Bei was verbrennt man die meisten Kalorien?

Endlich! Der Frühling steht vor der Tür und jetzt soll er weg – der Winterspeck! Wer die überflüssigen Pfunde zum Schmelzen bringen will, kommt an Sport nicht vorbei. Welche Sportart aber verbrennt die meisten Kalorien?

Die ersten Sonnenstrahlen locken uns ins Freie und die Stimmung steigt. Genauso wie die Lust, sich wieder an der frischen Luft zu bewegen. Viele nutzen den neuen Elan dazu, einige Fettpölsterchen loszuwerden, die es sich auf den Hüften und am Bauch gemütlich gemacht haben. Und wie man effektiv abnimmt, sieht auf dem Papier eigentlich ganz einfach aus: Wer Kilos verlieren möchte, muss mehr Kalorien verbrauchen, als er übers Essen aufnimmt. Das schafft man über eine ausgewogene Ernährung – und über ausreichend Bewegung.

Wie viele Kalorien man in einer Trainingseinheit verbrennt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig: vom Körpergewicht, Fitnesszustand, von der Intensität – und natürlich auch von der Sportart selbst. Welche ist der Kalorienkiller Nummer eins? Joggen, Radfahren, Schwimmen oder ein Sport, den man auf vielleicht noch nicht auf dem Zettel hat?

Nordic Walking: Ausdauer an der frischen Luft

Man wird zwar ab und zu belächelt, wenn man mit Stöcken durch die Gegend stakst, aber: Nordic Walker holen sich nicht nur die Extraportion Sauerstoff, sie bauen auch die ein oder andere Extraportion Kalorien ab, die auf ihren Tellern landete. Die Armarbeit beansprucht etwa 90 Prozent aller Muskeln, strafft die Muskel- und Brustmuskulatur und löst Verspannungen im Nacken und in der Schulterpartie. Um ordentlich Gewicht zu verlieren, müssen Nordic Walker aber lange und weit unterwegs sein: Wenn man eine halbe Stunde die Stöcke in die Hand nimmt, verbrennt man etwa 150 Kalorien – und das sind nicht mehr als zwei Hand voll Gummibären. 

Radfahren: Schont die Gelenke

Die ersten Schneeglöckchen und Krokusse sprießen und es wird höchste Zeit, das Fahrrad wieder aus dem Schuppen zu holen. Der Frühling ist eine tolle Zeit, um sich aufs Rad zu schwingen und die Natur mit allen Sinnen zu erleben. Und wer etwas zügiger in die Pedale tritt, kann dabei sogar richtig viele Kalorien verlieren. Wer es im Schnitt auf 25 km/h bringt, verbrennt in einer halben Stunde bis zu 200 Kalorien. Radfahren lohnt sich aber nicht nur für die Waage, sondern auch für die Gelenke, Oberschenkel, Waden und die Herz-Kreislauf-Gesundheit, die man schon mit einer gemütlichen Radtour schön auf Trab hält. Also, worauf noch warten? Nichts wie los und rauf aufs Rad!

Schwimmen: Beim Kraulen schmilzen Kalorien

Zeit für einen echten Allrounder: Schwimmen trainiert die Ausdauer, Muskeln, schont die Gelenke, stärkt das Herz – und macht auf Dauer schlank. Ganz gleich, ob im Schwimmbad, Meer oder Badesee: Als effektiver Gesundheitsbooster bringt Schwimmen Jüngere und Ältere gleichermaßen in Schwung. Die anspruchsvollste Schwimmtechnik ist Kraulen, aber auch Einsteiger mit Übergewicht oder Gelenkproblemen können ohne Bedenken den Sprung ins Wasser wagen. Zudem zählt Schwimmen zu den Sportarten mit dem höchsten Kalorienverbrauch. Bis zu 300 Kalorien verbrennt man während einer halben Stunde Brustschwimmen. Und echte Wasserratten können beim zügigen Kraulen sogar stolze 500 Kalorien in 30 Minuten verbrennen.

Joggen: Der Klassiker

Klar, Joggen zählt zu den beliebtesten und erfolgversprechendsten Sportarten, wenn es darum geht, den Kalorien den Kampf anzusagen. Und das ist auch kein Wunder: Eine halbstündige Laufrunde fordert den ganzen Körper und verbraucht in der Regel zwischen 250 und 350 Kalorien. Alles, was man zum Joggen braucht, sind ein Paar gute Laufschuhe. Wichtig ist es, zu Beginn nicht einfach auf Teufel komm raus los zu sprinten, sondern ein Tempo zu wählen, bei dem man nicht so schnell aus der Puste kommt und dafür länger durchhält. Für Einsteiger eignet es sich, Geh-Pausen einzulegen. Wer zum Beispiel abwechselnd vier Minuten läuft und eine Minute geht, schafft es leichter, insgesamt 30 Minuten zu laufen. 

