Die Schlacht um Mittelerde steht kurz bevor: Während die Hobbits Sam und Frodo Mordor immer näher kommen, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Indes greift Saurons mächtiges Heer bestehend aus Tausenden von Orks die Hauptstadt von Gondor an. Über das einst mächtige Königreich wacht nur mehr ein schwächlicher Führer - es liegt an Aragorn, sich seinem Schicksal zu stellen, um Sauron so lange abzulenken, bis Frodo seine Mission erfüllt hat ...
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The Lord of the Rings III: The Return of the King: Finale von Peter Jacksons genialer Fantasy-Trilogie, in der die Gefährten getrennten Weges ihr eigenes und das Schicksal von Mittelerde besiegeln.
„Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs“ im Kino
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Handlung und Hintergrund
Die Schlacht von Helms Klamm ist geschlagen und auch wenn Gandalf (Ian McKellen), Aragorn (Viggo Mortensen), König Theoden (Bernard Hill) und Konsorten zahlreiche Verluste erleiden mussten, haben sie dennoch den Sieg davongetragen. Doch Zeit zum Verschnaufen bleibt kaum: Sauron, angestachelt von der Niederlage seines Verbündeten Sarumans (Christopher Lee), richtet sein Augenmerk auf Minas Tirith, der Hauptstadt von Gondor. Riesige Heere kommandiert er zu der Stadt, um sie und das Geschlecht der Menschen auszurotten. Aragorn muss die Rohirrim davon überzeugen, auch für Gondor in den Krieg zu ziehen, während Gandalf vor Ort für die nötigen Vorkehrungen sorgt und das Heer von Minas Tirith zum Kampf bereit macht.
Die letzten Schritte sind für Frodo (Elijah Wood), der unter der Last des Ringes zu leiden hat, besonders schwer. Zudem müssen er, Gollum (Andy Serkis) und Sam (Sean Astin) höllisch aufpassen, um im Feindesland nicht aufzufliegen. Die Macht des Ringes droht Frodo zu überwältigen und Sam muss für zwei kämpfen. Der Ausgang ihrer Reise bestimmt das Schicksal aller und damit das Fortbestehen oder den Untergang Mittelerdes.
Mit „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ feierte das Franchise einen fulminanten Abschluss, begeisterte Millionen Fans und spülte 1,1 Milliarden US-Dollar in die Kinokassen. Zudem wurde der Film bei der Oscar-Verleihung 2004 mit 11 Oscars ausgezeichnet, was bis zum heutigen Tage nur noch zwei anderen Filmen gelang: „Titanic“ und „Ben Hur“. Auch die Kritiker hatten dem Film nicht viel zu entgegen. Auf IMDb ist als Rezension des Films lediglich das Wort „Beispiellos“ zu lesen, während Rotten Tomatoes satte 95 Prozent auf der Bewertungsskala misst.
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Darsteller und Crew
Elijah Wood
© Kurt Krieger
Sir Ian McKellen
Viggo Mortensen
© Kurt Krieger
Liv Tyler
© Kurt Krieger
Sean Astin
© Frazer Harrison/Getty Images
Cate Blanchett
© Kurt Krieger
John Rhys-Davies
© Giulio Marcocchi/Getty Images
Bernard Hill
© Kurt Krieger
Billy Boyd
Dominic Monaghan
Orlando Bloom
© Kurt Krieger
Hugo Weaving
© Kurt Krieger
Miranda Otto
© USA Network
David Wenham
© Brendon Thorne/Getty Images
Karl Urban
© Kurt Krieger
Andy Serkis
© 2017 Twentieth Century Fox
Sir Ian Holm
Sean Bean
© Kurt Krieger
Marton Csokas
Peter Jackson
© Kurt Krieger
Philippa Boyens
© Mark Davis/Getty Images
Barrie M. Osborne
© imago images / Future Image
Bob Weinstein
Harvey Weinstein
© Kurt Krieger
Andrew Lesnie
Howard Shore
© Kurt Krieger
John Noble
© allaccess
Lawrence Makoare
Paul Norell
Fran Walsh
Robert Shaye
© Warner
Michael Lynne
Mark Ordesky
Jamie Selkirk
Ann Collins
Annie Lennox
Victoria Burrows
Amy MacLean
Liz Mullane
John Hubbard
Ann Robinson
Bilder
Kritiken und Bewertungen
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Kritikerrezensionen
Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs Kritik
Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs: Finale von Peter Jacksons genialer Fantasy-Trilogie, in der die Gefährten getrennten Weges ihr eigenes und das Schicksal von Mittelerde besiegeln.
