Das Wesen des Pomeranian (Hund)Der Pomeranian (Zwergspitz) zählt selbst unter den kleinen Hunden zu denen mit besonders geringer Körpergröße. Er wird maximal 22 Zentimeter groß, doch der Winzling hat es in sich. Show
Wer sich einen Zwergspitz anschafft, bekommt einen äußerst lebhaften Begleiter, der gleichermaßen anhänglich wie unabhängig ist. Er scheint immer in Bewegung zu sein, weswegen er am liebsten immer und überall beschäftigt sein möchte. Dabei ist er auch ein sehr treuer und ergebener Hund, der die gesamte Zeit am liebsten mit seinen Menschen verbringt. Um so wichtiger ist es daher, ihm von klein auf beizubringen, auch einmal einige Stunden allein zu verbringen, denn das schätzt der Zwergspitz aufgrund seiner Fixiertheit auf den Menschen nicht so sehr. Der Pomeranian (Zwergspitz) ist einer der beliebtesten Hunde in DeutschlandEr liebt es, zu spielen und immer wieder neue Tricks zu lernen, mit denen er Frauchen oder Herrchen gefallen kann. Damit zählt der Zwergspitz zu den Hunderassen, die besonders leicht zu trainieren sind und sehr schnell lernen. Besitzer dieses quirligen Kerlchens sollten jedoch nicht besonders lärmempfindlich sein, da der Zwergspitz gerne und oft bellt. Zum einen, um anzuzeigen, wenn sich ein Unbefugter Grundstück oder Haus nähert. Der Kleine ist nämlich ein vorzüglicher Wachhund und wurde schon in früheren Jahrhunderten dafür eingesetzt, Haus und Hof zu hüten. Zum anderen drückt der Zwergspitz mit Bellen auch Freude aus und bellt für Außenstehende mitunter ohne erkenntlichen Grund. Es ist aber auch Erziehungssache, den Hund dazu zu bringen, seine lautstarken Äußerungen auf ein sozialverträgliches Maß zu beschränken. Eine strenge Hand braucht er ohnehin, da er auch sehr hartnäckig und eigensinnig bis zum Ignorieren sämtlicher Befehle sein kann. Schon als Welpe sollte man ihn an andere Haustiere gewöhnen. Sonst könnte er sich in dieser Hinsicht wie auch bei fremden Menschen abweisend verhalten. Generell fühlt er sich mit größeren Kindern wohler als mit Kleinkindern, wo er auch mal zubeißen kann. Macht man sich mit den Eigenheiten des Pomaranians vertraut und beachtet diese, ist die auch als „Zwergspitz“ bekannte kleine Hunderasse sehr umgänglich. Den Namen Pomeranian (oder kurz auch Pom) trägt er in anderen Ländern und vornehmlich in Großbritannien, weil in Pommern die berühmten weißen Spitze, ein internationaler Exportschlager, gezüchtet wurden. Der Zwergspitz im Video
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RassemerkmaleDer Pomeranian (Zwergspitz) ist streng genommen keine eigene Rasse, sondern eine Miniaturausgabe des Deutschen Spitzes und wird maximal 22 Zentimeter groß bei einem Gewicht von höchstens 3,5 Kilogramm. Sein langes, dickes Fell kann weiß, sandfarben, schwarz, cremefarben sein oder eine Kombination aus zwei Farben aufweisen. CharakterZurückhaltung ist etwas, das der Pomeranian so überhaupt nicht kennt. Vielmehr