Drum prüfe, wer sich ewig bindet lustig

Das Friedrich Schiller Archiv ist die umfangreichste Volltextsammlung der Werke von Friedrich Schiller im Web. Es enthält über 900 Gedichte, über 2000 Briefe einschließlich der Briefwechsel mit Johann Wolfgang Goethe und Humboldt, alle Dramen und Erzählungen, Zitate, Schriften und Biografien und mehr.

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Die Kärntnerin Alexandra Bleyer entdeckte früh ihre Leidenschaft für das Schreiben und die Geschichte: Was lag näher, als dies zusammenzuführen? Die promovierte Historikerin arbeitet als Wissenschafts- und Kulturjournalistin und spürt in unterhaltsamen Sachbüchern den spannenden Geschichten in der Geschichte nach. Mit ihren Werken zur (Kriegs-)Propaganda fördert sie politische Bildung, Medienkompetenz und Demokratieverständnis; dazu hält die Expertin auch Vorträge und Workshops für Jugendliche und Erwachsene.

In ihrem neuen Sachbuch "1848. Erfolgsgeschichte einer gescheiterten Revolution" zeigt die Historikerin anschaulich und lebensnah, wie mutige Frauen und Männer quer durch Europa Staat und Gesellschaft verbessern wollten. Was haben sie erreicht, an welchen Widerständen sie gescheitert und warum ist das Revolutionsjahr für die Entwicklung unserer modernen Demokratie so bedeutsam?

Pressestimmen zu "1848":

»Es gelingt hervorragend: eine im Kern chronologische Erzählung mit einem stringenten Zugriff, der wiederum eine elegante Komposition strukturiert, ohne sie zu dominieren.« (Andreas Fahrmeir, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.10.2022)

»Alexandra Bleyers spannend geschriebene Gesamtdarstellung der 1848er-Revolution gewinnt ihre besondere Aktualität, wenn der Blick auf die neuen Gefährdungen fällt, denen die westlichen Demokratien ausgesetzt sind.« (Wilhelm von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 18.10.2022)

Daneben schreibt die Autorin humorvolle Jägerkrimis - wobei der Humor recht dunkel sein darf. Der erste Band der fünfteiligen Jägerkrimiserie rund um den kauzigen Antihelden Sepp Flattacher, "Waidmannsdank", wurde erfolgreich als Landkrimi (ORF/ZDF) verfilmt.

Autorenfoto: Sandy Rudiferia

wer vorhat, eine (lebenslange, eheliche) Verbindung mit weitreichenden Konsequenzen einzugehen, sollte zuvor das Für und Wider gut abwägen

Beispiele:

»Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet! Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang«, dichtete einst Friedrich Schiller im »Lied von der Glocke«. Anscheinend beherzigen zu wenige Heiratswillige die berühmten Verse des deutschen Lyrikers, denn die Scheidungsraten sind in vielen Ländern in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen. [Neue Zürcher Zeitung, 28.03.2013]

»Drum prüfe, wer sich ewig bindet…« – schon Schiller warnte in seinem »Lied von der Glocke« vor vorschnellen Entscheidungen. Ein Ratschlag, der für Anleger [an der Börse] dieser Tage aktueller ist denn je – auch wenn es bei ihnen nicht um Herzensdinge geht. [Die Welt, 20.03.2008]

Für Fusionen aller Art gilt Friedrich Schiller: »Drum prüfe, wer sich ewig bindet.« Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang. [Hamburger Abendblatt, 18.05.2019]

Der Volksmund ist gesprächiger, wenn es um Beziehungen und deren Scheitern geht. Wir verdanken ihm zum Beispiel den weisen Satz »Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was Besseres findet«. [Reutlinger General-Anzeiger, 19.11.2016]

Das Sprüchlein »drum prüfe, wer sich ewig bindet …« hat heutzutage an Wichtigkeit verloren, da sich die zukünftigen Eheleute meist schon kennen, ja sogar meist schon eine gemeinsame Wohnung haben. [Saarbrücker Zeitung, 20.02.2004]