Hula-Hoop: Voll im Trend

Mit dem Hula-Hoop-Reifen meldet sich ein echter Kult-Klassiker im Fitnesssport zurück. Wer schon als Kind spaßige Runden gedreht und begeistert die Hüften geschwungen hat, der weiß: In dem Trainingsgerät steckt mehr Kraftaufwand als man zunächst vermutet. Denn damit der Reifen überhaupt in Bewegung kommt, gilt es, viele Körperpartien zu aktivieren – Muskeln rund um Bauch, Hüfte, Oberschenkel und Po müssen dazu ordentlich gestrafft werden. Für Hula-Hoop ist Körperbeherrschung ebenso gefordert wie ein gutes Rhythmusgefühl. Und wer den Dreh erstmal raushat, wirbelt einige Kalorien von den Hüften: Bis zu 200 Kalorien lassen sich verbrennen, wenn der Reifen 30 Minuten lang gleichmäßig um den Körper kreist.

Seilspringen: Echter Kalorienkiller

Wer hüpft, bleibt fit: Seilspringen ist mehr als eine schöne Erinnerung an die Kindergarten- und Grundschulzeit. Der Ausdauersport hat sich zum Trendsport gemausert und als Alternative zu klassischen Trainingsformen wie Laufen und Schwimmen etabliert. Und das aus guten Gründen: Seilspringen, auch Rope Skipping genannt, macht Spaß, verbessert die Sprung- und Schnellkraft sowie die koordinativen Fähigkeiten.

Aber aufgepasst: Schon fünf Minuten können enorm schweißtreibend sein. Wer mit Übergewicht oder Gelenkproblemen kämpft, sollte es langsamer angehen und zu Beginn nicht länger als einige Minuten hüpfen. Wer es aber tatsächlich schafft, mit kurzen Unterbrechungen 30 Minuten Seilzuspringen, kann bis zu sagenhafte 500 Kalorien verbrennen. 

Fazit

Joggen? Schwimmen, Nordic Walking, Radfahren? Wenn man auf die nackten Zahlen schaut, verbrennt Seilspringen die meisten Kalorien, dicht gefolgt vom klassischen Joggen. Wie viele Kalorien wir wirklich verbrennen, hängt aber nicht nur von der Trainingsform ab, sondern auch von Faktoren wie der Intensität und dem eigenen Fitnesslevel. Und eines ist klar: Ganz gleich, welchen Sport man wie und wann ausübt: Wer regelmäßig trainiert, verbrennt Kalorien – und tut der Gesundheit definitiv etwas Gutes!

Ghosting: Wenn ein geliebter Mensch plötzlich abtaucht

Das Ende einer Beziehung ist hart. Ganz besonders, wenn der Partner oder die Partnerin von heute auf morgen abtaucht und sich einfach nicht mehr meldet. Diese Art des Verlassens, auch „Ghosting“ genannt, ist immer verbreiteter. Was dahintersteckt und wie man damit umgehen sollte.

Irgendetwas stimmte nicht mehr. Er sagte Dates kurz vor knapp ab, was er sonst nie tat. Mal war er krank, mal wollte er sich lieber mit Freunden treffen. Immer kam ihm angeblich etwas dazwischen. Zum Telefonieren fand er auch keine Zeit mehr. Auf der Arbeit wäre viel zu viel los. Sein Chef und so. Da könne man nichts machen.

„Was ist mit dir?“, fragte sie. „Was soll schon sein?“ Er reagierte gereizt, motzte sie an. Sie wusste nicht, was mit ihm los war. Und dann, von einem Tag auf den nächsten: gar nichts mehr. Funkstille. Keine SMS. Kein Anruf. Kein Abschied. Keine Erklärung. Er war wie vom Erdboden verschluckt. Und ihr blieb nichts als Wut und Enttäuschung.

Was ist Ghosting?

Ghosting ist eines der größten Dating-Phänomene des digitalen Zeitalters. Es beschreibt, wie der Partner oder die Partnerin plötzlich aus dem Leben verschwindet und den Kontakt abbricht. Wie ein Geist macht sich die Person praktisch unsichtbar. Und in Zeiten sozialer Netzwerke und Dating-Apps kommt das immer häufiger vor. Laut einer Studie der Dating-Plattform Elitepartner sind 20 Prozent der Mitglieder bereits geghostet worden. 21 Prozent haben selbst schon einmal den Kontakt abgebrochen, meist in der Kennenlernphase. Ghosten tun übrigens alle: Männer, Frauen, Ältere und Jüngere. Was aber bringt Menschen dazu, sich so zu verhalten?

