch ein unbegabter Zeichner ist, malt aber nur eine Holzkiste, in der sich ein kleines Schaf befinden soll. Im Kopf des kleinen Prinzen wird das Schaf lebendig.

Die nun folgenden Handlungen des Buches sind nun gr��tenteils Erz�hlungen des kleinen Prinzen. Sie stehen im Vordergrund. Der kleine Prinz berichtet dem Ich- Erz�hler von seinen Erlebnissen w�hrend der Zeit in der W�ste nach dem Absturz. Nur zwischendurch schiebt der Erz�hler Berichte der Gegenwart in der W�ste ein.

Zu anfangs erf�hrt der Leser, dass der kleine Prinz von einem anderen, sehr kleinen Planeten kommt und sich auf einer Reise befindet. Der letzte Planet auf seiner Reise ist die Erde, wo er auch den bruchgelandeten Erz�hler der Geschichte kennen lernt.

Vulkane:

Auf Planet des kleinen Prinzen gibt es drei kleine Vulkane. Zwei aktive Vulkane und ein erloschener. Die Vulkane kehrt der kleine Prinz jeden Tag, so dass sie bei einem Ausbruch gleichm��ig brennen.

Blume:

Auf dem Planeten wachsen auch viele Blumen. Doch eines Tages w�chst aus einem kleinen Samenkorn eine wundersch�ne Rose. Die Blume ist auch der Grund, warum der kleine Prinz seinen Planeten verl�sst. Er fl�chtet n�mlich vor der Blume, da er glaubt den Anforderungen der Blume nicht gerecht zu werden. Er kann diese Last schlie�lich nicht mehr ertragen.

Sp�ter bereut er jedoch seinen Entschluss. Er erkennt, dass er die Blume liebt. Er h�tte die Blume nicht nach ihren Worten, sondern nach ihrem Tun beurteilen sollen.

4. Reise

1. Planet: K�NIG

Obwohl der K�nig ein absoluter Herrscher ist, regiert er weise. Er sagt, dass man von jedem nur das fordern kann, was der jenige wirklich leisten kann. Kleine Prinz: Auf diesem Planeten Untertan und schlie�lich Gesandter des K�nigs

2. Planet: EITLER

Er glaubt, er sei der Sch�nste auf dem Planeten, ist aber auch nur der einzige Bewohner. Der kleine Prinz erkennt, dass Eitle immer nur die Lobreden h�ren. Kleine Prinz: Bewunderer aus der Sicht des Eitlen

3. Planet: S�UFER

Er s�uft um zu vergessen, dass er sich sch�mt zu Saufen. Das Leben des S�ufers macht den kleinen Prinzen traurig

4. Planet: Gesch�ftsmann

5. Planet: Laternenanz�nder

Der Laternenanz�nder z�ndet jeden Abend die Laterne an und l�scht sie am Morgen wieder. Da sich der Planet aber nach und nach immer schneller drehte, wurden die N�chte immer k�rzer und der Laternenanz�nder kommt nicht mehr zur Ruhe. Da der kleine Prinz die Arbeit des Laternenanz�nders alle wichtige T�tigkeit erachtet, ist der Mann der erste, den der kleine Prinz nicht l�cherlich findet und den er sich als Freund vorstellen k�nnte. Doch der Planet ist zu klein f�r zwei Bewohner.

6. Planet: Geograph

Der Geograph hat keine Arbeit, da es keine Forscher gibt, die die Landschaft erkunden. Der Geograph will aber die Landschaft auch nicht selbst erkunden. Der kleine Prinz hilft dem Geographen, indem er von seinem Planeten erz�hlt. Also von den drei Vulkanen und der Blume. Doch die Aussage, das Blumen verg�nglich sind und deshalb in keine Landkarten eingezeichnet werden, macht den kleinen Prinz sehr traurig.

7. Planet: Erde

Die Erde ist der einzige Planet, auf dem es viele K�nige, Eitle, Gesch�ftm�nner, S�ufer, Geographen und Laternenanz�nder gibt. Dort trifft er verschiedene Lebewesen, die verschiedene Ansichten von den Menschen haben.

Schlange in der W�ste: Bei den Menschen ist es einsam

Blume in der W�ste: Den Menschen fehlen die Wurzeln, sie ziehen immer weiter

Echo in den Bergen: Annahme des kleinen Prinzen: Den Menschen fehlt es an Fantasie

Rosen in dem Garten: Der kleine Prinz erkennt, dass seine Rose nicht einzigartig ist, da es tausende von dieser Art Blume in einem einzigen Garten gibt

Fuchs: Der Prinz z�hmt den Fuchs und sie werden schlie�lich Freunde.