ist der schlaue, extrovertierte Hund immer vorne mit dabei, neigt zu erheblicher Selbstüberschätzung. Da er sich immer wieder mit großen Hunden anlegt, scheint er sich selbst für viel größer zu halten, als er tatsächlich ist. Für seine Besitzer ist es daher eine ständige Aufgabe, ihn davon abzuhalten, größere Hunde zu provozieren, was er praktisch bei jeder sich bietenden Gelegenheit tut. Das heißt aber nicht, dass der Zwergspitz unsympathisch wäre - ganz im Gegenteil. Er ist sehr aufgeweckt und neugierig, macht gerne neue Bekanntschaften. In der Regel kommt er auch mit anderen Tieren sehr gut zurecht. Nur muss er eben irgendwie auch die Größenordnung verinnerlichen. Eine große Aufgabe für seine Besitzer ist es auch, das Temperament des Pomeranians in Schach zu halten, denn das geht immer wieder mit ihm durch. Es ist natürlich schön, wenn ein Hund so aktiv und lebhaft ist, aber der Zwergspitz findet von sich aus kein Ende. Sein lautes Bellen, das ihn zu einem hervorragenden Wachhund macht, könnte er aus seiner Sicht den ganzen Tag fortsetzen. Dies geht einem natürlich irgendwann auf die Nerven und sorgt auch für Probleme mit den Nachbarn. Der Pomeranian muss frühzeitig erzogen werdenEs ist daher besonders wichtig, dem Pomeranian frühzeitig beizubringen, auf Befehl mit dem Bellen aufzuhören. Da er auch sehr schlau ist, stellt es für ihn kein Problem dar, alles zu verstehen, er hat vielleicht nur nicht immer Lust, dies umzusetzen. Es empfiehlt sich, beim Züchter alle Welpen genau zu beachten. Jeder hat seine eigene Persönlichkeit, und man sollte sich gerade beim Zwergspitz nicht unbedingt für den größten Rabauken im Wurf entscheiden. Hat man den kleinen Pomeranian zu Hause, sollte man auch sofort mit der Erziehung beginnen. Für ungeübte Hundebesitzer ist der Besuch einer Welpenschule ratsam, wo der Vierbeiner (und auch der Hundehalter) das Wichtigste lernt. Von Anfang an sollte der Welpe auch mit Situationen konfrontiert werden, die in seinem künftigen Leben häufiger auftreten werden. Besitzer, die viel Besuch empfangen, sollten ihn früh an andere Menschen gewöhnen. Auch sollte er bald mit anderen Tieren und Menschen, die er auf Spaziergängen trifft, sozialisiert werden. So werden sich allmählich seine sozialen Fähigkeiten entwickeln. Hinweise zur PflegeHunde dieser Rasse haben ein langes, üppiges Deckhaar und ein dichtes Unterfell. Es muss häufig gebürstet werden und haart sehr stark. Sauberkeitsliebende Hundebesitzer müssen mindestens einmal pro Tag den Staubsauger bemühen. Rassebedingte KrankheitenPomeranians neigen wie alle Rassehunde zu einigen bestimmten Krankheiten. Sie müssen nicht unbedingt davon betroffen sein, trotzdem sollte man sich vor dem Kauf eines Pomeranians per Gesundheitsattest bestätigen lassen, dass er weder von erblich bedingten Augen- und Herzerkrankungen, Hüftdysplasie (HD), Ellbogendysplasie (ED), Patellaluxation (PL) und Taubheit betroffen ist.
