Nassenfels – Die Nassenfelser Kulturtage werfen ihre Schatten voraus: Am Mittwoch starten die Freilicht-Veranstaltungen in dem einmaligen Ambiente im Innenhof der mittelalterlichen Wasserburg. Neben Luise Kinseher, Christian Springer und der Band Fiddler’s Green treten auch noch die Lokalmatadoren Pam Pam Ida und die Star Fours auf. Show Herr Eckert, spielt Pam Pam Ida zum ersten Mal in Nassenfels? Der Landkreis Eichstätt ist ja ein Heimspiel, ansonsten tourt ihr
auch gerne durch ganz Bayern und Österreich. Was ist für Künstler der Unterschied zwischen einem Auftritt im Konzertsaal und einer Bühne unter freiem Himmel wie hier? Meine Herren, im Sommer 2021 gab es nach 17 Jahren ein Revival der Star Fours. Im November war auch schon
wieder Schluss, nur um jetzt in Nassenfels erneut auf der Bühne zu stehen. Seid ihr wieder auf den Geschmack gekommen? Welche Rückmeldung erhaltet ihr vom Publikum? Sind es hauptsächlich Fans von früher oder entdeckt euch gerade eine neue Generation? Wie wird das Programm beim Auftritt in Nassenfels aussehen? Wenn wir frieren, uns fürchten oder eine berührende Szene in einem Film sehen, bekommen wir eine Gänsehaut. Doch warum stehen uns in solchen Momenten die kleinen Härchen zu Berge? Twenty20photos/ Envato Die Gänsehaut ist eine wichtige Schutzfunktion des Körpers. Bewusst steuern lässt sich der Prozess nicht. Bei Kälte, Angst, Ekel, Freude oder Erregung ziehen sich die Haarmuskeln unter der Haut zusammen. Dabei werden die dazugehörigen Talgdrüsen komprimiert und eine kleine Anschwellung entsteht. Es bilden sich die kleinen Erhebungen, die dafür sorgen, dass unsere Haut wie die einer Gans aussieht. Gänsehaut als evolutionäres ÜberbleibselDie Gänsehaut als Schutzmechanismus unserer Haut ist auf unsere behaarten Vorfahren zurückzuführen. Damals verhinderte sie das Auskühlen. Durch den aufgestellten Pelz entstand ein isolierendes Luftkissen, welches den Körper vor der Kälte bewahrte. Das gleiche Phänomen lässt sich heute noch bei Tieren beobachten. Im Laufe der menschlichen Entwicklung erfanden unsere Vorfahren einen immer besseren Schutz gegen die Witterung. Der Mensch verlor seine dichte Körperbehaarung, da warme Feuer und Kleidung sie unnütz machte. Heutzutage ist nicht mehr viel von dem Fell übrig, doch der Reflex ist uns nach wie vor geblieben. Aufgestelltes Haar zur Abschreckung von FeindenIn Angstsituationen stellen sich unsere Haare ebenfalls auf. Forschende gehen davon aus, dass auch diese Reaktion mit den Urmenschen zusammenhängt. Stand ihnen ein Feind gegenüber, wirkten sie durch das abstehende Fell kräftiger und bedrohlicher. Auch dieses Phänomen ist heute noch bei Tieren zu beobachten: Ist ein potenzieller Feind in Sicht, stellt sich das Fell auf und führt zu einem imposanteren Erscheinungsbild. Gänsehaut als emotionale ReaktionAuch die langersehnte Versöhnung in einem Film oder eine besonders gefühlvolle Songstelle in einem Musikstück können eine Gänsehaut hervorrufen. Das liegt daran, dass diese Situationen so starke Emotionen hervorgerufen, dass unser Körper darauf reagiert und die wärmeregulierende Funktion in Gang setzt. In emotional aufwühlenden Situationen schaltet der Körper in den Kampfmodus: Er spannt alle Muskeln an und macht sich bereit für Kampf oder Flucht. Unterscheiden tut er dabei nicht. Der Oberschenkelmuskel ist also genauso in Bereitschaft wie die Haaraufrichtemuskulatur. Deshalb entsteht sowohl bei positiven Emotionen wie Freude als auch negativen Emotionen wie Angst eine Gänsehaut. Warum bekomme ich Gänsehaut wenn ich an ihn denke?Sachs stellte sich heraus, dass die Personen, die beim Musikhören eine Gänsehaut bekommen, über eine besondere Hirnstruktur verfügen und deshalb offenbar mehr Emotionen wahrnehmen können als andere.
Was bedeutet es wenn jemand eine Gänsehaut bekommt?Kühlt der Körper innerlich ab, so ziehen sich die Gefäße der Lederhaut zusammen und es wird weniger Wärme ausgestrahlt. So ist die Gänsehaut eine Maßnahme des Körpers gegen die Kälte. Die kleinen glatten Muskeln in der Haut ziehen sich zusammen und richten dadurch die feinen Haare auf.
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