Aussagen des Fuchses:
Man ist ein Mensch, der tausend anderen Menschen gleicht. Erst wenn man jemandem vertraut ist, ist man einzigartig f�r den Menschen

Erst jetzt erkennt der kleine Prinz, dass seine Blume doch einzigartig ist, weil sie ihm vertraut ist. Auch das wohl bekannteste Zitat des Buches stammt vom Fuchs: Er lehrt dem kleinen Prinzen, dass man nur mit dem Herzen gut sieht und man f�r das verantwortlich ist, was man sich vertraut gemacht hat.

H�ndler: Handelt mit Pillen, die den Durst f�r eine Woche stillen, so dass man sich 53 Minuten einspart. Der kleine Prinz w�rde in den 53 Minuten gem�chlich zum Brunnen laufen.

Ich-Erz�hler: 8 Tage vor dem Verlassen der Erde, trifft der kleine Prinz schlie�lich auf den Ich- Erz�hler

Der letzte Teil des Buches erz�hlt vom Abschied des kleinen Prinzen von der Erde. Er will n�mlich wieder zur�ck zu seinem Planeten um sich um seine Blume zu k�mmern, deren Freundschaft erst nach seiner langen Reise zu sch�tzen gelernt hat.

Der bevorstehende Abschied stimmt den Erz�hler traurig, da er den kleinen Prinzen sehr zu sch�tzen gelernt hat. Der kleine Prinz hat ihm gezeigt, was wirklich wichtig ist. Dass Freundschaft ein teures Gut ist, das nicht jeder besitzt. Durch den kleinen Prinzen wurde die Botschaft verbreitet: man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist f�r die Augen unsichtbar.

Genau ein Jahr nach Ankunft auf der Erde sucht der kleine Prinz die Schlange auf, die ihm als erstes Lebewesen auf der Erde begegnete. Die Schlange hatte ihm damals erz�hlt, dass sie m�chtiger sei, als ein K�nig, da sie ihm Stande ist, jedes Lebewesen wieder der Erde zur�ckzugeben. Au�erdem versprach sie dem kleinen Prinzen, ihn eines Tages wieder zu seinem Stern zur�ckzubringen. Letztendlich t�tet sie den kleinen Prinzen mit ihrem Gift im Beisein des Erz�hlers.

Seine Seele kehrt wieder zu seinem Planeten zur�ck, der K�rper bleibt jedoch auf der Erde zur�ck.

5. Bedeutungen

Vulkane:

Probleme, um die sich der kleine Prinz k�mmert. Die Vulkane/Probleme auf der Erde sind jedoch zu gro�, um sich um sie vollst�ndig zu k�mmern.

Affenbrotb�ume:

Untersch�tze Gefahren, z.B. Diktatoren, deren Macht immer gr��er wird, bis man sie nur noch schwer kontrollieren kann.

Dornen der Rose:

Nur nach au�en hin eine Gefahr. Es gibt jedoch immer Jemanden, der die Rose pfl�ckt.

Was sagt der kleine Prinz über seine Rose?

Der Fuchs sagt es: „Du bist ewig für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. “ Und der kleine Prinz weiß, dass seine Rose sich alleine mit ihren vier Dornen, ohne ihn, nicht gegen das Universum schützen kann.

Was sagt der kleine Prinz zum Abschied?

Alles hat seine Zeit; sich begegnen und verstehen, sich halten und lieben, sich loslassen und erinnern. Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.

Wie heißt die Rose vom kleinen Prinzen?

Im Exil in New York schreibt Antoine de Saint-Exupéry schließlich seinen "Kleinen Prinzen". Nach der Figur der geliebten und mißhandelten Rose, in der sie sich durchaus zu Recht erkannte, hat Consuelo ihre "Erinnerungen an eine unsterbliche Liebe" - so lautet der Untertitel - benannt: "Die Rose des kleinen Prinzen".

Warum ist der kleine Prinz so traurig?

Der kleine Prinz war unglücklich, weil seine Rose ihm erzählt hatte, sie wäre die einzige ihrer Art. Dabei ist sie nur eine von vielen. Er weinte, weil er feststellte, dass er doch kein so großer Prinz war wie er glaubte.