So sehen Kenntnisse im tabellarischen Lebenslauf beispielsweise aus: Show
Kenntnisse richtig angebenKenntnisse und Fähigkeiten erlauben dir mehr Freiheit als andere Bereiche im tabellarischen Lebenslauf. Dennoch solltest du auf Folgendes achten: 1. Nur Kenntnisse mit Bezug zur Stelle nennenListe im nicht einfach alle deine Fähigkeiten auf. Um deine Eignung zu unterstreichen, nenne stattdessen nur Kenntnisse, die in der Stellenanzeige gefordert sind, oder einen starken Bezug zur Stelle haben. Zum Beispiel:
Fähigkeiten, die dir im Beruf keinen Mehrwert bieten, gehören nicht in den Lebenslauf. Zum Beispiel:
Tipp: Nenne maximal zehn Kenntnisse Arbeitgeber wollen keine langen Listen sehen. Führe also bis zu zehn relevante Kenntnisse oder Fertigkeiten auf. Nennst du zu viele Kenntnisse, ansonsten gehen die wichtigen Kenntnisse unter und verlieren so ihre Wirkung. 2. Spezifische Angaben machenMach spezifische Angaben zu deinen Kenntnissen. Einfach „Microsoft Office“ oder „Office-Paket“ zu schreiben sagt nicht aus, welche Programme du genau wie gut beherrschst. Sei konkret und schreibe beispielsweise „Microsoft Word“ oder „Microsoft Excel“. Bewerte deine Fähigkeiten in jedem Programm separat, oder nenne wie lange du Programme bereits verwendest. Interessant ist auch, wenn du dich spezialisiert hast. Zum Beispiel: „Mehr als zehn Jahre Erfahrung mit von Adobe Photoshop, Schwerpunkt: Illustrationen von Graphic Novels” Sei ehrlich. Nenne nur Kenntnisse, die du tatsächlich beherrschst. Spätestens in der Praxis fliegen Lügen schnell auf. 3. Abschnitt richtig im Lebenslauf einordnenStelle deine Kenntnisse und Fähigkeiten nach persönlichen Daten, Berufserfahrung und Bildungsweg, aber vor Weiterbildungen und Hobbys im Lebenslauf dar Unterteile die Fertigkeiten in verschiedene Bereiche wie Computerkenntnisse, Sprachkenntnisse und sonstige Kenntnisse. Wie du deine Kenntnisse darstellst, ist dir überlassen. Du kannst sie in Stichpunkten nennen oder eine Grafik erstellen. Tipp: Nenne Weiterbildungen in einem eigenen Abschnitt Hast du berufsrelevante Kurse, Seminare oder Fortbildungen besucht, dann erwähne sie im Abschnitt Weiterbildungen. Das hebt sie besonders hervor. Lege deinen Bewerbungsunterlagen auch die Bestätigung über die erfolgreiche Teilnahme bei. EDV Kenntnisse dürfen im Lebenslauf nicht fehlen. Wie tief du ins Detailgehst, hängt davon ab, wie wichtig Computerkenntnisse für deinen Beruf sind. Beispiele für IT-Kenntnisse:
Tipp für Berufserfahrene: Beschränke dich auf die wichtigen Skills und bilde keine lange Liste. Orientiere dich an der Stellenbeschreibung. Verzichte auf irrelevante Fähigkeiten. So zeigst du, dass du dich auf das Wesentliche beschränken kannst. Auch bei Bewerbern mit vielen Jahren Berufserfahrung darf der Umfang des Lebenslaufs zwei Seiten nicht überschreiten. Achtung: Nenne veraltete Software nicht Wähle nur Software, die relevant für die Stelle ist. Zähle keine Programme auf, die kaum noch ein Unternehmen verwendet, wie z.B. MS-DOS. Nenne Software und Programmiersprachen und wie gut du sie beherrschst. Einheitliche Vorgaben für den Kenntnisstand existieren nicht. Schätze deine Fähigkeiten also selbstständig ein. Zum Beispiel: Kenntnisniveau:
Schulnoten: „gut“, „sehr gut“, „ausgezeichnet” Jahre: “5 Jahre professionelle Erfahrung” Wie du den Abschnitt zu deinen EDV-Kenntnissen im Lebenslauf darstellst, bleibt dir überlassen. Du kannst sie in Stichpunkten aufführen. Für deine Bewertung deines Erfahrungslevels kannst du auch eine Grafik mit Sternen, Punkten oder einem Fortschrittsbalken erstellen – das wirkt moderner und lockert einen textlastigen Lebenslauf optisch auf. Tipp: Verwende moderne Begriffe Die Bezeichnung „EDV-Kenntnisse” („Elektronische Datenverarbeitung”) klingt altmodisch. Verwende als Überschrift besser:
Der Begriff „Software“ beschreibt das gleiche wie „Programme“, ist aber moderner. Verwende ihn für modernere Berufe und Arbeitgeber. Bei besonderen Kenntnissen zu sozialen Netzwerken kannst du zum Beispiel „Blogging“ oder „Twitter“ aufführen. Einfach „Internet“ zu schreiben reicht jedoch nicht. Sei möglichst genau in deinen Beschreibungen.
