Nasenpiercing eitert tut aber nicht weh

Bei einer Entzündung am Nasenpiercing bildet sich oft Eiter. Es gibt es einige Möglichkeiten, wie Sie diese selbst behandeln können. Wir haben alles rund ums Thema in diesem Praxistipp für Sie zusammengefasst.

Nasenpiercing eitert tut aber nicht weh

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Entzündungssymptome: Eiter am Nasenpiercing

Eiter am Nasenpiercing deutet auf eine Entzündung hin, die Sie nicht so leicht hinnehmen sollten. Im schlimmsten Fall könnte es zu einem Wildfleischwuchs kommen, der operativ behandeln werden muss. Achten Sie deshalb auf die folgenden Symptome:

  • Es können Rötungen am und um das Piercing herum entstehen.
  • Schwellungen können auftreten und sich sogar verschlimmern.
  • Wenn Sie empfindlich auf Druck an der Nase oder ähnliches reagieren und es zu Schmerzen kommt, dann sollten Sie das als Warnhinweis sehen. Allerdings ist es direkt nach dem Stechen normal, dass das Piercing weh tut und gereizt ist.
  • Wenn das Piercing eitert und es zu Blasen kommt, sollten Sie schnellstmöglich Ihren Piercer kontaktieren oder zum Arzt gehen. Die Blasen können sich zu Wildfleischwuchs entwickeln und stark anschwellen.
  • Geschwollene Lymphknoten sind ein weiteres Indiz für eine Entzündung des Piercings.
  • Wenn Sie ohne erkennbare Ursache Fieber haben, könnte das auf Ihr Piercing zurückzuführen sein. Gehen Sie unbedingt zu einem Arzt.
  • Achtung: Bei einer allergischen Reaktion, welche von Juckreiz und Brennen begleitet ist, kann es ebenfalls zu Eiter an der Nase kommen. In diesem Fall sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Behandlung einer Entzündung am Nasenpiercing

Es gibt Möglichkeiten, wie Sie sich selbst bei einer Entzündung des Nasenpiercings helfen können. Wenn Sie bei einem guten Piercer sind, können Sie mit dem Problem auch dorthin gehen und er/sie kann Ihnen entsprechende Salben oder ähnliches empfehlen.

  • Octenisept: Normalerweise wird von Piercern ohnehin empfohlen das Spray zu Hause zu haben. Vor allem während der Anfangszeit sollten Sie Ihr Piercing regelmäßig damit desinfizieren. Aber auch bei älteren und entzündeten Piercings ist es ein gutes Mittel.
  • Tyrosur-Gel: Bei Abszessen und sogar Wildfleischwuchs, der oftmals durch Eiterbeulen entsteht, ist dieses Arzneimittel sehr wirksam. Dadurch lassen sich viele Beulen gänzlich auflösen oder zumindest drastisch verringern. Lassen Sie sich die genaue Behandlung damit von einem Apotheker erklären.
  • Meersalzspray: Insbesondere bei Nasenpiercings ist dieses Spray sehr wirksam, um Ihr Piercing zu desinfizieren. Es ist freiverkäuflich in Drogeriemärkten zu erwerben.
  • Kamillentee: Sie können entweder Kamillentee aufkochen und dann abkühlen lassen, um mit einem Wattestäbchen die Wunde abzutupfen. Oder Sie können Eiswürfel aus dem Tee machen und an die Stelle halten. Das hat gleichzeitig einen kühlenden Effekt.
  • Teebaumöl: Das Öl hat eine desinfizierende Wirkung und sollte morgens und abends mit Hilfe eines Wattepads auf Ihr Piercing getupft werden.
  • Arzt: Sollten Sie innerhalb kürzerer Zeit keine Verbesserung bemerken oder ist das Piercing sehr eitrig und entzündet, suchen Sie umgehend einen Arzt auf.

Nasenpiercing eitert tut aber nicht weh

Eiter am Nasenpiercing deutet auf eine Entzündung hin, die Sie umgehend behandeln sollten. (Bild: Pixabay)

Vorbeugung

Sie können Entzündungen aber auch vorbeugen, indem Sie sich von Anfang an sich gut um Ihr Piercing kümmern:

  • Bereits vor dem Stechen sollten Sie einen geeigneten Piercer auswählen, der sterile Materialien benutzt und Sie entsprechend aufklärt.
  • Sie sollten über einen gewissen Zeitraum täglich mehrere Male Antiseptikum verwenden, ein Beispiel dafür wäre Octenisept.
  • Fassen Sie Ihr Piercing nur mit sauberen, gewaschenen Händen an.
  • Als Frau sollten Sie Make-Up in diesem Bereich vorerst meiden, um keine Bakterien oder ähnliches in die Wunde zu schmieren.

Wenn Ihr Bauchnabelpiercing entzündet ist, gibt es verschiedene Methoden ihn zu behandeln.

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Nasenpiercing eitert tut aber nicht weh

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Ist es normal das ein Nasenpiercing Eitert?

Eine Entzündung des Nasenpiercings kann nicht nur direkt nach dem Stechen, sondern auch jederzeit später auftreten und viele Ursachen haben. Die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion ist jedoch während der Heilungszeit am größten, da diese recht lang und der Stichkanal dann noch wund ist.

Warum Eitert mein Piercing?

Bakterielle Entzündungen führen im Allgemeinen zu einer Ansammlung von Eiter im Bereich der durch das Piercing verursachten Wunde. Wenn sie vernachlässigt werden, kann eine chirurgische Drainage erforderlich werden, die eine Narbenbildung zur Folge haben kann.

Wann muss ein Piercing entfernt werden?

Hierbei gilt, dass spätestens nach eineinhalb Wochen, bzw. wenn die Entzündung anfängt zu eitern, der Hausarzt aufgesucht werden sollte. Wenn der Arzt den Körperschmuck entfernen möchte, damit die Entzündung zurückgeht, stellt dies natürlich eine Ausnahme dar.

Was kann man bei einem entzündeten Piercing machen?

Du kannst die Wunde mehrmals täglich mit einem Tuch und etwas Teebaumöl abtupfen. Lavendelöl: Besitzt eine antiseptische und wundheilende Wirkung. Zudem sollen auch die Schmerzen durch das Öl gelindert werden. Zinksalbe: Zinksalbe wirkt entzündungshemmend und kann direkt auf die entzündete Stelle aufgetragen werden.