Wie der Pomeranian nach Deutschland kamPomeranians stammen, wie der englische Name bereits sagt, ursprünglich aus Pommern und zählt zu den ältesten Hunderassen. Er wird als Unterart des Deutschen Spitzes betrachtet, es spielen womöglich aber auch noch andere Rassen wie der Schipperke, der norwegische Elchhund oder der Amerikanische Eskimohund mit hinein. Die genaue Entstehung der Rasse liegt im Dunkeln, jedoch soll eine Dame des Hochadels einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet haben. Im 18. Jahrhundert heiratete die 17-jährige Prinzessin Charlotte von Mecklenburg-Strelitz den späteren englischen König George III. Sie soll sich weiße Spitze von Pommern an den englischen Hof geliefert haben lassen. Aus ihnen sollen in den folgenden Jahrzehnten die heutigen Zwergspitze gezüchtet worden sein. Ihren hohen Beliebtheitsgrad erreichten sie dann jedoch erst unter Charlottes Enkelin, der Königin Victoria von England. Victoria war eine echte Hundenärrin und züchtete mehr als 15 verschiedene Hunderassen. 1888 hat sie die Pomeranians für sich entdeckt, jedoch nicht im heimatlichen England, sondern während einer Reise nach Italien. In Florenz kaufte sie mehrere Zwergspitze, darunter die den berühmten Marco und die Hündin Gina. Zu dieser Zeit waren die Pomeranians nicht mehr wie zuvor ausschließlich in Adelskreisen anzutreffen, sondern erfreuten sich auch in anderen Gesellschaftsschichten immer größerer Beliebtheit und wurden ab da auch in den USA gezüchtet. Englische Züchter fühlten sich angespornt, immer kleinere Pomeranians zu züchten, die zum späteren Rassestandard führten. Ab dem 20. Jahrhundert erweiterte sich auch die Farbpalette der Zwergspitze, deren Fell zu Beginn hauptsächlich weiß, schwarz, schokoladenbraun oder blau war. Noch viel mehr Informationen zum Pomeranian finden Sie auf unserer neuen Seite Pomeranian-ABC. Bilder vom Pomeranian (Zwergspitz)Kommentare von HundehaltendenFAQ – Häufig gestellte Fragen zum PomeranianWie viel kostet ein Pomeranian?Der Preis für einen Pomeranian-Welpen liegt zwischen 1000 und 2600 Euro, teilweise mehr. Grund dafür ist die oft geringe Anzahl der Welpen pro Wurf. Der Preis bei vertrauenswürdigen Züchtern richtet sich auch nach der Größe und Farbe der Welpen. Wie alt werden Pomeranians?Ein Pomeranian kann zwischen 14 und 16 Jahre alt werden. Es sind zwar einige rassetypischen Krankheiten bekannt, die zarten Hunde sind aber dennoch sehr robust. Wesentlich für ein langes Leben sind zudem Bewegung sowie die richtige Ernährung und Pflege. Wie groß werden Pomeranian?Pomeranians werden zwischen 18 und 22 Zentimeter groß und wiegen etwa 3 Kilogramm. Daher wird er als Kleinsthund bezeichnet. Im Alter von 3 bis 5 Monaten wachsen die Welpen sehr schnell, vom 8. bis 10. Lebensmonat lässt das Wachstum nach. Was ist der Unterschied zwischen Pomeranian und Zwergspitz?Es gibt keinen Unterschied, denn der Zwergspitz ist der Pomeranian. Pomeranian ist lediglich der englische Name für die Rasse, die in Großbritannien bekannt wurde. Offiziell zum Zwergspitz erklärt wurde der Hund dann in Deutschland. Der Herkunftsort soll in Pommern liegen. Was ist der Unterschied zwischen Pomeranian und Boo?Boo - ein Zwergspitz mit Charakter
Der Zwergspitz wird vor allem im Ausland Pomeranian genannt. Der Winzling unter den Hunderassen bringt es auf eine Rückenhöhe von lediglich 18 bis 22 Zentimeter bei einem Gewicht von etwa zwei Kilogramm. Seinem üppigen Fell verdankt er, dass er als wesentlich größer wahrgenommen wird.
Was für eine Rasse ist Boo?Doch Boo ist keine eigene Hunderasse, sondern ein speziell frisierter Zwergspitz. Der erste Hund mit dieser Frisur ist der Spitz einer Amerikanerin, die wegen seines verfilzten Hundefells keinen anderen Ausweg sah als die Schermaschine.
Ist ein Kleinspitz auch ein Pomeranian?Der Zwergspitz ist auch als Pomeranian bekannt und wird außerdem der Rasse der Deutschen Spitze untergeordnet. Er wird häufig auch als Kleinspitz bezeichnet, obwohl die beiden Hunde unterschiedliche Varietäten des Deutschen Spitz verkörpern und heute getrennt voneinander gezüchtet werden.
Was ist der Unterschied zwischen einem Kleinspitz und einem Zwergspitz?Der Zwergspitz ist, wie der Name vermuten lässt, der kleinste Rassevertreter. Früher gab es keine Trennung zwischen Zwergspitz und Kleinspitz. Alle Spitze bis zu einer Schulterhöhe von 29 cm wurden als Kleinspitze bezeichnet.
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