Tipp: Nenne selbstverständliche Skills nicht Nenne Fähigkeiten, die als selbstverständlich vorausgesetzt werden nicht, da dies eher Zweifel an deiner Fachkenntnis aufbringen könnte. Was selbstverständliche Skills sind, hängt von deinem Fachbereich und Erfahrungslevel ab. Ein Full-Stack Software-Developer, der „MS Word” aufführt? Das wirkt nicht sehr überzeugend. Arbeitest du hingegen als Assistentin im Schreibbüro, dann nenne Textverarbeitungsprogramme unbedingt. Sprachkenntnisse im LebenslaufUnter Sprachkenntnissen nennst du deine Muttersprache(n) als auch Fremdsprachenkenntnisse. Fremdsprachen kommen in der Bewerbung immer gut, denn sie zeugen von Kommunikationsfähigkeit und interkultureller Kompetenz. Englisch auf einem hohen Niveau ist für heutzutage für viele Stellen eine Voraussetzung. Tipp: Nenne die Sprache, die du am besten sprichst, zuerst Erstelle eine Rangfolge der Sprachen entsprechend deinen Kenntnissen. Liste die Sprache, die du am besten beherrschst, als Erstes. Zum Beispiel:
Führe deine Sprachkenntnisse unter der entsprechenden Unterüberschrift auf. Du kannst deine Sprachkenntnisse nach dem „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER)” einschätzen. Die Stufen A1 bis C2 vermitteln, wie gut du die Sprachen beherrschst. Diese Bewertung ist zu bevorzugen, da die Stufen eine klare Definition des Niveaus haben und auch per Zertifikat, also nachweisbar, erworben werden können. Die Abschlüsse in Schulen, Sprach- und Volksschulen sowie Universitäten in Europa richten sich einheitlich nach diesem System. Das GER-System im Überblick:
Bei Bewerbungen ist es auch möglich, deine Sprachkenntnisse selber einzuschätzen. Du kannst sie zum Beispiel folgendermaßen bewerten:
Tipp: Richte dich nach der Stellenausschreibung Ist für die Bewerbung eine Sprachstufe vorausgesetzt, zum Beispiel „Englisch auf B2-Niveau oder höher”, dann benutze entsprechend das GER-System. Ist in der Stellenausschreibung ein spezialisierter Sprachtest gefordert – wie zum Beispiel der TOEFL-Test für die englische Sprache – musst du auch ein Zertifikat beilegen, um zu beweisen, dass du ihn bestanden hast. Weitere KenntnisseHast du noch weitere stellenrelevante Kenntnisse, füge sie unter einer eigenen Unterüberschrift, zum Beispiel „Weitere Kenntnisse”, Besondere Kenntnisse”, oder „Sonstige Fähigkeiten”, ein. Beispiele für weitere Fähigkeiten:
Zähle Fertigkeiten nicht wahllos auf. Bedenke stets den Bezug zur Stelle. Zum Beispiel: Bei einer Bewerbung als Sportlehrer: „Jugendtrainer (3 Jahre Erfahrung)“ und „Rettungsschwimmer“. Tipp: Wenig Berufserfahrung mit Kenntnissen ausgleichen Mit Kenntnissen und Fertigkeiten kannst du fehlende praktische Erfahrung etwas ausgleichen. Besonders, wenn du am Beginn deines Berufswegs stehst, zeigen sonstige Kenntnisse dein Potenzial, auch wenn sie nicht immer 100 % relevant sind. FührerscheinIst ein Führerschein für die Arbeitsstelle relevant – etwa bei Bewerbungen für den Außendienst, als Lagerist, Bus- oder Lkw-Fahrer – führe ihn auf. Nenne den Führerschein als Teil des Abschnitts Kenntnisse. Erstelle für ihn keinen Extraabschnitt. Erwähne unbedingt die Art des Führerscheins. Beispiele sind:
