Spiel mir das lied vom tod heute im tv

Der im englischen Sprachraum als „Once Upon a Time in the West“ bekannte Klassiker verhalf Charles Bronson zum internationalen Durchbruch. Eine Sensation war Henry Fonda als völlig gegen den Strich besetzter böser Finsterling. Claudia Cardinale besticht in einer kleinen Rolle. Die Filmmusik von Ennio Morricone erlangte Kultstatus.

Spiel mir das lied vom tod heute im tv
Im Bild: Claudia Cardinale, Henry Fonda.

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Der Farmer McBain steht dem skrupellosen Eisenbahnunternehmer Morton im Weg und wird von dessen Killer Frank erschossen. Der Bandit Cheyenne wird zunächst des Mordes an McBain verdächtigt. Ein Fremder, der stets eine eindringliche Melodie auf seiner Mundharmonika spielt, kennt aber bald den wahren Mörder. Denn Frank ist jener Mann, den er schon jahrelang sucht. Gemeinsam mit Cheyenne versucht er, Morton und dessen Killer das Handwerk zu legen.

Hintergrund: Gedreht wurde für die Außenaufnahmen zunächst in Utah und im Monument Valley in Arizona, wo Navajo-Indianer die Arbeiten unterstützen, dann in der Nähe von Almería in der Desierto de Tabernas (Tabernas-Wüste) in Spanien, wo u. a. auch "Winnetou" oder "Die glorreichen Sieben" aufgenommen worden waren. Innenaufnahmen entstanden in den Cinecíttà Studios in Rom. Wie die beiden Streifen "Todesmelodie" (1971) und "Es war einmal in Amerika" (1984) gehört "Spiel mir das Lied vom Tod" als erster Teil zur "Amerika-Triologie" (oder auch "Es-war-einmal-Triologie") des Regisseurs Sergio Leone. Die Musik von Ennio Morricone zählt zu den bekanntesten Soundtracks der Filmgeschichte. Jedem Charakter gab der Komponist eine eigene Melodie; Leone gestaltete Bilder und Bewegungen seiner Figuren nach der schon zuvor fertiggestellten Partitur. Charkteristisch für das Werk sind die langen Einstellungen, die Aufnahmen mit Weitwinkel und der besondere Form des Filmschnitts. In Europa gilt dieser außergewöhnliche Italowestern gemeinhin als Meisterwerk, er geriet zum Kultfilm. Insgesamt spielte er rund 60 Millionen Dollar ein. Kritik: "Sergio Leones barocke Pferdeoper ist Resümee, Höhepunkt und Apotheose des Italowesterns, wobei klassische Genrevorbilder einer eigenwilligen Neuinterpretation unterzogen werden. Der Stil des Films huldigt den Mythen der amerikanischen Geschichte und treibt sie zur pessimistischen, oft zynischen Auflösung. In Dramaturgie, Montage, Ausstattung und musikalischer Untermalung ein Musterbeispiel perfekter Kinounterhaltung." (Lexikon des internationalen Films) "Einer der besten Western aller Zeiten!" (prisma.de) "Leones Film folgt keinen klassischen Erzählmustern, sondern lässt sich vor allem von der Musik Ennio Morricones leiten. Beide hatten eine ungewöhnliche Methode entwickelt, um den Rhythmus des Films zu beeinflussen: Vor Drehbeginn beschrieb Leone seinem Komponisten die Geschichte und die Charaktere der Personen. Als der Dreh begann, war die Musik fertig. Die Leitmotivmusik beeinflusste die Bewegungen von Schauspielern und Kamera. Zentrales Thema: die unverwechselbare Todesmelodie der Mundharmonika. Mit der opulenten Kraft der Bilder und mit Morricones Musik gelang es Leone, einen trivialen Westernfilm in eine Art Oper von epischer Breite zu verwandeln. In Amerika ein Flop, in Europa gefeiert, ist 'Spiel mir das Lied vom Tod' heute ein Klassiker des Filmgenres." (Deutschlandfunk Kultur) "'Spiel mir das Lied vom Tod', der seinerzeit in Deutschland von geschätzten 13 Millionen Zuschauern im Kino gesehen wurde, gilt heute Westernfans und Filmhistorikern als 'Apotheose des Westerngenres', als einer der letzten großen Höhepunkte des 'amerikanischsten' aller Genres." (br.de)

Das Meisterwerk von Regisseur Sergio Leone: Charles Bronson bläst auf der Mundharmonika die schaurige Todesmelodie Der Farmer McBain weigert sich, sein Land für die Eisenbahn zu räumen. Deshalb schießt Killer Frank (Henry Fonda) den Weg frei. Doch McBains Witwe (Claudia Cardinale) will das Erbe ihres Mannes um jeden Preis verteidigen. Ein Fremder (Charles Bronson) und der Outlaw Cheyenne (Jason Robards) stehen ihr bei.

