Wenn das eigene Auto Öl verliert, ist guter Rat oft teuer. Wo liegen die Ursachen? Was ist jetzt zu tun? Und wie teuer kann die Sache werden?
Dem
ADAC zufolge liegt bei auslaufendem Öl in den meisten Fällen eine Beschädigung des Motorblocks vor. Dieser enthält den Schmierstoff für den Automotor. Wenn der Schmierstoff aus dem Motorblock austritt, kann es ohne eine entsprechende Reparatur bereits nach kurzer Zeit zu einem irreparablen Motorschaden kommen. Um dem vorzubeugen, gibt es einige Indikatoren, auf die Sie achten können.- schwarze Tropfen bzw. Pfütze unter dem Fahrzeug und Ölverlust während des Fahrens (Ölspur)
- Öl unter der Haube
- ständiges starkes Erhitzen des Motors
Wenn Sie eines dieser Anzeichen bei Ihrem Auto entdeckt haben, sollte der Schaden umgehend behoben werden.
Was ist jetzt zu tun?
Ölverlust bringt nicht nur Sie selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Deshalb sollten Sie bei auslaufendem Öl so schnell wie möglich eine Werkstatt aufsuchen. Dort müssen oftmals nur einige Ventile festgezogen und das Öl gewechselt werden, so die Fahrzeugplattform "mobile.de". Bisweilen muss auch noch eine Dichtung gewechselt werden. Wer aber erst später auf den Schaden aufmerksam wird oder mutwillig weiterfährt, riskiert einen kostspieligen Motor- oder Getriebeschaden.
Wie teuer kann die Sache werden?
Ein bewusst unbeachteter Ölverlust stellt laut "bußgeldkatalog.org" einen Verstoß gegen den Umweltschutz dar. Das Bußgeld dafür kann je nach Bundesland von 50 Euro bis hin zu 100.000 Euro betragen. Die Preise für einen Ölwechsel betragen gewöhnlich zwischen 30 und 120 Euro. Kommt das Wechseln einer Dichtung hinzu, fallen hierfür ungefähr die gleichen Kosten an.
Auch für den TÜV relevant
Leidet das Auto unter Ölverlust, erhält der Wagen in den meisten Fällen keine neue TÜV-Plakette. Dafür müssen zunächst die notwendigen Reparaturen gemacht werden. Andernfalls darf das Auto nicht mehr gefahren werden.
- Ölstand prüfen, richtiges Schmiermittel finden:Ölwechsel am Auto: So funktioniert es!
- Schäden drohen: Zu viel Öl im Motor: Was tun?
- Die richtige Wartung macht's: Tipps: So hält Ihr Auto länger
Ist es aber schon zum Motor- oder Getriebeschaden gekommen, wird vom ADAC empfohlen, sich zunächst einen Kostenvoranschlag einzuholen, da diese Reparatur leicht den Wert des eigenen Fahrzeuges übersteigen kann.
Wenn Du von Feuerwehr sprichst (schreibst) dann gehe ich nicht von einem "schwitzenden" Motor aus, sondern von so viel Öl, dass man es auf der Straße sieht. In dem Fall bemerkt man es direkt, weil nämlich auch gleich die Öldruckkontrolle Alarm macht.
Wenn Du dann die Misere nicht meldest, könnte es riesigen Ärger geben. Muss nicht, wo kein Kläger da kein Richter, aber das Öl auf der Straße könnte als Umweltverschmutzung geahndet werden und das Entfernen vom "Unfallort" als Fahrerflucht.
1 Kommentar 1
Vulkanausbruch 01.08.2017, 22:17
.... und ist zudem für den nachfolgenden Verkehr extrem gefährlich!
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alarm67
28.06.2017, 19:06
Was verstehst Du unter Ölverlust!
Alles läuft aus?
Dann darfst Du nicht einen Meter weiterfahren!!! Sonst Motorschaden!!
Und wenn 4 - 5 Liter auslaufen, ja, da muss jemand kommen und das Öl komplett aufnehmen. Z. B. die Feuerwehr.
dasistnett
20.11.2018, 20:58
Du darfst weiter fahren solange noch genügend Öl im Motor ist (siehe Peilstab). Feuerwehr rufen ist Unsinn denn die reparieren Deinen Motor nicht. Wende Dich an eine Werkstatt.
Coffeman444
28.06.2017, 19:05
Kommt darauf an wie viel Öl sich noch in dem Wagen befindet. Solange der Stand nicht zu gering ist ab in die nächste Werkstatt.
Christophror
28.06.2017, 19:06
Wenn wirklich Öl auf die Fahrbahn läuft musst du sofort stehenbleiben und die Feuerwehr rufen. Ölspuren sind für alles auf vier und vor allem zwei Rädern extrem gefährlich.Ist es schlimm wenn Auto Öl verliert?
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