Im Jahr 1914 verführt ein Donkosake eine frischverheiratete Frau. Sie laufen zusammen weg, aber nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wird er als Soldat an die Front geschickt und das Paar auseinander gerissen.
Basierend auf dem Roman "Der stille Don" von Michail Alexandrowitsch Scholochow.
Das berühmte Romanepos 'Der stille Don' von Michail Scholochow gehört seit seinem Erscheinen zur Weltliteratur. Der Schriftsteller erhielt für sein Hauptwerk im Jahr 1965 den Nobelpreis für Literatur. Meister-Regisseur Sergej Gerassimow griff die Geschichte 1957 auf und schuf eines der Monumentalwerke des sowjetisch-russischen Kinos. Der 3teilige Film schildert in eindrucksvollen Bildern die Geschichte der Don-Kosaken von 1912 bis 1922. Krieg und Bürgerkrieg bestimmen dieses blutige Jahrzehnt. Der Kosak Grigori Melechow aus Tatarsk liebt die verheiratete Bäuerin Axinja, muss aber auf Weisung seines Vaters Natalja ehelichen. Grigori sammelt widersprüchliche Erfahrungen in der Zarenarmee und während der russischen Revolution. Er kämpft sowohl auf der Seite der Rotgardisten als auch auf der Seite der Weißen Armee. Als er sich später für eine Gesinnung entscheidet und Offizier der Weißen wird, muss er das teuer bezahlen. Gesellschaftlich entwurzelt, wird er schließlich zum Spielball der geschichtlichen Kräfte und kehrt völlig desillusioniert in sein Dorf zurück. Dort hat die Sowjetmacht gesiegt...
1912: Im Dorf Tatarsk verläuft das Leben wie überall im weiten Gebiet der Donkosaken in Bahnen, die eine jahrhundertealte Tradition vorgezeichnet hat. Grigori, Sohn des Pantelei Melechow, verliebt sich in Axinja, die Frau seines Nachbarn Stepan. Als Stepan in die Maimanöver zieht, erleben Grigori und Axinja eine kurze Zeit leidenschaftlichen Glücks. Um dem skandalösen Verhältnis ein Ende zu machen, verheiratet Pantelei Melechow seinen Sohn mit Natalja.
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Genres:Regie:Darsteller:Weitere Infos:Der stille Don
Teil zwei des Melodram-Epos behandelt die Jahre 191620 (1. Teil am 7.5., 3.Teil am 21.5.)
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Programm
Originaltitel
Tichij Don (2)
Regie
Sergej (Sergei) Gerassimow (Gerasimov)
Dauer
110 Min.
Genre
Drama
FSK
16
Produktionsland
SU
Cast & Crew
Pjotr Glebow
Grigori Melechow
Sinaida Kirijenko
Natalja
Alexander Blagowestow
Stepan
Elina Bystrizkaja
Axinja
Daniil Iltschenko
Pantellei Melechow
Anastassia Filippowa
Iljinitschna
Nikolai Smirnow
Pjotr
Ludmilla Chitjajewa
Darja
Natalja Archangelskaja
Dunjascha
G. Karjakin
Michail Koschewoi
Redaktionskritik
Dreiteiliges Kostümmelodram nach dem Kosakenroman von Scholochow
1916 kehrt Grigori (Pjotr Glebow) von der Weltkriegsfront zurück. Im Jahr darauf kämpft er beim Sturz des Zaren in Lenins Roten Garden. Aus Angst um Privilegien läuft der stolze Kosak aber zu den reaktionären „Weißen“ über. Für die Mitstreiter ist er nun ein Verräter… Fesselte der erste Teil durch große Gefühle, so kommt der zweite leider kaum über farbenfrohe Sowjet-Propaganda hinaus.Fazit
Schwächster Teil der Donkosaken-TrilogieFilm-Bewertung
Der stille Don (SU 1957)
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