Film-Klassiker und TOPFILM! Legendärer Italowestern von Sergio Leone, perfekt in Dramaturgie, Musik und Ausstattung. Mit Henry Ford als Bösewicht und Charles Bronson als geheimnisvoller Mundharmonika-Spieler mit der Todesmelodie. Niemand außer Fonda zieht der Cardinale so sanft die Wäsche aus!

Cheyenne möchte sich eine Bluttat nicht in die Schuhe schieben lassen. | Bild: ARD Degeto / Paramount Pictures

Auf einer staubigen Bahnstation im amerikanischen Westen schießt ein Fremder drei Revolvermännern nieder. "Mundharmonika", wie der schweigsame Namenlose genannt wird, sucht nach dem Bandenchef Frank. Dieser arbeitet im Auftrag des schwerkranken Eisenbahnbarons und beseitigt jeden, der den Bau der Pazifikstrecke behindert. Skrupellos töten Frank und seine Killer den verwitweten Landbesitzer McBain, der mit seinen Kindern die Ankunft seiner neuen Ehefrau aus New Orleans erwartet. Als die elegante Jill, die ihre Vergangenheit als Prostituierte hinter sich lassen möchte, mit dem Zug eintrifft, ist ihre künftige Familie bereits tot. Auf der Farm erwartet sie der berüchtigte Bandit Cheyenne, der sich die rätselhafte Bluttat nicht in die Schuhe schieben lassen möchte. Frank, der längst eigene Pläne verfolgt, sieht in der überraschend aufgetauchten Alleinerbin die Möglichkeit, sich ein wohlhabendes Leben aufzubauen. Während Jill zwischen die Fronten einer Auseinandersetzung auf Leben und Tod gerät, ahnt Frank nicht, warum ihn "Mundharmonika" verfolgt. Erst als es zum Showdown kommt, erfährt er, was es mit der bedrohlichen Melodie auf sich hat. 

In den 1960er Jahren etablierte der Regisseur und Autor Sergio Leone mit der "Dollar"-Trilogie den Italowestern als ebenso eigenständiges wie lukratives Genre. Mit "Spiel mir das Lied vom Tod" schuf er anschließend ein Meisterwerk, das in jeglicher Hinsicht vor Vollkommenheit und Superlativen strotzt. Dazu zählen die famosen Schauspielleistungen der Hollywoodlegende Henry Fonda, des Actionstars Charles Bronson und der italienischen Filmdiva Claudia Cardinale ebenso wie die erzählerische Bildgestaltung von Tonino Delli Colli und die opernhafte Musik von Ennio Morricone. Die Titelmelodie, nach der "Once Upon a Time in the West" hierzulande benannt wurde, zählt bis heute zu den bekanntesten Kompositionen der Filmgeschichte.

Besetzung und Stab

BesetzungRolleDarstellerHarmonicaCharles BronsonFrankHenry FondaJill McBainClaudia CardinaleManuel Gutiérrez "Cheyenne"Jason Robards jr.MortonGabriele FerzettiSamPaolo StoppaStonyWoody StrodeSnakyJack ElamSheriffKeenan WynnBrett McBainFrank WolffBarmannLionel StanderStabFunktionsbereichName des StabmitgliedsMusik:Ennio MorriconeKamera:Tonino Delli ColliBuch:Sergio DonatiSergio LeoneRegie:Sergio Leone

Wo kann man Spiel mir das Lied vom Tod sehen?

Spiel mir das Lied vom Tod.
ARD-Mediathek..
Amazon Prime Video..
Zattoo..

Wann kommt der Film Spiel mir das Lied vom Tod?

Für sein opernhaft inszeniertes Westernepos ließ er sich von Märchen und der klassischen Mythologie inspirieren, zitiert dabei den US-Western ebenso wie den Italowestern. 22:50 - 01:30 Uhr (160 Min.) 160 Min. ... .

Wie heißt das Lied von Spiel mir das Lied vom Tod?

Und das gerade bei einem Film, den sich so viele Hörerinnen und Hörer gewünscht haben: Ennio Morricones Musik zu „Spiel mir das Lied vom Tod". Oder, wie der Film im Original heißt: Once Upon A Time In The West".