Aus Sicht des Täters

Klar: Ghosting ist der einfachste Weg, jemanden schnell und schmerzfrei loszuwerden. So etwas gab es zwar früher schon. Heute aber fällt die wortlose Flucht stärker auf, weil wir dank Smartphones, sozialer Medien und Dating-Apps besser vernetzt sind als unsere Eltern und wir theoretisch überall und zu jederzeit erreichbar sind. Das allein aber erklärt nicht, warum sich immer Menschen zu diesem drastischen Schritt entscheiden. Vielleicht ist der Funke nicht übergesprungen. Vielleicht ist es Unsicherheit, Bindungsangst oder mangelnde Empathie und Konfliktfähigkeit. Vielleicht fehlt der Mut, dem Partner offen und ehrlich das Ende der Beziehung mitzuteilen.

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„Die Ursachen für Ghosting sind sehr vielfältig und nicht pauschal zu benennen. Ganz gleich, was aber auch dahintersteckt: Es ist nicht fair, auf diese feige Art und Weise Schluss zu machen“, sagt Ulrike Fuchs, Paartherapeutin aus München. Vielmehr lasse so ein Verhalten auf einen unreifen Menschen schließen, der Probleme hat, Gefühle zu kommunizieren.

Gerade die fehlende Klärung nagt am Selbstwertgefühl und setzt oftmals große Selbstzweifel in Gang.

Dabei bleibt das Ghosting auch für den Täter unter Umständen nicht ohne Folgen. Selbst wenn er Glück hat und dem oder der Ex nie wieder über den Weg läuft: Früher oder später kommt er vermutlich an einen Punkt im Leben, wo ihm die Charakterdefizite vor die Füße fallen. Zum Beispiel, weil er nicht in der Lage ist, ernsthafte Beziehungen aufzubauen, oder enge Vertraute sich von ihm abwenden.

Aus Sicht des Ghosting-Opfers

Natürlich tut es auch weh, wenn der Partner den Schlussstrich von Angesicht zu Angesicht zieht. In solchen Fällen aber hat man wenigstens die Chance auf einen vernünftigen Abschied, um mit der Situation abzuschließen und sich neu zu orientieren. Wenn der Partner allerdings ohne Vorwarnung abtaucht und sich totstellt, ist das nur schwer zu verkraften.

„Gerade die fehlende Klärung nagt am Selbstwertgefühl und setzt oftmals große Selbstzweifel in Gang“, erklärt Ulrike Fuchs. Und die schlimme Erfahrung hat mitunter Folgen für die Zukunft: Betroffene können tiefgreifende Beziehungsängste davontragen und zunehmend misstrauisch gegenüber geliebten Menschen werden. „Das Schlimmste am Ghosting sind die Fragen nach dem ‚Warum‘, die einem durch den Kopf gehen.“ Gerade die bohrende Ungewissheit sei in der Regel deutlich verletzender und traumatischer als ein eindeutiges und klar kommuniziertes Ende. 

Wie kann man Ghosting verarbeiten?

Ghosting-Opfer sind oft sehr gekränkt. Und das ist auch kein Wunder. Es ist hart, nicht zu wissen, warum und weswegen, und all die Fragen mit sich herumzuschleppen, ohne jemals eine Antwort darauf zu bekommen. Ulrike Fuchs rät, eine aktive Entscheidung zu treffen, statt ewig auf eine Antwort zu warten und damit tiefer in den Strudel der Selbstzweifel zu geraten. Entscheidend sei es, loszulassen.

Das gelte auch dann, wenn er oder sie sich nach Wochen oder Monaten der Stille plötzlich wieder melden sollte. In diesen Momenten ist es entscheidend, ehrlich zu sich zu sein und die schmerzhafte Vergangenheit nicht von der einen auf die andere Sekunde zu vergessen. Denn: Was einem bereits widerfahren ist, kann sich mit der Person wiederholen – und in einer erneuten Enttäuschung enden.

„Man sollte sich die Fragen stellen: Möchte ich wirklich mit einem Menschen zusammen sein, der sich so unfair verhalten hat? Oder will ich nicht viel lieber eine Beziehung führen, die auf Vertrauen und Ehrlichkeit basiert?“ Auf gar keinen Fall sollte man sich selber die Schuld geben. Ghosting verrate mehr über den Schwächen des Täters als über die des Opfers. Auch wenn es schwerfällt: Es ist wichtig, nach vorne zu blicken und Selbstachtung zu wahren. „Und sich einen Partner zu suchen, der besser zu den eigenen Vorstellungen passt“, sagt Ulrike Fuchs.

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