Österreich und frankreich lockern corona - maßnahmen

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Coronavirus weltweit: Diverse Länder lockern Massnahmen

Über 615 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Rund 6,5 Millionen Infizierte sind gestorben. Mehr als 12,2 Milliarden Impfdosen wurden bisher verabreicht.

Österreich und frankreich lockern corona - maßnahmen

Felix Schlikis / Imago

  • Diverse Länder lockern im September und Oktober ihre Corona-Massnahmen. Dazu gehören etwa Kanada und Thailand, aber auch Japan, Australien und Neuseeland, die während der Pandemie besonders restriktiv vorgingen.
  • Der amerikanische Präsident Joe Biden hat die Pandemie für beendet erklärt. Am 18. September sagte er in einem TV-Interview: «Wir haben immer noch ein Problem mit Covid. Wir arbeiten immer noch sehr hart daran. Aber die Pandemie ist vorbei.» 
  • Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist derweil noch vorsichtiger und sieht eine Chance auf ein Ende der Corona-Pandemie. «Wir sind noch nie in einer besseren Position gewesen, die Pandemie zu beenden», sagte der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am 14. September in Genf. Die Impfanstrengungen dürften aber jetzt nicht nachlassen, sagte er weiter. Jedes Land solle eine Impfquote von über 70 Prozent anstreben. «Wir sind noch nicht so weit, aber das Ende ist in Sicht.» Die Zahl der gemeldeten Todesfälle sei in der vergangenen Woche so niedrig gewesen wie seit März 2020 nicht mehr. 

Infizierte dürfen zur Arbeit Österreich streicht Corona-Isolationspflicht

26.07.2022, 21:05 Uhr

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Auch Arbeiten mit positivem Test ist in Österreich möglich - in Berufen, in denen eine Maske getragen werden kann.

(Foto: picture alliance/dpa)

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Die Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich ist höher als in Deutschland. Dennoch beschließt die Regierung dort, die Corona-Maßnahmen weiter zu lockern. Wer sich nach einer Infektion nicht krank fühlt, darf das Haus verlassen - wenn bestimmte Regeln beachtet werden.

Österreich und Frankreich lockern die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus. In Österreich fällt am 1. August die Isolationspflicht für positiv Getestete. In Frankreich stimmte der Senat für eine Aufhebung sämtlicher Corona-Maßnahmen ab 1. August.

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"Wir machen jetzt Verkehrsbeschränkungen statt verpflichtender Quarantäne", sagte Gesundheitsminister Johannes Rauch in Wien. In Österreich dürfen künftig positiv auf das Coronavirus getestete Menschen, die sich nicht krank fühlen, das Haus verlassen, wie Rauch auf einer Pressekonferenz bekannt gab. Allerdings müssen sie eine FFP2-Maske tragen - außer wenn sie im Freien sind und zu anderen Menschen einen Abstand von zwei Metern einhalten können.

Auch Arbeiten mit positivem Test ist demnach möglich - allerdings nur in Berufen, in denen eine Maske getragen werden kann. Die Regelungen gelten bereits bei einem positiven Schnelltest. Wird dieser durch einen PCR-Test nicht bestätigt, fallen sie wieder weg. Die Entscheidung sei auch gerade mit Blick auf die psychischen und sozialen Folgen der Corona-Krise gefallen, sagte Rauch. Weltweit hätten Ängste und Depressionen zugenommen.

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Rauch sprach von einer "neuen Phase der Pandemie", in der diese sich mit Impfungen und Medikamenten bekämpfen lasse. Er mahnte jedoch auch zur Vorsicht: "Wer krank ist, bleibt zu Hause." Die Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich liegt mit rund 900 Fällen pro 100.000 Einwohner und Woche über dem deutschen Wert. Im Vergleich zum Sommer des Vorjahres müssen aktuell wesentlich mehr Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern betreut werden.

In Frankreich verabschiedete das Parlament ein Gesetz, welches das Ende sämtlicher Corona-Maßnahmen ab dem 1. August festschreibt. Die Möglichkeit obligatorischer Corona-Tests an den Landesgrenzen bleibt jedoch bestehen.

Quelle: ntv.de, lve/AFP

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