Nach drei Jahren andauernder Erregung bei den Filmfans auf der gesamten Welt kommt die aufwändigste Filmsaga aller Zeiten zu ihrem Ende. Anders als anderen Fantasy- oder Science-Fiction-Trilogien geht Peter Jackson in den letzten dreieinhalb Stunden seiner persönlichen Odyssee nicht die Luft aus: „Die Rückkehr des Königs“ ist die Krönung einer unfassbaren Leistung: Vielleicht nicht mit dem puren Wunder des ersten Teils ausgestattet, dafür aber mit größerer Dringlichkeit und Spannung, wenn Frodo sich dem Schicksalsberg nähert und die Menschheit in Minas Tirith zum letzten Gefecht antritt. Gewaltiger, emotionaler und dramaturgisch zufrieden stellender kann man sich Kino dieser Größenordnung wahrlich nicht vorstellen: Überwältigungskino, das sich an sich selbst berauscht, ohne jemals von sich selbst überwältigt zu werden.
Um das am besten verfilmbare Buch der Trilogie handele es sich, sagt Peter Jackson. Und kann das wahrlich bloß als Koketterie meinen „Die Gefährten“ bezog sein Wunder daraus, die Figuren, Welt und Mythologie vorzustellen und die dramatischen Grundlagen der Fantasy-Saga zu umreißen. In „Die zwei Türme“ nahm die Geschichte über den Kampf um Mittelerde Fahrt auf und trennte die acht verbliebenen Gefährten, um äußere und innere Konflikte und damit auch die Spannung zu verschärfen. Das abschließende Buch Tolkiens ist dagegen streng genommen ein einziger dritter Akt, Resolution pur: In der ersten Hälfte ein gewaltiges Schlachtenszenario, das parallel zur letzten Etappe von Frodo und Samweis im Höllenschlund Mordor alle Energien bannt, in der zweiten Hälfte schließlich die hoch emotionale Rückreise ins Auenland, Heimkehr und Abschied in einem. Mit anderen Worten: Nicht unbedingt der ideale Stoff für ein rundes Filmabenteuer, das einerseits natürlich das Epos mit einem gewaltigen Paukenschlag beschließen, andererseits aber auch als eigenständiger Film auf eigenen Beinen stehen muss. Anders als die Wachowski-Brüder, die bei „Matrix Revolutions“ vor dem gleichen Problem standen, aber scheiterten, gelingt Jackson die nochmalige Steigerung. Auch weil der findige Regisseur und seine beiden Drehbuchautorinnen Fran Walsh und Phillippa Boyens die in der Struktur inhärenten Probleme erkennen und sich noch weitaus größere Freiheiten bei der Adaption der Quelle nehmen als bereits bei „Die zwei Türme“. Dem Film tut es gut. Gewiss: Tolkien-Fans werden hart daran zu kauen haben, dass der böse Samuran aus dem Fortlauf der Geschichte eliminiert wurde - auch wenn damit die Dramaturgie klarer und zwingender ist. Und sie werden aufschreien, dass Frodo erst nach etwa der Hälfte der Laufzeit in einer herausragenden Sequenz auf die Riesenspinne Kankra trifft, die bei Tolkien bereits am Ende des zweiten Romans ihren Auftritt hat. Aber wenn schließlich die Schlacht der Schlachten vor den Toren des letzten menschlichen Bollwerks beginnt, werden Puristen wie Nörgler verstummen: Größer und besser geht nicht.