Ist für die Stelle kein Führerschein vorausgesetzt, musst du ihn auch nicht nennen. Tipp für Schüler: Gib deinen Führerschein mit an, auch wenn er nicht für die Stelle relevant ist. Ein Führerschein gilt als eine persönliche Errungenschaft. Hast du einen Führerschein, zeigt das Verantwortungsbewusstsein, Zielstrebigkeit und Reife. Weitere hilfreiche Informationen zum Lebenslauf für Schüler findest du in unserem separaten Beitrag. Soft Skills im LebenslaufDie Fähigkeiten, die bei der Bewerbung eine Rolle spielen, werden in Hard Skills und Soft Skills unterteilt. Zu Hard Skills zählen alle fachlichen Kompetenzen, die du im Rahmen deiner Ausbildung und in der Praxis erfahren hast. Soft Skills (auch persönliche Stärken genannt) hingegen sind soziale, persönliche und methodische Kompetenzen, wie zum Beispiel:
Soft Skills werden bei Bewerbungen immer wichtiger. Hast du noch wenig Berufserfahrung, können Soft Skills deine Stärken unterstreichen und deine Bewerbung aufwerten. Deine Soft Skills kannst du durch Interessen, Hobbys, Errungenschaften, Lieblingsfächer oder soziales Engagement belegen. Im Bewerbungsschreiben nennst du die Soft Skills direkt und belegst sie mit passenden Beispielen. Achtung: Keine Liste von Soft Skills ohne Beispiele Nenne Soft Skills nicht durch Stichpunkte, sondern wo du sie erlernt und wie du sie unter Beweis gestellt hast. Bringe Soft Skills mit Beispielen in passenden Abschnitten, z. B. bei Hobbys oder beim sozialen Engagement, “getarnt” unter. Nenne auch im Bewerbungsanschreiben Soft Skills niemals ohne Kontext. Nur so machst du deine Skills glaubwürdig.
Tipp: Erlerne Soft Skills in Workshops Viele Bildungseinrichtungen bieten Seminare oder Workshops an, in denen du Soft Skills erlernenkannst. Zum Beispiel gibt es Seminare zu:
Hast du ein solches Seminar besucht und ein Zertifikat erhalten, führe es am besten unter dem Anschnitt Weiterbildungen auf. Muster und Vorlagen für deinen LebenslaufDie willst deinen tabellarischen Lebenslauf im Handumdrehen fertig haben? Dann nutze doch unsere professionellen Lebenslaufvorlagen. Alle Vorlagen sind professionell formatiert und gestaltet. Lade einfach die Vorlage, die dich anspricht, herunter und passe sie in Word an Was heißt fundierte PC Kenntnisse?Fundierte EDV Kenntnisse werten jeden Lebenslauf auf. IT-Kenntnisse rund um MS-Office, Word, Excel und Powerpoint werden heute von den meisten Personalern vorausgesetzt. Wer noch weitere Programme und Tools beherrscht, kann in seiner Bewerbung entscheidend punkten.
Was bedeutet das Wort fundiert?[1] etwas, was gut untermauert, bewiesen oder sogar als gesicherte Erkenntnis gelten kann (z.B. eine Ansicht, eine Meinung, eine wissenschaftliche These)
Welche Kenntnisse in Bewerbung?Klassisch gehören Soft Skills ins Bewerbungsschreiben. Sie können aber auch Teil der besonderen Kenntnisse im Lebenslauf sein.. Teamfähigkeit.. Eigeninitiative.. Flexibilität.. Lernbereitschaft.. Motivation.. Belastbarkeit.. Stressresistenz.. Organisationstalent.. Was ist eine fundierte Ausbildung?adjektiv mit einer soliden Basis, (Analyse, Ausbildung, Wissen) Er hat ein fundierte Kenntnisse auf diesem Gebiet.
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