Doch bis dahin haben Figuren und Zuschauer bereits eine weite Reise zurückgelegt. Mit einem Rückblick auf die Geschichte, wie aus dem unbeschwerten Smeagol durch den verheerenden Einfluss des einen Ringes die ebenso bemitleidens- wie verachtenswerte Kreatur Gollum wird, beginnt Peter Jackson „Die Rückkehr des Königs“. In nur fünf Minuten gelingt ihm dabei der Bogen von farbenfroher Unbeschwertheit zu grau-trister Düsternis und bringt damit auch den Zuschauer auf den Stand der Dinge. Wie zu erwarten ist Teil drei der finsterste der Reihe, die immerhin das Heldenlied vom Ende einer Ära, dem Ableben einer Kultur singt. Entsprechend bedeutungsschwanger sind die Reden und Gesichter der beteiligten Personen, die Jackson im ersten Akt zeigt - ein bisweilen schwieriger Balanceakt zwischen emotionaler Schwere und dem Abgleiten ins Lächerliche.
Doch dann folgt die Schlacht der Hunderttausend von Minas Tirith - und jeder Anflug von Angst, Peter Jackson könne auf den letzten Metern die Luft ausgehen, ist wie weggeblasen: In etwa eineinhalb Stunden erlebt man das unfassbarste Schlachtengetümmel der Filmgeschichte, dessen schiere Größe den Zuschauer in Tränen ausbrechen lässt. Gleichzeitig gelingt Jackson das Kunststück, inmitten des Hauens und Stechens all seine angerissenen Geschichten mit großer Klarheit weiter zu erzählen. Höhepunkt ist schließlich der Moment, in dem sich die Amazone Eowyn zwischen den mächtigsten Ringgeist und ihren besiegten Vater, König Theoden, stellt. Ein Gänsehautklassiker, dem Jackson einfach noch als Zuckerl eine Einstellung folgen lässt, in der Elbe Legolas einen Wolkenkratzer großen Mumakil mit der Eleganz eines Surfers im Alleingang niederstreckt. Und Aragorns Ankunft mit seiner Armee der Toten, die er zuvor in der Ehrfurcht gebietenden Pfade-der-Toten-Sequenz in seiner ersten Amtshandlung als rechtmäßiger König von Gondor rekrutierte, ist das Tüpfelchen auf dem I.
Alldieweil Frodo, den einen Ring mit dem Gewicht eines Mühlsteins an seinem Hals baumelnd und zerfressen von Zweifeln an dem getreuen Sam und dem gepeinigten Gollum, die letzten und schwersten Meter seiner Reise zurück zu legen hat: ein beinahe intimer und dennoch auf der größtmöglichen Leinwand gemalter Gegenpol zum Wahnsinn von Minas Tirith und später vor dem Schwarzen Tor von Mordor. Dass der Film nach getaner Arbeit gar kein Ende finden will und gleich mehrere Abblendemomente anbietet, ist nicht nur zeihbar, sondern auch wichtig, will Peter Jackson seinen Zehnstunden-Gewaltakt gebührend zum Abschluss bringen und gleichzeitig Tolkiens Vorlage gerecht werden. Es mag sich um das Ende einer Welt handeln, aber dennoch endet „Die Rückkehr des Königs“ mit einem Moment der Hoffnung. Derart wird man gerne aus dem Kino entlassen - um sich gleich wieder in die Schlange vor der Kasse einzureihen, um die wunderbaren Darsteller, die exzellenten Effekte und die unzählbare Menge unvergesslicher Momente, kurz: Filmmagie pur erneut zu erleben. ts.
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